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Evangelisch für Dummies

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GRUNDLEGENDE BEGRIFFE

 Das Unternehmensergebnis ist das Endergebnis der Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Das entsprechende Gegenstück aus der Kostenrechnung schimpft sich hingegen Betriebsergebnis.

 Die beiden Seiten der Bilanz heißen Aktiva und Passiva. Auf der Aktivseite erscheinen die Vermögensgegenstände des Unternehmens, auf der Passivseite steht, wie das alles finanziert wurde.

 IAS bedeutet International Accounting Standards. Seit 2005 sind diese Bilanzierungsregeln EU-weit für alle kapitalmarktorientierten Unternehmen Pflicht. IFRS (International Financial Reporting Standards) wurde durch die EU-Kommission zum Standard erhoben.

 Bei einer Inventur müssen Sie all Ihre Vermögenswerte in einer Liste festhalten. Diese Bestandsliste wird Inventar genannt.

 Zum Anlagevermögen zählt alles, was Ihr Unternehmen dauerhaft benötigt, um seine Aufgaben erledigen zu können. Ins Umlaufvermögen kommen die durchlaufenden Posten, die in der Regel nicht lange im Unternehmen bleiben.

 Durch die Nutzung diverser legaler Wahlrechte und Ermessensspielräume können Unternehmen den Jahresabschluss nach ihren Bedürfnissen beeinflussen. Das nennt man Bilanzpolitik.

 Bei konservativer Bilanzpolitik wird die Ertrags- und Vermögenslage eines Unternehmens tendenziell schlechter ausgewiesen; bei der progressiven Bilanzpolitik hingegen tendenziell besser.

 Im Rahmen der Bilanzanalyse werden verschiedene Kennzahlen ermittelt, die über die Fähigkeit eines Unternehmens zur Schuldentilgung sowie über zukünftige Gewinne Auskunft geben sollen.

FÜNF WICHTIGE KENNZAHLEN AUS BILANZ UND GUV

Anteil der Vorleistungen an der Gesamtleistung

Der Anteil der Vorleistungen an der gesamten Unternehmensleistung zeigt Ihnen, welche Fertigungstiefe ein Unternehmen hat. Oder anders herum gefragt: In welchem Maße ist das Unternehmen von den Leistungen fremder Unternehmen abhängig?


Return on Investment

Der ROI (Return on Investment) zeigt, wie lohnend es ist, Geld in das Unternehmen zu investieren. Je höher der ROI, desto schneller findet ein Unternehmer im Bedarfsfall neue Kapitalgeber. Sie ermitteln den ROI, indem Sie den Gewinn durch das Gesamtkapital dividieren:


Liquidität 1. Grades

Die Liquidität 1. Grades (Barliquidität) setzt die flüssigen Mittel des Unternehmens mit dem kurzfristigen Fremdkapital in Beziehung. Sie besagt, wie hoch der Anteil des kurzfristigen Fremdkapitals ist, der mit den flüssigen Mitteln des Unternehmens theoretisch sofort bezahlt werden könnte:


Die Eigenkapitalrentabilität

Die Eigenkapitalrentabilität gibt an, wie viel Rendite das eingesetzte Eigenkapital abwirft. Knallhart betrachtet ist ein Unternehmen auch nichts anderes als ein Tagesgeldkonto. Anleger investieren ihr Geld, um einen bestimmten Gewinn zu erzielen. Anders als bei einem Tagesgeldkonto lässt sich der Zinssatz der Investition aber erst nachträglich ermitteln. Und dieser »Zinssatz« ist das, was sich hinter der Eigenkapitalrendite versteckt. Diese berechnen Sie wie folgt:


Die Umsatzrentabilität

Zu einer ordentlichen Rentabilitätsanalyse gehört natürlich auch die Berechnung der Umsatzrentabilität. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, wie viel vom Umsatz als Gewinn hängen bleibt. Die Umsatzrentabilität gibt Auskunft darüber, wie viel Gewinn in Prozent pro umgesetztem Euro erwirtschaftet wurde. Diese Kennzahl berechnen Sie so:


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