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Einleitung: Selbständig als mobiler Hausmeister

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Arbeiten Sie gerne praktisch? Im Büro würden Sie versauern? Dann könnte die Tätigkeit des mobilen Hausmeisters etwas für Sie sein. Häuser brauchen Pflege! Dies erledigen meistens angestellte Hausmeister, doch die Tendenz zu Kosteneinsparungen in diesem Bereich zwingt viele Hausverwaltungen, hier den Rotstift anzusetzen, und nur noch Kräfte zu engagieren, wenn diese wirklich gebraucht werden. Somit kommt der mobile Hausmeister ins Spiel. Er/Sie kosten nur Geld, wenn konkret ein Einsatz in Auftrag gegeben - oder eine feste Vereinbarung über Tätigkeiten geschlossen wird. Bei Krankheit oder Unfall etc. gibt es keine Lohnfortzahlungen.

Der mobile Hausmeister verschlingt also nur Geld, wenn Arbeit geleistet wird. Das schätzen kühle Rechner in den Hausverwaltungen, Immobilienbüros, Wohnungsbaugesellschaften etc..

Als selbständiger mobiler Hausmeister können Sie also auf reges Interesse stoßen, wenn gute Leistungen zu annehmbaren Preisen angeboten werden.

Man fährt von Einsatz zu Einsatz und kümmert sich um die Häuser, wartet Anlagen, repariert kleine Schäden etc.. Die Arbeit geht bestimmt nicht aus, denn Gebäude, in denen viele Familien als Mieter wohnen, werden meistens nicht so pfleglich behandelt, wie Einfamilienhäuser. Selbst bei der letztgenannten Variante gibt es reichhaltig Einsatzmöglichkeiten. Nehmen Sie einmal das fortgeschrittene Alter der Besitzer als triftigen Grund für Aufträge! Viele Hausbesitzer kommen in ein Alter, in dem nicht alles mehr wie früher reibungslos funktioniert. Man wird schwächer und die Arbeit fordert jedoch den ganzen Mann. Dann kommt oft ein Helfer ins Spiel, der eben in kurzer Zeit z.B. die Mauer schnell ausbessern kann, den Rasen noch gleich mäht und auch nach der Heizung schaut.

Mit zunehmender Überalterung unserer Bevölkerung wachsen die Chancen des mobilen Hausmeisters auf gute Geschäfte.

Das Gewerbe

Als mobiler Hausmeister unterhalten Sie eine kleine Firma (Ein Mann bzw. Frau - Betrieb), welche bestimmte Dienstleistungen anbietet. Niemand darf in Deutschland solche Tätigkeiten selbständig ausüben, ohne ein Gewerbe anzumelden. Man arbeitet selbständig auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung, d.h. man ist für Einnahmen, Ausgabe, ev. Verbindlichkeiten, Zahlung von Abgaben, Steuern etc. selbst verantwortlich. Das Betreiben eines Gewerbes ist eine nachhaltige Tätigkeit mit der Absicht, Gewinne zu erzielen. Man nimmt am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr in diesem Fall im Bereich Dienstleistungen teil.

Obligatorisch ist die Anmeldung des Gewerbes beim zuständigen Ordnungsamt. Dort müssen Sie den Zweck des Gewerbes angeben, wobei eine ziemlich weit gefasste Formulierung angebracht ist (besonders bezüglich der Serviceleitungen), denn Sie dürfen nur die beschriebenen Tätigkeiten ausüben. Je präziser diese Formulierungen sind, desto enger wird ihr Tätigkeitsbereich. Gleichzeitig müssen Sie aber auch aufpassen, nicht Tätigkeitsbereiche anzugeben, für die besondere Prüfungen verlangt -, oder die Erfüllung von bestimmten Vorschriften verlangt werden (z.B. ein Handwerk).

Bezüglich passenden Formulierung hilft Ihnen ein guter Unternehmensberater jederzeit weiter. Wichtig: Man erledigt nur Aufträge, die mit dem Zweck des Gewerbes übereinstimmen, sonst können einen andere Konkurrenten und ähnliche Dienstleister schnell einen Strich durch die Rechnung machen! Es gibt kombinierte Aufträge, bei denen man durchaus mit Partnern (Handwerkern etc.) zusammenarbeiten kann. Jeder ist dann für seinen Bereich verantwortlich. Achten Sie aber stets auf eine strenge Trennung der Arbeiten, damit keine Behörde oder die Handwerkskammer Angriffsflächen ausmachen kann. .

Mit der Anmeldung auf dem Ordnungsamt geht ein Durchschlag des Formulars an das zuständige Finanzamt. Sie erhalten dann eine Steuernummer, falls in der Vergangenheit noch keine Nummer zugeteilt wurde. Betriebe (Gewerbe) unterliegen der Gewerbesteuer.

Mit einem Gewerbe werden Sie automatisch Mitglied in der IHK (Industrie und Handelskammer) und müssen Beiträge entrichten. Deren Höhe richtet sich nach Umsatz, Größe des Betriebes, Rechtsform etc.. In der Regel werden Sie ein Einzelunternehmen (Personengesellschaft) anmelden. In diesem Fall unterliegen Sie einer unbeschränkten Haftung, die sich auch auf ihr Privatvermögen ausstreckt. Bei Kapitalgesellschaften (wie z.B. einer GmbH) können Sie die Haftung beschränken, aber solche Konstruktionen sind für den Anfang zu teuer und verursachen zu viel Aufwand in der Verwaltung.

Gründungsvoraussetzungen

Formale Voraussetzungen sind nicht vorhanden. Sie dürfen ohne spezielle Ausbildung jederzeit als mobiler Hausmeister anfangen. Dazu müssen Sie nur wie oben beschrieben vorgehen. Was benötigt wird, ist eine kleine EDV Anlage für die Verwaltung. Sie sollten sich möglichst auch schnell und zielgerichtet im Internet bewegen -, Emails versenden können, weil gerade moderne Hausverwaltungen auch mit diesem Medium arbeiten. Es kann also schon sein, dass Sie Aufträge oder Mitteilungen in etablierten Geschäftsbeziehungen per Email erhalten. Deshalb ist ein bisschen Erfahrung im Umgang mit der EDV und modernen Programmen äußerst nützlich. Was zusätzlich noch nützt, sind kaufmännische Kenntnisse, um den Büroalltag, Schriftverkehr, Buchhaltung etc. in den Griff zu bekommen. Dies ist jedoch kein Hexenwerk und kann erlernt werden. In der Regel übergibt man diese Arbeiten einem versierten Steuerberater, der allerdings dann auch Gebühren für seine Arbeit berechnet. Je mehr Sie gerade zu Beginn selbst erledigen können, desto weniger Geld müssen Sie ausgeben.

Was natürlich vorhanden sein muss, ist handwerkliches Geschick. Der mobile Hausmeister hat immer mit Problemen in einem Haus zu tun und muss so viel wie möglich selbst erledigen können. Interessierte Kandidaten sollten also möglichst einen Nagel gerade in die Wand schlagen können sowie mit Mörtel, Rasenmäher, Rasentrimmer, Heckenscheren, Zangen, Schraubendreher und Bohrmaschine problemlos umgehen können. Geeignete Berufe sind: Schreiner, Mechaniker, Werkzeugmacher, Dreher, Schlosser, Elektriker etc.. Sie sollten möglichst vielseitig sein, d.h. von allen Belangen in einem Haus eine Ahnung haben und kleinere Reparaturen durchführen können. Vorsicht ist allerdings bei speziellen handwerklichen Arbeiten angebracht, bei denen man in das „Revier“ von anerkannten Handwerksberufen kommt. Unter keinen Umständen dürfen Sie ohne Aufsicht z.B. an Sicherungskästen Veränderungen vornehmen, an Wasseruhren arbeiten durchführen etc..

Gesucht ist der Allrounder – Mann oder die Frau mit breiten Kenntnissen rund um die Haustechnik.

Als mobiler Hausmeister hat man es immer mindestens mit einem Kunden zu tun. Sie müssen darauf achten, dass die Interessen beider Beteiligten gewahrt werden. Im Sinne eines positiven Geschäftsabschlusses sind meistens Kompromisse nötig, die von Fall zu Fall ausgehandelt werden. Beharren Sie nicht auf ihrer Meinung, sondern versuchen Sie die Kunden zu überzeugen. Starrsinnigkeit hat noch nie jemand wirklich weitergebracht. Eine gewisse Portion Verbindlichkeit ist dagegen sehr nützlich.

Für den alltäglichen Umgang mit den unterschiedlichen Kunden braucht man ein wenig Verhandlungstechnik, um auch „verfahrene“ Situationen wieder ins Lot bringen zu können. Zusätzliche Erfahrung in der persönlichen - sowie telefonischen Gesprächsführung sind sehr nützlich.

Selbstverständlich müssen Sie auch mit der Situation eines Selbständigen zurechtkommen. Dies bedeutet eine verstärkte Integration von Verantwortung im Leben. Man ist für die eigene Tätigkeit, das eigene Geschäft selbst verantwortlich und kann eventuell misslungene Aktionen nicht Anderen in die Schuhe schieben, oder sich hinter einem Vorgesetzten verstecken. Weiterhin muss man mit unregelmäßigen Einnahmen rechnen können. Es ist nicht so, dass jeden Monat immer bestimmte Summen auf das eigene Konto überwiesen werden. Zusätzlich benötigt man eine gehörige Portion Durchhaltevermögen, denn bei fast jedem Selbständigen kommen zuerst schwierige Zeiten. „Aller Anfang ist schwer“. Dieses Sprichwort sollte der Gründer durchaus ernst nehmen und sich über die Anforderungen bewusst sein. Man muss über längere Zeit kämpfen können, um sich im Markt durchzusetzen.

Wer Einnahmen erzielen möchte, muss ein gesuchtes Produkt oder eine Dienstleistung ohne Fehl und Tadel abliefern. Dies reicht jedoch nicht immer. Vielmehr sollte man sich bemühen, stets ein besseres Produkt, d.h. in diesem Fall eine gute Dienstleistung in Form von Ausbesserungsarbeiten oder Wartung des Gebäudes etc. abzuliefern.

Ohne stetige Leistung verliert man Kunden und hat langfristig keine Chance, als Selbständiger zu überleben. Was vielleicht als Selbstverständlich angesehen wird, soll in diesem Rahmen noch einmal betont werden, denn die Realität zeigt immer wieder, dass sich viele Gründer die Selbständigkeit nicht so hart vorgestellt hatten. Der Schritt in eigenverantwortliches Arbeiten ist vor allem mit viel Durchhaltevermögen, Leistungsbereitschaft und Verzicht auf Freizeit verbunden.

Räumliche Voraussetzungen

Es gibt keine räumlichen Voraussetzungen für dieses Geschäft. Als mobiler Hausmeister sind Sie, wie der Name schon sagt, ständig „auf Achse“. Sie unterhalten keine Geschäftsräume, sondern führen Ihre Werkzeuge, Geräte und Hilfsmittel per PKW oder Kleinbus mit. Diese Tatsache macht Sie relativ unabhängig von fixen Kosten, was ein wichtiger Vorteil ist. Je weniger feste Kosten Sie zu tragen haben, desto größer ist die Chance dass man sich langsam aber sicher ein gutes Geschäft aufbauen kann, denn Kosten müssen erst durch entsprechende Aufträge getragen werden, falls diese ein Zeit lang ausbleiben, was immer einmal vorkommen kann, gibt es Schwierigkeiten, wenn zu viele fixe Kosten das verfügbare Budget belasten. In den meisten Fällen ist dieses Budget ohnehin gering.

Vor allem am Anfang muss man auf die meistens äußerst schmalen finanziellen Mittel achten. Sie können also ohne Probleme von der heimischen Wohnung aus loslegen und mit einem Fahrzeug Einsätze in Angriff nehmen. In den wenigsten Fällen kommen Kunden persönlich vorbei, um sich die „Firma“ anzuschauen. Das Geschäft läuft nach einer gewissen Zeit der Einführung oft über den persönlichen telefonischen Kontakt zu den Kunden oder Interessenten. Niemand möchte bei Ihnen repräsentative Räume sehen oder legt auf die Form ihres Auftretens besonderen Wert. Einen Hausmeister akzeptiert man jederzeit im „blauen Anton“ oder im Arbeitsmantel.

Verschwenden Sie daher keine Gedanken an extravagante Äußerlichkeiten. Natürlich sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse stets sauber und gepflegt auftreten.

Zeitliche Voraussetzungen

Die Tätigkeit richtet sich nach den zeitlichen Erfordernissen andere Werktätiger. In Häusern wohnen Menschen, die zu gewissen Zeiten ihre Ruhe haben möchten.

Die Arbeitszeit ist also in den meisten Fällen fest vorgegeben und auf den Tag beschränkt. Selbstverständlich kann es auch Noteinsätze in der Nacht geben, wenn z.B. Heizungen ihren Dienstversagen oder es Probleme mit der Wasserversorgung gibt, die mit externen Spezialisten zusammen schnell behoben werden müssen. Das sollte dann aber extra berechnet werden.

Auch in den Abendstunden können noch Gespräche mit Kunden, kleinere Einsätze etc. anfallen. Achten Sie auf eine permanente Erreichbarkeit (telefonisch, per Email). Ein funktionierendes Handy gehört zur Standardausrüstung. Zu welcher Zeit Sie bestimmte Arbeiten erledigen, bleibt oft Ihnen überlassen. Dies erfordert ein gewisses Organisationstalent und Disziplin. Die eigene Einteilung der Tätigkeit ist nicht mit „nichts tun“ gleichzusetzen. Im Gegenteil: Es fällt mehr Arbeit an, als bei Angestellten.

Da Sie jedoch für sich selbst und ihren Erfolg arbeiten, fällt die zusätzliche Arbeit nicht so schwer.

Sie müssen sich jedoch an die Hausordnung halten, d.h. Ruhezeiten sind einzuhalten und eine Belastung der Bewohner durch Lärm oder Gestank etc. ist möglichst zu vermeiden.

So ganz wird dies kaum gelingen, denn vor allem Geräte zur Pflege der Gartenanlagen verursachen leider Ärger bei Bewohnern. Mit einem Gespräch vor Ort und beschwichtigenden netten Worten sind solche Auseinandersetzungen meistens zu vermeiden. Wenn der mobile Hausmeister als freundlicher Mensch wahrgenommen wird, der sich um das Haus kümmert, kommen Unstimmigkeiten sehr selten auf. Achten Sie auch auf einen guten Kontakt zu den Kindern im jeweiligen Haus, denn je besser man sich mit den kleinen „Rackern“ versteht, desto weniger Schwierigkeiten (z.B. mit Unrat und Streichen) sind zu erwarten. Eine kleine Bestechung mit Schokolade hilft da oft, um den richtigen Zugang zu finden. Unter Umständen kann man die Kinder auch in die eigene Arbeit einbeziehen, was viele Eltern schätzen. Wie wäre es z.B. mit einem neuen Spiel: Alle räumen richtig auf! Wer den meisten Unrat zusammenträgt erhält 100 Punkte plus eine Cola.

Auf diese Weise ist die Arbeit schnell erledigt, und die Kleinen warten schon auf ihren nächsten Einsatz.

Auf jeden Fall brauchen Sie einen Einsatzplan in ihrem Büro (zuhause), in dem sämtliche Aufträge und deren Standorte eingetragen werden müssen. Diesen Plan kopieren Sie sich und führen ihn immer mit, um bei schnellen Änderungen orientiert zu sein. Wenn Oma Müller mit einem dringenden Fall anruft, sollten Sie schnell vorbeischauen - und dann wieder den geplanten Aktivitäten nachgehen können. Anhand des Plans sind Sie immer orientiert und können Aufträge noch kurz einschieben oder auf spätere Termine verschieben.

Wie starte ich?

Für den Start brauchen Sie neben dem obligatorischen Fahrzeug mit Lademöglichkeit (z.B. Kombi oder Kleinbus) vor allem Werkzeug. Es handelt sich hierbei um eine Ausstattung, die handwerklich orientierte Personen sowie schon verfügbar haben. Zusätzlich müssen Rasenmäher und ähnliche Geräte zur Gartenpflege angeschafft werden. Die gibt es jedoch meistens auch gebraucht in gutem Zustand. Kosten: ca. Euro 2000.

Bezüglich des Fahrzeugs schaut man sich am besten auf dem Markt für Gebrauchtwagen um. Kombis haben den Vorteil, dass sie günstig zu haben sind, wenn man nicht gerade auf besondere Modelle aus ist. Für geringe Summen sind z.B. Wagen von Ford und Opel verfügbar. Mit diesen Autos fahren Sie vor allem im Stadtgebiet bzw. in ihrer Region zu Einsatzorten. Die Fahrzeuge sollten zuverlässig sein und Ersatzteile sollten auch nicht zu viel Geld kosten. Vor allem im Winter spielt das eine große Rolle, denn in dieser Jahreszeit kommen oft Einsätze zum Schneeräumen auf den mobilen Hausmeister zu. In solchen Fällen muss man dann in aller Frühe aufstehen und den Wagen starten. Ausfälle oder Startschwierigkeiten sollten Sie im eigenen Interesse vermeiden.

Die zweite Möglichkeit sind Kleinbusse (z.B. VW Bus, Ford Transit, Fiat Ducato, Daimler Benz usw.), wobei diese natürlich vom Platz her den Kombis überlegen sind. Auch sperrige Güter oder Maschinen passen in diese Fahrzeuge. Nachteil: Gleichwertige Modelle sind leider teurer als Kombis. Wer brauchbare Fahrzeuge sucht, stellt schnell fest, dass unter Euro 5000 fast nichts zu machen ist.

Vorausschauende Kandidaten benötigen vor allem noch die obligatorische EDV - Anlage (PC, Monitor, Drucker, Modem) für die Verwaltung ihrer Tätigkeit und den Schriftverkehr. Oft ist beim Kauf bereits eine brauchbare Office Software enthalten. Dabei können Sie ruhig auf günstige Alternativen zurückgreifen, denn die üblichen Arbeiten lassen sich mit fast jedem Pentium PC erledigen. Sie können PCs mit günstigen AMD (Advanced Micro Devices) oder Cyrix (IBM) Prozessor zurückgreifen. Diese CPUs sind bei den üblichen Büroanwendungen genauso leistungsfähig wie vom großen Bruder Intel, kosten aber oft nur die Hälfte. Deshalb erhalten Sie AMD PCs mit ähnlicher Leistung wesentlich günstiger als Intel PCs.

Da Sie eher weniger im Internet zu tun haben werden und keine komplizierten Berechnungen in die Wege leiten müssen, spielen Prozessorleistung und Systemschnelligkeit keine so große Rolle leisten.

Weiterhin brauchen Sie ein Modem bzw. ISDN Karte für Internet - Verbindungen. Ein brauchbares Email Programm ist im Gratis Office Paket von Open Office enthalten (Download oder CD ROM (verfügbar bei diversen PC Magazinen). Mit dieser Software können Sie unter dem Betriebssystem Windows oder Linux arbeiten.

Zusätzlich brauchen Sie ein Programm für die Buchhaltung (z.B. von Lexware oder KHK). Selbstverständlich sollten noch Telefon / Fax und ein vernünftiger Schreibtisch mit Stuhl vorhanden sein. Ich gehe davon aus, das letztgenannte Möbel eigentlich in jeder Behausung stehen. Mit den oben genannten Utensilien können Sie dann munter loslegen. Als erstes sollten Sie sich mit dem Rechner, der Software und dem Internet Anschluss vertraut machen (Installationen erledigen, Handbücher lesen etc.). Dann folgt das Erstellen geeigneter Schriftstücke, Tabellenkalkulationen oder Datenbanken für die Kundenverwaltung, so dass Sie im alltäglichen Geschäft nur noch entsprechende Dokumente bzw. Dateien öffnen müssen, um Aktualisierungen zu erledigen oder Datenbestände zu ergänzen.

Anschließend muss man sich um die Werbung kümmern, so dass potentielle Interessenten auf das eigene Angebot aufmerksam werden. Geeignete Werbemaßnahmen werden unten noch näher beschrieben.

Starkapital

Beim Start ihrer Tätigkeit brauchen Sie ca. Euro 10 000 Startkapital. Dieses Geld sollten Sie privat aufbringen können, denn Banken halten von der Finanzierung solcher Summen nicht viel. Es ist in ihrem Interesse, wenn Sie Eigenkapital zur Verfügung haben, denn Fremdkapital schafft Abhängigkeiten, die auch ausgenutzt werden.

Einen kleinen Teil des Startkapitals brauchen Sie auf jeden Fall für die Werbung. Die reinen Gründungskosten belaufen sich etwa auf Euro 50 - 100 (Formalitäten je nach Gemeinde).

Für die Werbung brauchen Sie deshalb Kapital, weil der neue Service mit verschiedenen Methoden erst einmal bekannt gemacht werden muss. Am Anfang sollten Sie immer so wenig wie möglich Geld ausgeben. Schaffen sie sich nur die nötigsten Betriebsmittel an und versuchen Sie, gebrauchte Güter zu erstehen. Diese tun auch noch ihren Dienst, sind jedoch kräftig billiger als neue Varianten.

Finanzierung

Sollten Sie doch Fremdkapital benötigen, führt der Weg natürlich zunächst einmal zu ihrer Hausbank. Dort kennt man Sie hoffentlich und kann ihre Fähigkeiten ungefähr einschätzen. Der Kreditsachbearbeiter sollte Sie auch auf besondere Hilfen für Unternehmensgründer aufmerksam machen (ERP Fördermittel, Deutsche Ausgleichsbank etc.). Sprechen Sie Ihn oder Sie darauf an. Als Sicherheiten für Kredite sollten Sie Sachwert oder Ersparnisse einsetzen (Wertpapiere, ev. Guthaben auf festverzinslichen Sparbriefen etc.). Sie sollten jedoch immer berücksichtigen, dass Darlehen wie vereinbart zurückgezahlt werden müssen. Dies kann grade am Anfang einer selbständigen Tätigkeit, wenn kaum Aufträge zu verzeichnen sind, sehr schwer fallen. Bei Agenturkonzepten ist daher Fremdkapital möglichst zu vermeiden. Versuchen Sie, flexible Finanzierungen zu erhalten (z.B. tilgungsfreie zwei Jahre bis es zur Abzahlung kommt).

Bezugsquellen

Werkzeuge: Baumärkte, Gebrauchtmarkt, Versandhandel

Kontakt: www.heimwerker.de

Westfalia Werkzeug und Co. GmbH,

Werkzeugstr. 1, 58082 Hagen

Tel. 0180-5303132, Fax 0180-5303130

Internet: www.westfalia.de

Fahrzeuge: Gebrauchtwagenmarkt, Private Verkäufer, Autohäuser.

Sehr günstige Software verkauft die Pearl Agency: Pearl Agency, Pearl Str. 1, 79426 Buggingen, Tel. 018055582, Tel. 07631-360200, Fax 07631-360444

Internet: www.pearl.de

Ebenso nötigt sind natürlich noch Telefon und Fax bzw. Mobiltelefon, wobei das Letztgenannte eigentlich fast nur als Empfangsgerät genutzt wird, wenn man für Kunden erreichbar sein muss. Handys erhalten Sie heutzutage bei vielen Anbietern mit günstigen Mobilfunk - Verträgen praktisch umsonst. Bezüglich des Telefons sollten Sie sich ein gutes Modell leisten, denn das Telefon wird ihr Arbeitsgerät Nummer eins sein. Viele Kunden rufen an und möchten sich über aktuelle Aufträge oder Chancen erkundigen.

Buchhaltung

Gewerbebetriebe müssen eine doppelte Buchhaltung vorweisen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Vertreter des sogenannten Kleingewerbes können eine Einnahme - Überschuss - Rechnung führen. Sobald man aber dem Kleingewerbe entwachsen ist, wird die doppelte Buchhaltung vom Gesetz verlangt. Bei der Einordnung in die verschiedenen Kategorien können Steuerberater helfen.

Bezüglich der Buchhaltung gibt es heutzutage hervorragende Software, die Selbständigen eine Menge Arbeit abnimmt. Informieren Sie sich über die Programme, die zum Teil recht günstig zu haben sind.

Sollte die verfügbare Zeit für solche Arbeiten zu knapp sein, ist das Einschalten eines Steuerberaters zu empfehlen, dessen Fachkräfte die Buchführung dann übernehmen können. Wenn die Umsätze über eine gewisse Grenze hinausgehen (ca. Euro 60 000) sollten Sie sowieso einen Steuerberater zu Rate ziehen.

Es gibt jedoch auch immer wieder Teilzeitkräfte (z.B. Steuerfachgehilfen, Buchhalter etc.) mit entsprechenden Kenntnissen, die gerne ein paar Stunden am Tag arbeiten. Mit der Steuererklärung sollten Sie sich ohnehin an einen Steuerberater ihres Vertrauens wenden. Fachleute können Ihnen auch entsprechende Tipps geben, wie man möglichst wenig Steuer zahlt.

Der Markt

Es gibt eigentlich noch keinen ausgeprägten Markt für mobile Hausmeister. Selbstverständlich sind einige Dienstleistungsunternehmen unterwegs, die sich um Häuser kümmern. Hier geht es jedoch meistens um Gartenarbeiten, Reinigung etc.. Mit dieser Tätigkeit betreten Sie in der Regel Neuland. Das ist ihre Chance! Viele Hausverwaltungen wollen ihre Kosten straffen und arbeiten deshalb gerne mit externen Dienstleistungsunternehmen zusammen. Oft lohnt es sich nicht, für die Betreuung eines Gebäudes einen eigenen Hausmeister einzustellen, für den dann auch Sozialabgaben zu zahlen sind. Sie können mit Argumenten solche Vorgehensweisen entkräften, indem Sie auf ihren Service hinweisen. Es muss klar werden, dass ihr Service die preiswerteste Lösung bei gleichbleibend hoher Qualität ist. Dann werden Sie auch schnell Erfolg haben.

Werbung

 Anzeigen in besonderen Magazinen gehören zu den traditionellen Werbeformen. Bei Inseraten haben Sie zudem den Vorteil, dass man viele Leser mit relativ wenig Aufwand erreichen kann. Wichtig sind hier spezielle Publikationen, die von Kunden (Hausverwaltern, Immobilienbüros, Immobilienmakler, Eigentümern etc.) gelesen werden (z.B. Fachmagazin für Auslandsimmobilien und Villen „Bellevue“, Immobilienmagazine, Zeitungen mit großen Immobilienteil wie z.B. die FAZ oder die Welt). Durchforsten Sie im guten Zeitschriftenhandel das Angebot. Allerdings sind solche Anzeigen nicht die günstigste Methode. Achten Sie deshalb auf möglichst kurze Texte und wenige Zeilen, damit sich die Kosten in Grenzen halten, um mehrmals inserieren zu können. Weiterhin sind anzeigen in der lokalen Presse eventuell gute geeignet, um sich einen Stamm an privaten Kunden aufzubauen. Schalten Sie in Urlaubszeiten keine Inserate! Niemand wird diese zur Kenntnis nehmen, weil fast alle Entscheidungsträger zu dieser Zeit im Ausland verweilen.

 Erwerben Sie einige Magazine aus der Branche (Immobilien, Immobilienwirtschaft). Dann erkunden Sie im Impressum, wer für welches Ressort zuständig ist. Diesen Personen senden Sie einen kleinen Text über ihre Firma und deren Ziele, Nutzen für Kunden etc.. Am Anfang ihrer Tätigkeit müssen Sie für die Presse und Fachmagazine einen sogenannten Public Relation - Beitrag verfassen. Dieser Text sollte kurz ihre Tätigkeiten, Ziele beschreiben und die Vorteile für Kunden aufzeigen. Legen Sie auch ein gutes Foto von Ihnen bei. Viele Redakteure sind dankbar, wenn derartige Texte komplett übernommen werden können. Interessante Berichte über neue Firmen und Dienstleistungen füllen die Publikationen und ziehen auch weitere Anzeigenkunden an. Solche Beiträge sind für den Gründer kostenlose Werbung und können gleich zu Anfang Interesse bei zukünftigen Kunden wecken. Natürlich werden nicht alle angeschriebenen Magazine des Text veröffentlichen, aber Sie sollten es trotzdem bei allem probieren. Versuchen Sie auch in dem Text Kontaktmöglichkeiten (z.B. Telefonnummer) unterzubringen. Wenn der Artikel dann erscheint, müssen Sie natürlich erreichbar sein, denn es werden sich wahrscheinlich einige Interessenten melden und nähere Auskünfte verlangen. Gleichzeitig sollten Sie Belegexemplare bzw. Nachdrucke in ausreichender Anzahl anfordern, die Sie dann wieder in ihre Werbung einbauen können. Genau das gleiche Spiel muss mit den örtlichen Zeitungen und Anzeigenblättern folgen. Kostenlose Werbepublikationen sind besonders wichtig, weil diese in jeden Haushalt kommen, ohne dass eine Bestellung vorliegen muss. Nehmen Sie also auch hier mit den zuständigen Redakteuren Kontakt auf und beschreiben Sie in einem kurzen Text ihren Service, der ab sofort verfügbar ist. Wenn Sie gleichzeitig noch eine Anzeige schalten, ist die Wahrscheinlich groß, dass der Bericht bald erscheint. Bieten Sie bei solchen Gelegenheiten auch zur richtigen Jahreszeit ihre Leistungen an (z.B. zu Beginn des Winters Schneeräumen etc.). Achten Sie hierbei auf eine richtige Reihenfolge: Nicht alles auf einmal in die Wege leiten, sonst kann es sein , dass bei ihnen das Telefon nicht stillsteht und Sie aufgrund der vielen Anfragen Aufträge ablehnen müssen. Gehen Sie lieber Schritt für Schritt vor und sorgen Sie dafür, dass Berichte über ihren Service zeitlich versetzt publiziert werden. So bleibt man immer im Gespräch!

 Mailings (Anschreiben von potentiellen Kunden oder Interessenten) sind eine gute Methode, um vor allem Kunden in der näheren Umgebung zu finden. Sie sollten sich allerdings an die richtige Zielgruppe wenden. Schreiben Sie wenige Adressen an, aber dafür sollten Sie sich bei der Auswahl Mühe geben. Interessiert sind vor allem professionelle Hausverwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienmakler. Geeignete Adressen erhalten Sie kostenlos aus den jeweiligen Gelben Seiten der Post AG. Bemühen Sie sich bei ihrem Schreiben einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Am besten sollten fachkundige Personen ihren Brief korrigieren.

 Eine weitere gute Möglichkeit, zu potenziellen Kunden Kontakt herzustellen, ist natürlich das persönliche Gespräch mit Verantwortlichen von Immobilienbüros, Hausverwaltungen, Baugesellschaften etc.. Machen Sie also Gesprächstermine aus und erscheinen Sie pünktlich vor Ort. Nichts geht eben über persönliche Kontakte zu Personen aus der Branche. Diese Leute müssen ihre Telefonnummer kennen und bei Bedarf anrufen. Bauen Sie deshalb langsam aber zielgerichtet Beziehungen zu den Kunden auf. Stellen Sie ihre Tätigkeit dar und versuchen Sie, Aufträge zu erhalten oder den eigenen Service zumindest ins Gespräch zu bringen. Dabei muss klar werden, dass bei Ihnen eine ständige Einsatzbereitschaft möglich ist. Auch wenn die ersten Versuche fehlschlagen, darf Sie das nicht weiter beeindrucken. Verlässliche Hausmeister sind immer gesucht.

Verdienstmöglichkeiten

Der Verdienst hängt stets vom Auftragsvolumen und Anzahl der Einsätze ab. Ein versierter mobiler Hausmeister berechnet ca. Euro 15-30 pro Stunde ja nach Tätigkeit und Erfordernissen (Einsatz von Werkzeug und Geräten etc.). Natürlich wird man damit nicht gleich reich, aber mit diversen zusätzlichen Leistungen kann doch ein ordentlicher Verdienst dabei herausspringen.

Leider kommen auch hier immer mehr Ausländer aus den osteuropäischen Staaten und arbeiten für Dumping Tarife (zum Teil Euro 6 pro Stunde). Da es sich jedoch in den meisten Fällen um Schwarzarbeit handelt brauchen sie keine Angst zu haben. Außerdem sind diese Leute Ihnen manchmal unterlegen wegen der anfänglichen Sprachbarriere. Als verlässlicher Geschäftspartner kommen solche Alternativen bei professionellen Kunden (Hausverwaltungen, Immobiliengesellschaften etc.) oftmals nicht in Frage. Lediglich der private Bereich erliegt manchmal der Versuchung, zu günstigen Konditionen Leistungen zu erhalten. Mangelnde Qualität möchte ich diesen Leuten nicht vorwerfen. Es geht vielmehr darum, legal zu arbeiten, was eben nicht immer der Fall ist. Dies sollten Sie auch ihren Kunden klarmachen. Verzichten Sie aber auf den erhobenen Zeigefinger. Erklären Sie den Leuten lieber, dass sie sich strafbar machen, wenn die Gewerbeaufsicht bzw. das Ordnungsamt, Arbeitsamt auf solche Tätigkeiten aufmerksam werden. Falls die betroffenen Personen sich zudem noch illegal in unserem Land aufhalten (was oft der Fall ist), kann es sogar zum Prozess gegen die Auftraggeber kommen. Dieses Risiko sollten Sie ihren Kunden verdeutlichen. Viele private Auftraggeber schwenken dann schnell ein und verzichten auf derartige Aktionen.

Nebenberufliche Möglichkeiten

Selbstverständlich können sie auch nebenberuflich anfangen. Die Tätigkeit eignet sich hervorragend, um auch nach Feierabend noch schnell nach dem Rechten zu sehen, oder Gartenarbeiten durchzuführen etc.. Somit ist ein langsamer Aufbau des eigenen kleinen Unternehmens möglich. Niemand sollte es zu eilig haben. Der Hausmeisterservice basiert auf Vertrauen, das Schritt für Schritt erworben werden muss. Auf diese Weise entstehen langfristig feste Geschäftsbeziehungen, die durch plötzliche Ereignisse kaum gestört werden.

Vorteile des nebenberuflichen Aufbaus:

 Der Kapitalbedarf ist geringer.

 Man kann in Ruhe seine Aktivitäten starten ohne Existenzangst haben zu müssen. Der übliche Job läuft ja weiter.

 Ohne Druck sind stetig mehr Engagements möglich, bis die Entwicklung zeigt, dass zu einem gewissen Zeitpunkt der Schritt in die Selbständigkeit angesagt ist und sich auch lohnt.

 Falls sich weniger Aufträge ergeben, belässt man es eben bei der nebenberuflichen Tätigkeit und verdient Geld dazu.

Erweiterung

Eine Ergänzung der eigenen Tätigkeit können zusätzliche Servicedienstleistungen sein (z.B. individuelle Entsorgungen von Müll, Unrat, Reinigungsarbeiten). Sollten weitere Aufträge auf Sie zukommen, die Sie jedoch aus Zeitmangel nicht selbst erledigen können, sollten Sie sich um eine verlässliche Arbeitskraft kümmern, die als Subunternehmer für Sie tätig wird. Sie engagieren praktisch einen zusätzlichen mobilen Hausmeister je nach Bedarf. Somit bleiben Sie flexibel und können je nach Auftragslage ihre Kapazitäten erweitern.

Stellen Sie zumindest in der Anfangsphase keine Mitarbeiter ein. Dies ist mit Ärger und vielen Kosten verbunden. Arbeiten Sie daher lieber mit anderen Selbständigen zusammen, falls dies notwendig sein sollte. Allerdings sollten Sie aufpassen, dass die Leute offiziell nicht nur für Sie tätig werden, sonst entsteht schnell eine Scheinselbständigkeit, welche unbedingt zu vermeiden ist. Achten Sie daher darauf, dass ihre Partner auch noch andere Auftraggeber vorweisen können.

Niemand ist in der Lage, überall gleichzeitig zu agieren. Deshalb kann eine Unterstützung schnell notwendig werden. Suchen Sie schon vorher nach geeigneten Kräften, die aus der Branche kommen, oder selbst bereits mit einer ähnlichen Tätigkeit Erfahrungen gesammelt haben. Die Leute können zu einem Festpreis für Sie tätig werden. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass bei dem Geschäft noch eine vernünftige Entschädigung für den eigenen Service herauskommt.

Chancen und Risiken

Selbständige Tätigkeiten bergen immer Risiken in sich. (Als Arbeitnehmer sind Sie übrigens auch Risiken ausgesetzt). Auftraggeber können abspringen, in Konkurs gehen oder andere Dienstleister vorziehen.

Deshalb ist es auch sehr wichtig, das eigene Geschäft auf mehrere Beine zu stellen, indem man für möglichst viele Kunden (Immobilienbüros, Hausverwalter, Wohnungsbaugesellschaften, private Hausbesitzer, Unternehmen mit Immobilienbestand, Immobilienmakler usw. arbeitet. Es ist unwahrscheinlich, dass plötzlich alle Geschäftspartner z.B. zahlungsunfähig werden. Bei guten Beziehungen zu mehreren Auftraggebern kann das eigene Risiko daher wesentlich vermindert werden.

Je mehr verschiedene Kunden den Service des mobilen Hausmeisters nutzen, desto sicherer wird die eigene Umsatzbasis. Leistungen sollten also möglichst vielen Interessenten zur Verfügung gestellt werden.

Das ist auch deshalb besonders wichtig, weil durch solche Leistungen in einwandfreier Qualität wieder neue Kunden gewonnen werden können. Die Mundpropaganda ist eine der besten Formen der Werbung. Wenn Kunden mit dem Service vollauf zufrieden sind, geben diese Leute auch positive Empfehlungen ab.

Tipp: In Städten können Sie auch eine Urlaubsvertretung anbieten. D. h. , wenn die Leute im Urlaub sind hüten und pflegen Sie das Haus, Hof und Wiese. Das schreckt sogar Einbrecher ab und schont manchmal die Nerven der Bewohner, die sich gelegentlich Sorgen um Ihre daheim gelassenen Stücke machen. Ein Anruf bei Ihnen, kann dann die Situation ganz schnell entspannen. Insbesondere Leute, die ein Ferienhaus besitzen vereisen viel. Das könnten Ihre Dauerklienten werden. Ein paar schön bedruckte Flugzettel fix verteilt- oder eine tolle Anzeige in einem der kostenlos verteilten Stadtzeitungen zu schalten kann Wunder bewirken.

Wenn Sie Ihre Sache gute machen, dürften Sie bald sogar über feste Stammkunden verfügen und können Ihre kleine Firma ausbauen.

Das Risiko dieser Tätigkeit ist eigentlich zu vernachlässigen, weil nicht viel Geld beim Start eingesetzt wird und die Betriebsmittel jederzeit wieder verkauft werden können. Das Werkzeug behält bis auf die Geräte (Rasenmäher etc.) seinen Wert. Ein Fahrzeug brauchen Sie heutzutage sowieso und der PC samt Zubehör kann anderweitig benutzt werden. Es ist also nicht viel zu verlieren!

Ihre erste Million

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