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 Schwingungsprinzip

Alle Formen und Phänomene im Universum befinden sich in einem kontinuierlichen Zustand der Schwingung. Sie schwingen mit unterschiedlichen Frequenzen. Weil sie schwingen, scheinen sie ständig in Bewegung und in einem Prozess der Transformation zu sein. Im Universum scheint nichts vollkommen stillzustehen. Die Schulphysik geht von der Annahme aus, dass Materie aus Atomen besteht, die wiederum aus subatomaren Teilchen wie Elektronen, Protonen und Neutronen zusammengesetzt sind. Was die Schulphysik Elektronen, Protonen und Neutronen nennt, sind in Wirklichkeit Energiepakete, die sich in einem Schwingungszustand befinden. Nicht nur die Materie befindet sich in Schwingung, sondern auch andere Phänomene wie Licht und Klang. Selbst unsere Gedanken sind Schwingungen. Alle Formen und Phänomene, die vom Menschen wahrgenommen werden können, können wahrgenommen werden, weil ihr Frequenzbereich innerhalb des Frequenzbereichs liegt, der von den menschlichen Sinnen wahrgenommen werden kann. Da sich die Formen und Phänomene im Universum in einem Zustand der Schwingung befinden, scheinen sie sich zu bewegen.

Die Bewegung existiert jedoch nicht, sondern entsteht durch die Art und Weise, wie die menschlichen Sinne diese Phänomene entschlüsseln. Bewegung kann definiert werden als eine Verschiebung eines Körpers in Zeit und Raum. Da Zeit und Raum Illusionen sind, kann es keine Bewegung geben. Die menschliche Wahrnehmung erzeugt die Illusion der Existenz eines soliden und materiellen Universums in Form einer Struktur, die die sogenannten Wissenschaftler als Raum-Zeit-Kontinuum bezeichnen. Das Universum, so die selbsternannte wissenschaftliche Gemeinschaft, liege außerhalb des Menschen. Zeit ist jedoch eine Illusion. Die sogenannten Wissenschaftler sagen, dass die Zeit das sei, was von der Uhr gemessen wird.

Die Uhr kann jedoch keine Zeit messen, weil die Zeit nicht in die Uhr eintritt, um gemessen zu werden. Die Analoguhr beispielsweise misst nur die Anzahl der Umdrehungen der Uhrzeiger. Sie misst keine Zeit. Wir stellen fest, dass die Zeit mithilfe von Bewegung „gemessen” wird. Die Zeit besteht aus der Vergangenheit, die nicht mehr existiert, aus der Zukunft, die noch nicht existiert, und aus der Gegenwart, die augenblicklich, also ohne Zeitverlust, geschieht. Schon aus dieser Logik heraus kann man erkennen, dass die Zeit als solche nicht existiert. Die Zeit ist nur eine Erfindung der Physiker, um einige Eigenschaften der Bewegung, wie Geschwindigkeit und Beschleunigung, berechnen zu können. Wenn man in zeitlichen Begriffen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft denken will, dann können wir sagen, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig existieren und Teil der Ewigkeit sind.

Auch der Raum ist eine Illusion, die durch den Entschlüsselungsmechanismus der menschlichen Sinne entsteht. Die Nichtexistenz des Raums kann man auf sehr einfache Weise erkennen, indem man das Phänomen der Quantensynchronizität, auch Quantenverschränkung genannt, versteht. Teilchen, die Tausende von Millionen von Kilometern voneinander entfernt sind, ändern ihre Eigenschaften synchron und augenblicklich. Dadurch kommunizieren diese Teilchen augenblicklich miteinander, d. h. sie kommunizieren ohne Zeitverlust.

Dies ist möglich, weil es den Raum nicht gibt. Der Raum ist eine Illusion, die durch den Entschlüsselungsmechanismus der menschlichen Sinne entsteht. Hinter der illusorischen Realität, die durch den Wahrnehmungsmechanismus der menschlichen Sinne geschaffen wird, gibt es weder Zeit noch Raum. Wenn es weder Zeit noch Raum gibt, dann gibt es natürlich auch keine Bewegung, denn Bewegung wird durch Zeit und Raum definiert. Nichts, aber auch gar nichts, bewegt sich im materiellen Universum. Das Einzige, was sich bewegt, ist der Geist. Der Geist befindet sich außerhalb des materiellen Universums. Der Geist bewegt sich von Bild zu Bild. Der Durchschnittsmensch, also derjenige, der sich nicht mit dem Geist identifizieren kann, hat das Schicksal, das sich aus seinem Karma ergibt. Karma ist die Gesamtheit der Informationen, die der Geist während eines irdischen Lebens angesammelt hat. Wer sich mit seinem Geist identifizieren kann, hat die Fähigkeit, seinen Geist auf den gewünschten Weg zu lenken.

Andererseits scheinen sich die Formen und Phänomene im Universum in einem ständigen Prozess der Transformation zu befinden. Wir verstehen das sehr gut, wenn wir an die Veränderungen denken, die in der Natur im Laufe der Jahreszeiten stattfinden. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten treiben die Pflanzen aus, blühen und tragen Früchte, um dann zu verwelken, zu verfaulen und abzusterben. Kurzfristig gesehen, also in einem Jahr oder ein paar Jahren, entsteht der Eindruck, dass es sich um einen Wandel handelt. Langfristig betrachtet ist der Prozess des Austriebs, der Blüte, der Fruchtbildung und des Verfalls der Pflanzen jedoch zyklisch.

Es handelt sich also nicht um eine Transformation, sondern um die Wiederholung eines zyklischen Prozesses. Dieser zyklische Prozess findet überall im Universum statt. Mond und Sonne drehen sich jeweils auf Bahnen, die sich von Zeit zu Zeit wiederholen, sodass auch hier eine Wiederholung eines zyklischen Prozesses zu erkennen ist. Auch der Mensch durchläuft einen Zyklus bestehend aus Zeugung, Geburt, Leben, physischem Tod des Körpers und Reinkarnation des Geistes in einem anderen Körper. Im Universum gibt es keine Transformation, sondern nur eine Wiederholung von zyklischen Prozessen. Folglich gibt es im Universum weder Bewegung noch Transformation.

Die holistische Wahrheit

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