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Personen

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In biblischen Geschichten sind Personen immer elementar. Daher spielen sie auch beim Tafelzeichnen eine wichtige Rolle. Das heißt nicht automatisch, dass sie in jeder Geschichte auf die Tafel gemalt werden müssen. Aber es ist eine gute Möglichkeit, um dein Bild zu ergänzen oder einen Einstieg zu schaffen. Vor allem für die Hauptpersonen kannst du ruhig immer wieder einen Platz auf der Tafel einplanen.

Das Wichtigste an der Person ist der Kopf. Er besteht meistens aus einem gelb hinterlegten Kreis mit schwarzer Kontur. Am Anfang lässt man den Kreis leer und ergänzt ihn während der Erzählung mit Augen und Mund. Den Gesichtsausdruck der Person sollte man immer freundlich malen, außer man hat einen berechtigten Grund, es anders zu machen. Um Emotionen in Gesichtern auszudrücken, ist es ratsam, diese in extra Gesichtern auf der Tafel darzustellen. Zu Emotionen und Gefühlen findest du in einem der nächsten Abschnitte noch ausführliche Erklärungen.

Wenn du möchtest, kannst du das Geschlecht der Person durch lange Haare oder einen Bart andeuten. Allerdings sollten aufwendigere Malereien schon von Anfang an auf die Tafel gemalt sein, da während des Erzählens dazu keine Zeit bleibt.


Zum Kopf gesellt sich dann der Körper. Je nachdem wie kreativ und begabt du bist, kannst du diesen malen, wie du möchtest. Der Einfachheit halber empfiehlt es sich, ein Gewand anzudeuten. Das hat den Vorteil, dass es schnell geht und jeder und jede es malen kann. Wenn du magst, kannst du dem Gewand noch ein paar farbliche Elemente verpassen, damit nicht jedes Gewand gleich aussieht. Wenn du ein bisschen Spaß für dich selbst suchst, kannst du kleine Insider in die Gewänder einbauen. Ich habe zum Beispiel vor der Weltmeisterschaft im Sommer 2014 ein paar Randpersonen mit einem angedeuteten Deutschlandtrikot bekleidet. Allerdings ist hier immer das richtige Maß gefragt.


Während einer Bibelwoche, einer Fortsetzungsgeschichte oder um einen Einstieg zu bekommen, kannst du auf dem Gewand auch einen Rahmen für einen Buchstaben ziehen. Wenn die Person in der Geschichte dann an der Reihe ist, wird der Anfangsbuchstaben des Namens aufgemalt und man sagt etwas wie: „Das hier ist der Petrus. Woran erkennen wir das?“ – Jetzt wird das P aufgemalt. – „Natürlich! An dem P auf seinem T-Shirt.“ Dieses Ritual ist bei mir mittlerweile ein kleiner „Running Gag“ geworden und die Kinder stimmen immer schon im Chor mit ein: „An dem P auf dem T-Shirt!“ Das ist ein ganz einfacher Trick, damit die Kinder dabei bleiben und einbezogen werden. Bei Personen klappt das immer.

Hauptpersonen kann man groß auf das Bild malen. Wenn mehrere Personen vorkommen, empfiehlt es sich, kleinere Personen zu benutzen.

Wenn eine Menschenmenge gemalt werden soll, kann man das auch nur andeuten. Falls eine Geschichte von Jesus und einer Menschenmenge erzählt wird, empfiehlt es sich, Jesus als richtige Person zu malen und die Menge mit groben Konturen anzudeuten. Das könnte dann so aussehen:


Es gibt noch viele andere Arten, Personen detaillierter zu malen. In der Beispielgeschichte „Jeremias Rettung aus der Zisterne“ werden Strichmännchen verwendet. Hier ein paar Möglichkeiten, wie Personen noch aussehen können:


Für Menschen, die das Malen von Personen etwas genauer studieren möchten, gibt es auch Literatur, die verschiedene Möglichkeiten aufzeigt oder erklärt, Personen malerisch darzustellen. Die Bücher findest du bei den Literaturtipps im Anhang.

Sketchboard: malend erzählen

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