Читать книгу Endlose Lügen - Melanie E. - Страница 5
ОглавлениеKapitel 4
Greg, zog Melina in seine Arme. Er hielt sie fest und sah sie an. Sie merkte, wie sich Wärme in ihr ausbreitete, die sie, seit der Trennung von ihm, nicht mehr gefühlt hatte.
Da er auch etwa fünfzehn Zentimeter größer war als sie, beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie.
Etwas zurückhaltend, küsste sie ihn auch. Da kamen ihr einige Gedanken…
Betrüge ich Tom mit Greg?
Sind wir schon zusammen?
Oder habe ich Greg mit Tom betrogen?
Schwachsinn! Niemand betrügt hier irgendwem!
Sie war weder mit Greg, noch mit Tom in einer Beziehung!
Somit war es völlig egal, ob sie sich nun Greg hingab oder nicht.
Der Kuss dauerte ewig.
Greg begann Melina auszuziehen… langsam streifte er ihr die Weste ab und strich über ihre Brüste. Ihre Nippel versteiften sich und sie küsste ihn. Fordernd schob er seine Zunge zu ihrer, umkreiste sie und leckte über ihre Lippen. Sie zog ihm seinen Pullover aus und knöpfte sein Hemd auf.
Sein nackter Oberkörper machte sie wahnsinnig.
Langsam, streichelte er ihr über den Rücken und zog ihr, ihr T-Shirt über den Kopf, sodass sie nur noch in einem Spitzen BH vor ihm stand.
Melina sah ihm an, dass er verlangen nach ihr hatte. Sie konnte es fühlen, als er sie wieder an sich zog. Seine Erektion, war ganz hart.
Seine Jean straffte an der Stelle. Sie öffnete seinen Gürtel, den Knopf und den Reißverschluss, sodass sein Glied, seine ganze Größe zeigen konnte.
Er zog die Jean von seinen Beinen und hob Melina hoch.
Sanft, legte er sie aufs Bett und streifte auch ihr die Hose ab. Ihre schwarzen Spitzendessous raubten ihm den Atem.
Mit seinen Fingern, streichelte er über ihre Beine hinauf zu ihrem Bauch. Sie zitterte vor Erregung.
Wieder suchten seine Lippen ihre… dann glitt seine Zunge über ihren Hals, hinab zu ihren Brüsten, streifte die Träger ihres BHs von den Schultern und öffnete den vorne liegenden Verschluss.
Ihre steifen Nippel ragten ihm entgegen. Er nahm sie zwischen seine Lippen und saugte sanft daran. Sie konnte spüren, dass sie ganz feucht wurde.
Sie drehte sich zur Seite und sah ihn an. Den Blick auf sein steifes Glied gerichtet… berührte ihn sanft... streichelte über seine Spitze, als er leise keuchte. Sie wollte mehr.
Ihre Küsse wurden immer tiefer und inniger.
Er drückte sich an sie, sodass sein Penis auf ihrem Bauch zu spüren war.
Langsam, fuhr er mit der Hand über ihre Oberschenkel und drückte die Beine auseinander. Er wollte sie berühren, fühlen wie feucht ihre Vagina war. Zu ihrem gefallen, rutschte er an ihr herab und schob seinen Kopf zwischen ihre Beine. Er küsste ihre Schenkel an der Innenseite und arbeitete sich zu ihrer Vulva hinauf. Als er seine Lippen auf ihre Mitte legte, wäre sie am liebsten explodiert. Sie keuchte, konnte sich kaum halten. Er liebkoste sie so wundervoll.
Jetzt wollte sie ihn fühlen. Wissen, dass er sie ausfüllte.
Sie zog ihn zu sich hinauf… spürte den Druck seiner Eichel an ihrer Vagina.
Langsam, drang er in sie ein und bewegte sich in einem angenehmen Rhythmus vor und zurück.
Beide stöhnten vor Erregung und wussten nicht, wie lange sie dieses wundervolle Gefühl halten konnten.
Immer tiefer und kräftiger stieß Greg ins sie. Sie brannten beide… küssten sich.
„Ich liebe Dich!“
Sie traute ihren Ohren nicht, konnte es aber nur erwidern.
Greg war so wundervoll in diesem Augenblick.
Er war so groß, so hart, so derart gierig nach ihr, so wie sie auch nach ihm
Seine Bewegungen wurden immer schneller. Sie bebte vor Erregung und verlangen. Ihr ganzer Körper schien zu explodieren als sich in ihr der Orgasmus entlud, der ihr den Atem raubte. Kurz darauf, schrie auch Greg kurz auf, weil es ihm so überwältigte.
Küssend, legten sie sich vorsichtig nebeneinander, ohne den Blick von einander abzuwenden.
„Du bist so wunderschön. Deine Haut ist so weich und so zart. Ich möchte dich nie wieder loslassen.“
Seine Worte, vernebelten ihren Verstand. So etwas hatte er ihr, bis zu diesem Augenblick, noch nie gesagt.
Ist es möglich, dass er mich wieder wollte?
Will ich ihn noch?
TOM!
Ihr Handy riss sie aus ihren Gedanken. Sollte sie nachsehen, ob er geschrieben hatte? Vielleicht war es auch nur eine sinnlose Mitteilung?!
Irgendwie wollte sie aber bei Greg liegen bleiben und mit ihm einschlafen, so wie sie es immer getan hatten.
Nein, sie musste sich vergewissern.
Sie stieg aus dem Bett, zog sich an und ging auf den Balkon um eine Zigarette zu genießen.
Ihr Handy, nahm sie mit, denn sie konnte womöglich mit Tom schreiben, oder kurz telefonieren.
Ich muss Greg die Wahrheit sagen!
Als sie so in Gedanken war, hatte sie auch schon Toms Nummer gewählt und schon war er dran.
Sie musste lächeln, als sie seine Stimme hörte und da wurde ihr bewusst, dass sie ihn wollte und Greg endlich darüber informieren musste, dass sie sich verliebt hatte.
Jetzt blieb nur die Frage, wie sie das anstellen würde, ohne ihn zu verletzen, da er ja sichtlich wieder bemüht war, eine Beziehung zu ihr aufzubauen.
Sie blieb noch eine Weile auf dem Balkon um mit Tom zu reden und sich darüber klar zu werden, was sie Greg nun genau sagen würde.
Soll ich ihm sagen, dass ich jemanden kennengelernt habe?
Oder soll ich sagen, dass ich mich neu verliebt hat?
Falls er fragen würde, wie lange das schon geht… soll ich ihm die Wahrheit sagen?
Nach langem hin und her überlegen, beschloss sie, es einfach auf sich zukommen zu lassen. Man konnte sich auf so eine Situation einfach nicht vorbereiten!
Schließlich beendete sie das Telefonat und ging zurück, zu dem Mann, der sich alle Mühe gab, sie wieder für sich zu gewinnen.
Sie sah Greg an und sagte…
„Wir müssen dringend miteinander reden.“
Erstaunt, sah Greg sie an. Er fragte sich, ob er etwas falsch gemacht hatte, doch bevor er was sagen konnte, begann Melina ihm alles zu erzählen.
„Greg, ich habe gemerkt, dass du mich scheinbar wieder zurückhaben willst. Nur leider, kann ich das nicht mehr.“
Verdutzt sah er sie an. Eine ganze Weile sagte keiner ein Wort, bis…
„Hast du jemanden kennengelernt?“
Fragte er sie sichtlich traurig.
„Ich weiß, ich habe Fehler gemacht und habe gesagt, dass ich mir keine Beziehung mehr mit dir vorstellen kann, aber ich habe auch gemerkt, dass es nicht der Wahrheit entspricht. Ich liebe dich…“
Melina wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Sie hatte eine Zeit lang gehofft, er würde diese Worte irgendwann sagen, aber jetzt war es definitiv zu spät dafür.
„Es tut mir leid. Ja ich habe jemanden kennengelernt und habe mich auch schon mit ihm getroffen. Und ehrlich gesagt, ich empfinde jetzt schon mehr für ihn, als ich für dich jemals empfunden habe.“
Ihre Worte lagen schwer in der Luft. Greg konnte es nicht verstehen, dass sie so schnell jemanden anderen hatte. Waren sie doch erst etwa seit drei Wochen getrennt.
Wie hatte er das übersehen können?
Er hatte doch nur ein wenig Zeit für sich gebraucht.
„Wie ist sein Name?“
Brach es dann aus ihm hervor.
Tom, sagte sie ganz nüchtern und wandte den Blick von ihm ab.
„Wie lange kennst du ihn schon? Hat er dich schon so gehabt wie ich? Hast du dich verliebt in ihn und er in dich? Wie alt ist er?
Erzähl es mir bitte.“
bat er sie.
Melina erzählte ihm, dass sie Tom schon vor Wochen kennengelernt hatte. Konnte sie ihm doch nicht sagen, dass sie ihn erst seit vier Tagen kannte. Auch sagte sie ihm, dass sie sich verliebt hätte und dass sie wusste, dass es Tom auch so ging.
Greg fragte sie, ob sie die Reise abbrechen wollte, was sie aber sofort verneinte, denn sie hatte sich schon so sehr darauf gefreut.
„Ich möchte, jederzeit, mit ihm telefonieren können, wenn mir danach ist und ihm immer schreiben, wenn ich ihm etwas mitteilen möchte. Dann können wir bleiben.“
Er hatte keine Wahl. So gerne wollte er noch diese Zeit mit ihr verbringen, denn er wusste, dass es wahrscheinlich das letzte Mal sei, dass er ihr so nah sein konnte.
Am Tag darauf, standen die beiden sehr früh auf um in die Stadt zu fahren, da dort ein sehr großer Adventmarkt war und sie diesen gerne besuchen wollten.
Auf dem Weg dorthin, klingelte Melinas Handy. Als sie aufs Display sah, war „Astrid“ dort zu lesen. Sie ging ran…
„Hi Melina,
wir sind von heute auf Morgen auch in eurer Gegend. Wollen wir zusammen auf den Adventmarkt gehen? Wir könnten auch irgendwo einen Kaffee trinken, wenn ihr wollt. Seid eingeladen!“
Nach einer kurzen Absprache mit Greg, stimmte sie zu und sie machten sich einen Treffpunkt aus.
Eine Stunde später, trafen sie auf Astrid und ihren Mann Veton.
Gemeinsam beschlossen sie, vorher einen Kaffee zu trinken und dann auf den Markt zu gehen.
Sie unterhielten sich prächtig, lachten und machten blöde Späße. Danach gingen sie zusammen weiter und sahen sich all die schönen Weihnachtsdekorationen an.
Der Tag war einfach wundervoll. Die vier verstanden sich prächtig und Melina hatte den kurzen Gedanken, ob sie es nicht doch noch einmal mit Greg versuchen sollte.
Nein! Das kommt nicht mehr in Frage. Ich will Tom.
Am Abend trennten sich ihre Wege, Melina und Greg beschlossen, sich noch eine Kleinigkeit zu essen zu organisieren, Astrid und Veton fuhren zurück in ihr Hotel.
Die ganze Zeit, wunderte sich Melina, warum Tom nicht zurückgeschrieben hatte, sendete sie ihm doch ständig irgendwelche Nachrichten. Sie sah auf ihr Handy und bemerkte, dass es gar nicht funktionierte… ihr Herz setzte kurz aus. Ihre letzte Rettung, war ein neu Start des Handys, was sie auch sofort in Angriff nahm…
Dann der Schock… sie hatte doch glatt den Pin vergessen.
Oh nein! Der Pin lag zu Hause! Was würde sie jetzt machen können?! Tom macht sich doch bestimmt schon sorgen, hatte er doch schon seit Stunden nichts von ihr gehört oder gelesen.
Sie musste es Greg erzählen! Vielleicht weiß er eine Lösung.
Ja die hatte er auch. Zuhause, hatte ein Freund den Schlüssel seiner Wohnung für Notfälle. Er würde ihn einfach anrufen und ihm erzählen, was passiert sei. Dieser würde bestimmt helfen.
Nur gab es da noch ein Problem.
Sie mussten zuerst zurück ins Hotel, da Greg sein Handy nicht mitgenommen hatte und somit konnte er, in dem Moment, als Melina panisch war, auch nicht helfen.
Er versuchte sie zu trösten.
„Schatz, ich bin an deiner Seite. Ich werde ihn anrufen, sobald wir wieder zurück sind. Er wird den Pin schon finden, wenn du ihm sagst, wo er suchen muss. Es wird alles wieder gut. Tom, wird verstehen was passiert ist und wird dir nicht böse sein.“