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Einführung

Für viele Menschen hat das Lesen von Bilanzen einen ähnlichen Charme wie die eingehende Lektüre des Telefonbuchs der Stadt Bielefeld. Dabei kann eine Bilanz so spannend sein wie ein Krimi, wenn Sie die Inhalte verstehen und entsprechend zu interpretieren wissen.

Da Sie dieses Buch gerade in Ihren Händen halten, gehen wir übrigens davon aus, dass Sie sich genau das auf die Fahne geschrieben haben. Eine gute Entscheidung. Denn wir sind uns sicher, dass Sie auf den kommenden Seiten packend unterhalten werden. Das Thema ist nämlich gar nicht so schlimm wie sein Ruf.

Und wenn Sie die Vermögens- und Ertragslage von börsennotierten Unternehmen in Zukunft besser nachvollziehen wollen, kann Ihnen Bilanzen erstellen und lesen für Dummies sogar noch dabei helfen, Ihr Vermögen ein kleines bisschen zu vermehren.

Versuchen Sie das mal mit einem Telefonbuch …

Über dieses Buch

Falls Sie nun ein mit Theorie und unappetitlichen Formeln vollgepacktes Lehrbuch erwarten, sind Sie hier mit Sicherheit falsch. Denn was Sie gerade vor sich haben, ist ein praxisorientierter und gut verständlicher Überblick über die wunderbare Welt der Bilanzierung und der Bilanzanalyse, gespickt mit praxisorientierten Tipps und ein paar netten Anekdoten.

Erfahren Sie unter anderem,

 wie Sie einen Jahresabschluss erstellen,

 was es mit einem Konzernabschluss auf sich hat,

 wie Bilanzpolitik funktioniert und ob man dafür auch eine Regierung braucht,

 welche Kennzahlen für die Bilanzanalyse wichtig sind.

Konventionen in diesem Buch

Keine Sorge: In diesem Buch verlangen wir an keiner Stelle von Ihnen, dass Sie irgendetwas eingeben, mitschreiben oder ausschneiden sollen. Somit gibt es hier nichts weiter zu beachten. Und falls Sie jetzt aus uns unerfindlichen Gründen doch an diesem Buch herumschnippeln sollten, haben wir nichts damit zu tun …

Sie finden bei jedem Kapitel am Ende Übungsaufgaben. Hier können Sie testen, ob ein wenig hängen blieb. Wenn Ihnen die Übungen gefallen haben und Sie weitere Aufgaben zum Thema Bilanzen und darüber hinaus auch zur Buchführung und Kostenrechnung bearbeiten wollen, sollten Sie sich das Übungsbuch Rechnungswesen für Dummies besorgen.

Törichte Annahmen über den Leser

Wir unterstellen Ihnen an dieser Stelle einfach einmal ein gewisses Grundinteresse an den Themen Bilanzierung und Bilanzanalyse. Ansonsten hätten Sie sich beim Buchhändler Ihres Vertrauens sicherlich für einen Krimi entschieden. Dieses Grundinteresse, sei es freiwillig oder gezwungenermaßen vorhanden, ist die Mindestanforderung, die wir an Sie haben.

Zudem gehen wir davon aus, dass noch mindestens einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:

 Sie müssen sich von Berufs wegen mit Bilanzen beschäftigen.

 Sie halten Aktien und wollen wissen, wie es um Ihre Investitionen bestellt ist.

 Sie wollen endlich einmal wissen, was zum Henker eine Rentabilitätsanalyse ist.

 Sie müssen sich in der Ausbildung oder im Studium mit der Materie herumschlagen.

 Sie sind ein vielseitig interessierter Mensch, aber die besagten Themen gehörten zu den wenigen Dingen, bei denen Sie bisher nur Bahnhof verstanden haben.

 Sie haben Controlling für Dummies sowie Buchführung und Bilanzierung für Dummies bereits verschlungen und warten schon seit Monaten sehnsüchtig auf den nächsten Teil der Trilogie.

Sie dürfen das, was auf Sie zutrifft, übrigens auch gerne ankreuzen – es ist ja schließlich Ihr Buch.

Was Sie nicht lesen müssen

Ab und zu werden Sie beim Lesen auf einen Kasten im Text stoßen. Diese Kästen enthalten entweder theoretische Hintergrundinformationen oder banale Anekdoten aus der Bilanzwelt. Beide haben eines gemeinsam: Sie müssen sie nicht unbedingt lesen, um das Thema zu verstehen. Wenn es also mal schnell gehen muss, können Sie die Kästen ohne schlechtes Gewissen überspringen. Wir sagen's auch niemandem weiter, versprochen!

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, die originellerweise fortlaufend nummeriert sind. In den sechs Teilen finden Sie folgende Inhalte:

Teil I: Willkommen in der Welt der Bilanzen

Hier bekommen Sie zunächst einen ersten Einblick in die Welt der Zahlen und Erbsenzähler.

Außerdem machen wir Sie mit verschiedenen Rechenwelten bekannt und werden auch das Thema Abgrenzung nicht ausgrenzen.

Teil II: Der Jahresabschluss: Bilanz und GuV erstellen

Jetzt geht's richtig los! Nachdem wir Sie hier mit dem Inventar sowie der Inventur vertraut gemacht haben, weihen wir Sie danach gleich noch in die Geheimnisse der unterschiedlichen Gewinnermittlungsarten ein. Dann lernen Sie die Bilanz so richtig kennen. Und zwar aktiv wie passiv, inklusive der E-Bilanz.

Doch damit nicht genug: Alles Wissenswerte über die Gewinn-und-Verlust-Rechnung rundet diesen Teil ab.

Teil III: Konzernabschluss und Berichte erstellen

Kinder, wie die Zeit vergeht! Schon wieder ist ein Jahr vorbei und das bedeutet: Der Jahresabschluss steht vor der Tür. Ein solcher besteht allerdings nicht nur aus der Bilanz und der Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Auch Anhang und Lagebericht müssen gemacht werden.

Die Konsequenzen des grenzenlosen Unternehmenswachstums werden dann im Konzernabschluss spürbar, ehe die Themen Berichterstattung und Abschlussprüfung den dritten Teil des Buches würdig abschließen.

Teil IV: Unparteiisch: Bilanzpolitik

Hier erfahren Sie nicht nur alles Wichtige zum Begriff und den Zielen der Bilanzpolitik. Auch die diversen Wahlrechte bezüglich der Gliederung und der Bewertung sowie rechtliche Grenzen und Ermessensspielräume finden in Teil IV ein lauschiges Plätzchen.

Dann begeben wir uns auf internationales Parkett und zeigen Ihnen, welche Auswirkungen die internationalen Bilanzierungsrichtlinien auf die Bilanzpolitik haben. Natürlich auf Deutsch …

Teil V: Ganz kritisch: Bilanzanalyse

Neben einem bunten Strauß hübscher Analysemöglichkeiten einer Bilanz zeigen wir Ihnen hier, wie Sie sich selbst eine Strukturbilanz und eine Struktur-GuV basteln können. Werkzeug benötigen Sie dazu übrigens keins (außer Ihrem Kopf).

Dann wird kräftig analysiert: die Finanzierungs- und Investitionsanalyse, die Liquiditätsanalyse, die Erfolgsanalyse, die Wertschöpfungs- und Break-even-Analyse sowie die strategische Bilanzanalyse warten schon auf Sie.

Aber keine Angst! Keine der Analysen beißt …

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Für den versierten … für Dummies-Leser ist dieser Teil nichts Neues. Hier erfahren Sie zuerst einmal mehr über die zehn unserer Meinung nach besten Websites rund um das Thema Bilanzen. Dann stellen wir Ihnen zehn Beispiele »effektiver« Bilanzpolitik vor. Und damit Sie immer und überall mitreden können, erklären wir Ihnen zu guter Letzt noch zehn Begriffe zum Thema, die Ihnen über den Weg laufen könnten.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Sie finden über das ganze Buch verteilt verschiedene Symbole, über deren Bedeutung wir Sie hier kurz aufklären:

Dieses Symbol markiert einen praktischen Tipp, der Ihnen einiges erleichtern kann.

Hier handelt es sich um zusätzliche Erklärungen und Hinweise, die etwaige Unklarheiten beseitigen können.

Hinter diesem Symbol versteckt sich die Erklärung oder die Definition von neu eingeführten Fachbegriffen.

Dreimal dürfen Sie raten, was Sie bei diesem Symbol erwartet: Richtig, ein Beispiel zum jeweiligen Thema.

Wie es weitergeht

Das Buch ist so aufgebaut, dass Sie es nicht zwingend wie einen Roman von vorn nach hinten durchlesen müssen, um alles zu verstehen.

Wollen Sie sich zum Beispiel mal eben über Grundlagen und Ziele der Bilanzpolitik informieren, können Sie direkt und ohne Umwege Kapitel 15 aufschlagen. Sie werden dort alles verstehen, auch ohne die Kapitel 1 bis 14 gelesen zu haben.

Wenn Sie das Buch aber dennoch von vorn bis hinten durchlesen möchten, sind wir Ihnen auch nicht böse. Wie und in welcher Reihenfolge Sie was, warum und weshalb lesen, können Sie somit frei entscheiden.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß und Erfolg!

Bilanzen erstellen und lesen für Dummies

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