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I.) HEUTE – 4. November 2016, Feldberg-Bärental, Schwarzwald

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Als der Zug genau vor ihrer Nase anhielt, war sie gerade damit beschäftigt, ihren heißen Coffee to go zu bugsieren. Ihre volle Tasche und ihr dicker Wintermantel machten es ihr schwer, alles zu verstauen, sodass sie sehr darum bemüht war, ihren Kaffee nicht zu verschütten.

So kam es dann auch, dass der Zug genau vor ihrer Nase abfuhr, als sie es endlich schaffte, von ihrer Geschäftigkeit hochzublicken.

„Verdammter Mist!“, schimpfte sie, als sie ihrem Zug nachsah und schaute aufgeregt auf die Uhrzeit auf ihrem Smartphone. „Ich komme schon wieder zu spät!“ Den Bus zuvor hatte sie ebenfalls bereits verpasst und einen späteren nehmen müssen. Dieses ständige Pendeln am Morgen machte sie immer nervös.

Es war zehn Uhr am Morgen und Lavinia Normandell stand hibbelig am Bahnsteig. Der nächste Zug würde erst in einer Stunde kommen. In einer Stunde müsste sie aber schon längst auf der Arbeit sein. Das müsste sie eigentlich schon seit genau zwei Stunden!

Lavinia seufzte.

Sollte sie nun ein Taxi rufen oder sollte sie warten? Sollte sie auf der Arbeit anrufen, dass sie sich verspätete? Dies tat sie bisher schon viel zu häufig. Nahezu täglich, um genau zu sein.

Ihr Chef warnte sie bereits ausdrücklich davor, sie hochkant rauszuschmeißen, käme dieses ewige Zu-spät-kommen noch weiter vor.

Und es kam weiter vor.

Lavinia befürchtete, dass sie diese Arbeitsstelle wohl nicht mehr lange haben würde und malte sich bereits im Geiste aus, wohin es sie anschließend verschlagen sollte. Wäre ein Berufswechsel das Beste? Oder besser gleich komplett woandershin umziehen? Ganz neu anfangen. Auf die Spuren ihrer Vergangenheit gehen.

Lavinia grinste in sich hinein. Aber warum auch nicht?

Sie wurde als Waise in einem Kinderheim aufgezogen. Sie wusste rein gar nichts über sich und ihre Vergangenheit. Ihre Familie. Mit achtzehn ist sie dann heimlich ausgebückst und kam nie wieder. Sie fuhr weit weg und wusste nicht einmal mehr, wie der Ort hieß, von dem sie geflüchtet war. Das Einzige, was sie von ihrer Familie besaß, war ein Medaillon, welches sie jedoch nicht öffnen kann. Es scheint zu klemmen. Aber sie trug es seither jeden Tag. Niemals zog sie es aus und legte es zur Seite. Nicht einmal beim Duschen.

Lavinia dachte nach, als sie so wartend am Bahnhof stand. Sie sehnte sich sehr danach, endlich mehr über sich selber herauszufinden. Wer sie war, wo sie herkam, wer ihre Familie war, was es mit diesem Medaillon auf sich hatte. So viel wollte sie herausfinden. War nun, da ihr offenbar eine Kündigung bevorstand, der richtige Zeitpunkt gekommen, um woanders ganz neu anzufangen? Sich treiben zu lassen und auf Spurensuche nach ihrem Ich zu gehen?

War das möglich?

Auf einmal packte Lavinia ein ungeheurer Drang, sich sofort auf eine Reise zu machen und diese Lust war so groß, dass sie fast gar nicht mehr zur Arbeit fahren wollte. Sie musste sich schwer zusammennehmen, als sie endlich den Zug bestieg und in die entlegenere Richtung Freiburg im Breisgau fuhr, während sie in eine völlig andere Richtung wollte. Doch womöglich war dies nun eh ihr letzter Arbeitstag und so würde sie vielleicht schon morgen auf eine sonderbare Abenteuerreise gehen können.

Innerlich jauchzte Lavinia, denn sie merkte, dass sie, trotz ihrer Unpünktlichkeit, dennoch eine sehr fleißige Mitarbeiterin gewesen war und stets die besten Leistungen erzielte. Das zerrte inzwischen sehr an ihren Nerven. Tag und Nacht arbeitete sie und hatte kaum noch so etwas wie Freizeit. Wenn man sie nun also wegen ihrer Unpünktlichkeit, die offenbar angeboren zu sein schien, feuern sollte, war ihr dies nur recht. Sie hatte sehr gut verdient und würde sich einige Zeit ohne Arbeit über Wasser halten können.

Als der Zug anhielt, stieg Lavinia aus und betrat ein sehr großes und schickes Gebäude. Es gehörte einer großen Rechtsanwaltskanzlei namens FRANKENBERG & PARTNERS. Insgesamt arbeiteten dort rund 20 Rechtsanwälte und jede Menge Rechtsanwaltsfachangestellte. Unter letzterem befand sich auch Lavinia. Man würde sie also nicht vermissen, wenn sie gefeuert würde, da bei einer unübersichtlichen Anzahl von Rechtsanwaltsfachangestellten eine mehr oder weniger gar nicht auffallen würde.

Lavinia betrat den Fahrstuhl und wurde in das achte Stockwerk gebracht. Dort stieg sie aus und lief sofort ihrem Chef, Herr Rechtsanwalt Frankenberg, über den Weg. Dieser schaute sie mit finsterem Blick an und sie machte sich auf das Schlimmste gefasst.

Herr Frankenberg räusperte sich und baute sich selbstsicher vor ihr auf. „Guten Morgen, Frau Normandell“, begann er mit tiefer rauchiger Stimme. „Ich hoffe, Sie haben gut geschlafen. Genau wie in den letzten paar Tagen. Ich weiß nicht so genau, ob Sie es in Ihrem Arbeitsvertrag gelesen haben, aber die Arbeitszeit bei uns fängt pünktlich um acht Uhr am Morgen an.“ Er sah sie kühl an. Lavinia nickte.

„Ja, Herr Frankenberg, das weiß ich.“

Herr Frankenberg zog erstaunt die Augenbrauen hoch. „Ach tatsächlich? Ist dem so? Das würde ich nämlich nicht meinen, wenn man mal auf die Uhr sieht und weiß, dass Sie in den letzten 2 Stunden noch nicht anwesend waren, was bedeutet, dass Sie entweder unsichtbar gewesen sind oder erst jetzt am Arbeitsplatz angekommen.“ Er seufzte genervt.

Lavinia wurde es mulmig zumute.

„Mein Zug hatte Verspätung“, gab sie kleinlaut zur Antwort. So große laute breite Männer mit tiefer angsteinflößender Stimme machten ihr stets Angst.

„Soso, Ihr Zug ist also Schuld. Dann nehmen Sie einen früheren. Aber nicht mehr zu uns, Frau Normandell. Diese Kanzlei kann keine Mitarbeiter gebrauchen, die stetig zu spät kommen. Und dass sie weiterhin zu spät kommen, auch wenn man es ihnen mehrfach sagt, dass dies so nicht geht, gehört auch nicht hierher.“

Lavinia wagte es kaum ihn anzusehen.

„Wissen Sie, was jetzt folgt, Frau Normandell?“ Herr Frankenberg schien belustigt. „Mir wird gekündigt?“, riet Lavinia kleinlaut.

„Bingo!“, rief Herr Frankenberg laut aus. „Ihre Bemühung, heute hier zu erscheinen, war also umsonst. Ich habe, so wie der Zufall will, ihre Kündigung bereits aufgesetzt und ausgedruckt. Hier haben Sie sie. Ich wünsche Ihnen noch alles Gute, Frau Normandell.“ Mit diesen Worten hielt er Lavinia die Kündigung entgegen, die sie nahm und er belustigt von dannen schritt.

Lavinia seufzte. Sie hatte es ja geahnt …

„Hey Lavinia, wie geht´s?“ Lavinia drehte sich um. Ihr bester Freund Karl Eixner kam auf sie zu und Lavinia lächelte. Er war einer der Anwälte des Hauses und der Einzige, der auf Lavinias Seite stand. Karl blieb vor ihr stehen und erkannte an Lavinias Gesichtsausdruck, dass etwas nicht stimmte.

„Mir wurde gerade gekündigt“, erriet Lavinia Karls Frage. Dieser sah sie erstaunt an. „Gekündigt? Aus welchem Grund denn? Du warst doch immer so gut!“

Lavinia besah sich die Kündigung genau und entgegnete: „Ich komme immer zu spät.“

Karl sah sie verwirrt an. „Was war denn der Grund für deine Verspätungen? Die Bahn?“

Lavinia nickte. „Jepp.“

Karl blickte sie mitleidig an. „Ach Mensch, das ist wirklich schlimm. Was willst du denn jetzt machen? Wenn du nicht mehr hier arbeitest, werde ich dich sehr vermissen. Du warst die Einzige, die wusste, wie ich meinen Kaffee haben will und die vernünftig Dokumente kopieren und einscannen kann.“ Geknickt stand er vor ihr.

„Du tust ja gerade so, als hätte man dir gekündigt und nicht mir“, sagte Lavinia und grinste. Karl grinste nun auch. „Du tust mir einfach leid, Lavinia. Das ist alles. Und ich werde dich vermissen.“

Lavinia nickte. „Ja, ich dich auch. Aber ich habe bereits heute Morgen Pläne für mein weiteres Leben gemacht.“

Karl sah sie erwartungsvoll an. „Die da wären?“

Lavinia sah ihm in die Augen. „Ich gehe auf Spurensuche nach meiner Vergangenheit. Du weißt ich bin Waise. Ich will herausfinden, woher ich komme, wer meine Familie war.“

Karl lachte. „Ja, das klingt wirklich interessant! Aber vielleicht brauchst du hierfür ja juristische Unterstützung? Soll ich mitkommen?“

Lavinia sah ihn verwirrt an. „Wie meinst du das? Du bist doch hier gebunden und musst arbeiten.“ Karl zwinkerte ihr zu. „Theoretisch ja. Aber ich habe Urlaub bekommen. Zuerst nur zwei Wochen. Ich weiß nicht, wie lange deine Spurensuche dauern wird. Ansonsten muss ich mir etwas anderes überlegen, damit ich ebenso auf längere Abenteuerreise gehen kann.“

Lavinia lachte. „Du willst mich also wirklich begleiten? Ich weiß nur nicht, wohin es gehen wird. Ich habe überhaupt keinen Anhaltspunkt.“

Karl zuckte die Achseln. „Das macht mir nichts. Ich komme nach der Arbeit zu dir, dann können wir Weiteres besprechen.“


* * *


Am frühen Abend, als Lavinia in ihrer Wohnung gemütlich auf ihrem Sofa saß und sich in ihre flauschige Decke vor dem Fernseher kuschelte, klingelte es plötzlich an der Türe. Das muss Karl sein, dachte sich Lavinia und als sie ihn durch den Spion erkannte, öffnete sie lächelnd die Wohnungstüre.

„Wie kamst du denn ins Gebäude?“, fragte Lavinia. Karl grinste.

„Dein alter Nachbar hat mir die Türe aufgehalten, da er vor mir reinkam.“

Lavinia nickte. „Schön. Komm rein und mach es dir gemütlich.“

Karl trat ein und kam ins Wohnzimmer, wo er die kuschlige Ecke entdeckte, die sich Lavinia vor dem Fernseher gebaut hatte. „Oh, wie ich sehe, wolltest du es dir gerade schön gemütlich machen. Darf ich mich dazu gesellen?“ Karl sah Lavinia belustigt an und diese zuckte die Achseln. „Wenn du willst. Eigentlich war das Gemütliche und Kuschlige nur für mich gedacht, aber tu was du nicht lassen kannst.“ Sie sah ihn herausfordernd an.

Karl lachte. „Wir könnten uns ja gemeinsam unter diese Decke kuscheln und es uns gemütlich machen.“

Lavinia lachte nun auch. „Na ich weiß nicht, ob man sowas mit seinem besten Freund tut oder tun sollte. Es kommt mir etwas zu viel vor.“

Karl tat beleidigt. „Och Livi, sei keine Spielverderberin. Freundschaftliches Kuscheln ist wohl nichts zu nahes, oder?“

Lavinia dachte nach. „Keine Ahnung. Für mich wäre es zu viel. Aber wollen wir jetzt diskutieren oder willst du dich hinsetzen und mit mir überlegen, wie ich meine Ahnenforschung beginnen soll?“

Karl hob beschwichtigend beide Arme und setzte sich aufs Sofa, wo er die Kuscheldecke beiseitelegte. Er räusperte sich.

„Hast du denn inzwischen einen Anhaltspunkt gefunden oder willst du meine Idee hören?“

Lavinia setzte sich nun neben ihn aufs Sofa und zog die Kuscheldecke über ihren Oberkörper. „Lass hören. Ich habe nämlich gar keine Ahnung!“ Erwartungsvoll sah sie ihn an. Dieser genoss diese kindlische Haltung an Lavinia, die sie gelegentlich an den Tag legte, wenn sie sich über etwas freute oder wenn sie so gespannt auf etwas war, dass sie es kaum noch erwarten konnte. „Nun“, begann Karl mit quälender Spannung, „mir kam in den Kopf, dass du ja Waise bist. In einem Heim aufgezogen worden. Wäre es da nicht naheliegender, dass man zunächst dort als Erstes beginnt, um auf Spurensuche zu gehen?“ Er sah Lavinia an, die überrascht die Augenbrauen hob.

„Und deswegen bist du Anwalt geworden und nicht ich, Karl! Deine Kombinationsgabe ist bemerkenswert! Besser noch, du wärst Detektiv geworden!“ Lavinia lachte und Karl grinste breit. „Oh danke dir.“

„Aber … es gibt da ein Problem mit deiner Idee, Karl.“

Karl sah sie nun ernst an. „Welches Problem?“

Lavinia schluckte. „Ich möchte dort nie wieder hin. Die alte Schnepfe hat mir das Leben zur Hölle gemacht im Heim. Sie ist eine Hexe. Was würde geschehen, wenn ich dort wieder hin ginge?“

Traurig sah sie Karl an. Dieser seufzte. „Nun ja, du musst entscheiden, wie wichtig dir diese Ahnenforschung ist. Wenn sie dir nichts bedeutet, dann bleib zu Hause und such´ dir eine neue Arbeit. Bedeutet sie dir jedoch alles, weil du sonst in einem Nichts lebst, dann musst du wohl oder übel dieses Opfer bringen.“

Lavinia stöhnte. „Och menno.“

Karl lachte leise. „Ich komme doch mit auf deine Spurensuche, Livi. Du wärst nicht alleine. Warum sich also Sorgen machen? Außerdem bin ich Anwalt, die wird sich hüten, dir etwas anzutun.“

Lavinia nickte. „Ja, hast ja Recht.“

„Außerdem ist morgen Samstag. Vielleicht ist sie dann etwas entspannter, wenn wir mit ihr reden.“ Karl sah sie aufmunternd an.

Lavinia sah nachdenklich drein. „Wir wollen schon morgen dorthin fahren?“

Karl sah sie verwirrt an. „Ja, wieso nicht? Worauf warten?“

Lavinia seufzte. „Weil ich nicht weiß, wo dieses Heim ist. Ich kenne den Ort nicht, habe mir den Namen nie merken können. Das müssten wir als Allererstes herausfinden.“

Karl hob die Augenbrauen. „Puh, na schön. Das wird langwieriger als ich dachte. Und du hast null Ahnung, wo es in etwa stehen könnte?“

„Hmm. Ich kann mich kaum erinnern. Es ist schon so lange her, als ich von dort in einer Nacht- und Nebelaktion geflohen bin.“

Karl nickte. Beide saßen sie nun da und überlegten.

„Aber“, fing Karl plötzlich an und Lavinia horchte auf, „kann man nicht herausfinden, in welchem Heim diese alte Hexe arbeitet, von der du gesprochen hast? Vielleicht findet sich im Internet oder in Stadtarchiven etwas über sie.“

Lavinia sah wieder enttäuscht aus. „Ich kenne ihren Namen nicht. Sie hieß bei allen nur die alte Hexe. Oder in meinem Fall Schnepfe. Wie soll man da etwas Vernünftiges herausfinden können?“

„Naja, aber vielleicht gibt es irgendwo im Internet zum Beispiel Einträge von Ehemaligen, die über diese Hexe herziehen und demnach Anhaltspunkte, wo sich dieses Heim befindet. Ein Versuch wäre es wert.“

Lavinia nickte. „Okay, ja, wenn du meinst. Willst du das jetzt machen oder morgen?“

Karl erhob sich vom Sofa. „Wie gesagt, warum warten. So könnten wir es eventuell jetzt herausfinden und doch schon morgen losfahren.“

Lavinia nickte. Sie stand auch vom Sofa auf, immer noch mit der Kuscheldecke umschlungen. „Hier steht mein PC, da kannst du gerne suchen.“

Karl setzte sich an den PC und gab in einer Suchmaschine die Worte „Hexe, Kinderheim, Deutschland“ ein. Die ersten Treffer ergaben nichts, er musste einige Seiten weitersuchen, um auf einen annehmbar guten Treffer zu geraten. Es schien ein Forum zu sein, wo sich Menschen über bestimmte Themen austauschten. Darunter befanden sich auch zwei Frauen, die in einem Kinderheim aufgewachsen waren und sich mit krassen Schimpfworten über eine alte Erzieherin ausließen. Karl sah Lavinia an. „Kann es das sein?“

Lavinia blickte auf den PC-Bildschirm und las die Einträge der Frauen. Der Name der alten Erzieherin wurde hier mit Frau Notburga Welmers bezeichnet. Lavinia dachte nach. Konnte sie allen Ernstes diesen Namen der Frau vergessen oder so stark in ihr Unterbewusstsein verdrängt haben, dass sie nun keine Spur hatte, um auf Ahnenforschung gehen zu können? Nervös versuchte sie sich zu erinnern, irgendeine Erinnerung aus ihrer Kindheit hervorzukramen, der einen kleinen Fetzen des Namens enthielt.

Notburga Welmers. Sie wiederholte diesen Namen immer wieder im Geiste. Karl sah sie erwartungsvoll an. „Und?“, fragte er ungeduldig.

Lavinia schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, ich kann es nicht sagen. Wenn man sich nicht mehr erinnern kann, ist das schwierig. Wir haben nie ihren Namen gesagt, nur schlimme Namen für sie. Wenn er vielleicht nur ein einziges Mal gefallen ist, dann ist das nicht einfach, sich wieder daran zu erinnern, wenn er mir als Kind nichts bedeutet hat.“

Karl seufzte. „Ja, aber dieser Name ist wichtig. Wenn wir sonst keine anderen Treffer finden, der auf eine Hexe in einem Kinderheim hinweist, müssen wir diese hier nehmen und morgen dorthin fahren.“

Lavinia nickte. „So ist es dann wohl.“

Karl nickte ernst und widmete sich wieder seiner Internetsuche. Er durchforstete alle 20 Seiten der Treffersuche der Suchmaschine, doch kein Eintrag passte so gut wie die Einträge der jungen Frauen. Ob es sich hier wirklich um das Kinderheim handelte, in dem Lavinia aufgewachsen war?








Die vom glänzenden See

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