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1.2 Krankheitsbewältigung – Das Coping-Konzept

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Man versteht unter Coping (to cope [engl.] umgehen mit, bewältigen) das bewusste bzw. bewusstseinsnahe Bemühen, psychische Belastungen, die im Zusammenhang mit Krankheiten auftreten, emotional, kognitiv und durch Handeln zu bewältigen.

Krankheitsbewältigung und Krankheitsverlauf stehen in einer Wechselwirkung zueinander: Die Art und Effizienz der Krankheitsbewältigung wirkt sich auf den Verlauf der Krankheit aus; umgekehrt führen bestimmte Einbrüche im Verlauf einer Krankheit zu neuen Bewältigungsaufgaben. Wichtige krankheitsbedingte Belastungen, d. h. wichtige Bewältigungsaufgaben, sind:

• Veränderungen der Unversehrtheit des Körpers und des Wohlbefindens

• Änderungen im Selbstbild und Körperschema, Verlust von Autonomie und Kontrolle über den Körper und die Situation

• Störungen des emotionalen Gleichgewichts, Gedanken an Sterben und Tod

• Verunsicherung hinsichtlich der Veränderung von Verantwortung und sozialen Aufgaben

• Notwendige soziale Anpassungsleistungen, Sorgen um Angehörige und um den Arbeitsplatz

Psychotherapie und Psychosomatik

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