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Kapitel 3

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»Mom? Dad?«

»Ja, mein Kind. Oh, Gott sei Dank. Du bist wach.« Die Stimme meiner Mutter brach, während sie noch versuchte die Fassung zu bewahren. Doch schließlich konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten und weinte so sehr, dass ich am liebsten aufgesprungen wäre und sie in den Arm genommen hätte. Doch etwas in mir hielt mich davon ab.

Ich blickte an mir herunter. Auf meinem Körper verliefen Schläuche und Kabel, die an mehreren Geräten angeschlossen waren. Es roch so eigenartig, irgendwie steril. Was war nur geschehen?

»Dad, wo bin ich?«

»Du bist im Krankenhaus, Liebes. Du hattest einen Unfall. Im Museum hat es gebrannt. Kannst du dich denn an irgendetwas erinnern? Die Polizei und die Feuerwehr sind noch immer auf der Suche nach einer Erklärung für diesen furchtbaren Brand.«

»Ein Feuer? Im Museum? Nein, ich weiß nicht, was passiert ist. Das Letzte, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich in der Teeküche stand. Danach ist alles weg.«

»Ach, du nun wieder. Lass das Kind doch erstmal zu Atem kommen und freu dich darüber, dass sie wieder bei uns ist, anstatt gleich wie der Sheriff nach Antworten zu suchen.«

»Entschuldige bitte, Liebes. Deine Mutter hat natürlich vollkommen recht. Können wir etwas für dich tun? Möchtest du etwas essen oder trinken? Soll ich den Arzt rufen? Dann könnten wir gleich fragen, wie es denn nun weitergeht.« Mom und ich nickten ihm zu und Dad verließ das Zimmer.

Ich wusste gar nicht so recht, wie mir geschah. Eben hatte ich noch geträumt und war so weit weg von allem und jedem. Und nun prasselten die Geräusche und Stimmen ungebremst auf mich nieder.

»Miranda, du darfst das deinem Vater nicht übel nehmen. Er versucht nur zu klären, was vorgefallen ist, und möchte die Verbrecher dingfest machen, die seinem kleinen Mädchen das angetan haben. Er sorgt sich mindestens genauso um dich wie ich. Nur kann er es nicht immer so zeigen.«

»Mom, du brauchst mir nichts erklären. Ich kenne Dad schon mein ganzes Leben. Jede andere Reaktion hätte mich verwundert. So ist Dad nun mal.« Meine Adoptivmutter nickte mir verständnisvoll zu, während sie sachte über meinen Arm strich. Immer darum bemüht, keinen der Schläuche zu berühren.

Meine drogenabhängige Mutter – Oder sollte ich besser von der Frau sprechen, die mich auf die Welt gebracht und sich dann aus dem Staub gemacht hatte? – hatte mich wenige Stunden nach meiner Geburt abgegeben. Danach hatten sich Carol und Jeffrey Honeychurch meiner angenommen. Okay, ich hätte es schlechter treffen können … Immerhin konnte ich so in einem wohlhabenden Elternhaus aufwachsen; all die Privilegien einer Tochter aus gutem Hause genießen.

»Miss Honeychurch, willkommen zurück! Ich bin Ihr behandelnder Arzt, Dr. Hepburn. Es freut mich außerordentlich, dass Sie wieder bei uns sind. Wir haben uns zwischenzeitlich ganz schön Sorgen um Sie gemacht. Vor allem nachdem es jetzt doch länger gedauert hat als erhofft.«

»Hallo, Dr. Hepburn, ich danke Ihnen. Wenn es Sie beruhigt, ich werde so schnell nicht wieder dorthin gehen, wo ich herkomme. Obwohl ich die Ruhe schon sehr genossen habe.« Dabei hatte ich Mühe, meine Augen daran zu hindern, sich wieder zu schließen.

»Na, Ihren Humor haben Sie anscheinend nicht verloren. Das lässt hoffen und trägt bestimmt zu einer baldigen Genesung bei. Leider muss ich Ihre Vorfreude noch etwas bremsen. Sie werden noch einige Tage bei uns im Krankenhaus verbringen müssen. Wir werden Sie nochmal komplett durchchecken und damit sicherstellen, dass Sie den Eingriff und das künstliche Koma gut überstanden haben. Wenn Sie weiter keine Fragen an mich haben, dann überlasse ich Sie wieder Ihren Eltern und schaue später nach Ihnen.«

»Bis später«, verabschiedete ich mich von dem schlaksig wirkenden Arzt. Seine winzige Nickelbrille saß gänzlich unpassend in dem großen, mondförmigen Gesicht. Dafür hatte er dieses einnehmende Lächeln, das einem versicherte, dass alles gut werden würde.

»Könntet ihr mir bei Gelegenheit vielleicht ein paar Klamotten von zu Hause mitbringen? Hab’ ich noch so etwas wie ein Handy oder ist das in den Flammen verbrannt?«

»Natürlich, wir holen dir, was immer du möchtest. Ein paar Dinge habe ich dir bereits zurechtgelegt. Soll ich dir noch etwas Bestimmtes einpacken? Dein Handy war nicht bei dir, als du hier eingeliefert wurdest. Vielleicht hast du es zu Hause vergessen? Wenn nicht, dann kaufen wir dir einfach ein neues. Das sollte wirklich unsere kleinste Sorge sein.«

Ja, Geld war noch nie ein Problem gewesen. Denn davon hatten meine Adoptiveltern im Überfluss. Seit ich mein Studium beendet hatte, versuchte ich auf eigenen Beinen zu stehen, auch finanziell.

Allerdings konnten es die beiden einfach nicht lassen, mir immer wieder etwas zu schenken oder Geld zuzustecken, das ich überhaupt nicht wollte. Manchmal kam es mir so vor, als würden sie sich meine Liebe erkaufen wollen. Dabei meinten sie es sicher immer nur gut.

Es brach mir das Herz, sie so zurückzuweisen, aber ich konnte einfach nicht aus meiner Haut. Tagein, tagaus hatte ich das Gefühl, nicht dazuzugehören, kein rechtmäßiges Familienmitglied zu sein. Ich wollte einfach meinen eigenen Platz in der Welt finden.

Dennoch musste ich Mom recht geben. Wenn ich es richtig verstand, dann war ich nur knapp mit dem Leben davongekommen. Und ich machte mir gerade allen Ernstes Gedanken über mein Smartphone! Wieso war mir das kleine Gerät bloß in den Sinn gekommen? Irgendetwas verband ich damit.

»Mom, wo ist Samuel?«

»Oje, ich wusste, dass du uns das fragen würdest. Liebes, ich habe keine Ahnung. Er hat sich nicht bei uns gemeldet und wir konnten ihn nicht kontaktieren, weil wir keine Nummer von ihm hatten. Es scheint ganz so, als hätte er gar nicht mitbekommen, was vorgefallen ist. Obwohl es wirklich in jeder Tageszeitung stand und sogar im Fernsehen davon berichtet wurde. So etwas passiert schließlich auch in Chicago nicht alle Tage.«

Merkwürdig. Wenn Samuel mich nicht erreicht hatte, dann hätte er doch sicher versucht, mich im Museum anzutreffen, oder er hätte meine Freundinnen oder meine Eltern nach mir gefragt. Wenn er gewollt hätte, dann hätte es zig Möglichkeiten gegeben, mich zu finden.

Schließlich wusste er ja auch, wo meine Eltern lebten. Nein, irgendetwas war vorgefallen. Ich zermarterte mir das Hirn, kam aber einfach zu keinem schlüssigen Ergebnis.

Komischerweise stellte sich bei mir urplötzlich das dringende Bedürfnis ein, den Lack eines Wagens mit einem Schraubenzieher zu bearbeiten. Wirklich merkwürdig. Ich neigte für gewöhnlich nicht dazu, Dinge mutwillig zu beschädigen.

Vielleicht sollte ich Dr. Hepburn bei Gelegenheit fragen, ob das Komplikationen im Zusammenhang mit meiner Behandlung sein konnten. Erklären konnte ich mir das Ganze beim besten Willen nicht.

»So, Liebes, wir werden jetzt gehen und dir noch etwas Ruhe gönnen. Deine Freundinnen kommen dich am späten Nachmittag besuchen. Sie sind so dankbar, dass du wieder bei uns bist, und können es kaum abwarten, dich zu sehen.« Mom küsste mich behutsam auf die Stirn, während sie ihre Hände ganz sanft auf meine Wangen legte. Sie hatte Tränen in den Augen und dieses dankbare Lächeln auf den Lippen. Dad tat es ihr gleich und beide verließen wenig später den Raum.

Dann war ich wieder allein. Nur das monotone Rattern der Geräte um mich herum war noch zu hören. Was sollte ich nun tun? Die Zeit mit Löcher-in-die-Luft-Starren totschlagen und hoffen, dass mich bald wieder jemand besuchen kam?

Ich schnappte mir die Fernbedienung, nachdem ich es mir nicht vorstellen konnte, noch einen Moment länger diese Stille zu ertragen, und zappte wahllos die Sender hoch und runter. Das meiste war belangloses Zeug. Das leichte Schwindelgefühl nahm ich billigend in Kauf, solange ich mich nur nicht länger so einsam fühlen musste.

Das Gefühl der Einsamkeit war, kurz nachdem ich meine Lider wieder aufgeschlagen hatte, so präsent wie eh und je. Egal, wie sehr sich meine Eltern auch bemühten, ich fühlte mich nach all den Jahren noch immer wie ein Störfaktor in dem fast perfekten Familienidyll.

Da die beiden keine eigenen Kinder bekommen konnten, entschieden sie sich dazu, einem Waisenkind die Chance auf ein besseres Leben zu geben. Ich hatte alles, was man mit Geld kaufen konnte, musste nie darum betteln, wenn es neue Spielsachen gab. Nein, ich bekam die Dinge meist, noch ehe ich selbst etwas davon gehört hatte.

Tonnen an Kunststoff, später dann an lackiertem Blech, vermochten aber nie diese Leere tief in mir zu füllen. Die Einsamkeit, die sich in mir breitmachte, sobald ich meine Augen schloss, war uferlos.

Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Wie undankbar ich doch war. Meine Eltern taten alles für mich. Und ich? Was tat ich? Ich saß hier wie ein Häufchen Elend und bemitleidete mich selbst um das Leben, das so viele liebend gerne an meiner Stelle gelebt hätten.

Auf einem der Channel blieb ich schließlich hängen, als ich Bilder von dem Museum erkannte. Offensichtlich wurde hier von dem Brand berichtet.

Beim Anblick überkam mich eine Gänsehaut. Allein der Gedanke, dass ich unter diesen Trümmern im Bürotrakt begraben sein könnte, jagte mir abertausende Schauer über den Rücken. Ich zog die Bettdecke noch etwas höher und blickte aus schreckgeweiteten Augen auf den Fernseher an der Wand.

Die Frage, die seit dem Ausbruch des Feuers im Museum im Raum stand, war geklärt: Es handelte sich ohne Zweifel um Brandstiftung. Nur das beherzte Eingreifen der Chicagoer Feuerwehr hat Schlimmeres verhindern können, sodass das Feuer nicht auf die angrenzenden Stockwerke übergesprungen war und die Exponate und das Archiv verschont blieben. Dann war von mir die Rede.

Meine Kollegen waren mit einem blauen Auge davongekommen, während ich mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Ein Feuerwehrmann in voller Montur wurde daraufhin gezeigt, der mich in allerletzter Sekunde aus den Flammen gerettet haben soll.

Es war so merkwürdig, zu sehen, wie die Menschen über einen sprachen. Worte wie das Opfer oder die Verletzte fielen und ich tat mir sehr schwer dabei, das Gesagte mit mir in Verbindung zu bringen.

In meinem Kopf begann es zu rauschen. Für einen Moment war ich nicht mehr in der Lage, mich auf den Bericht zu konzentrieren. Wenn ich mich auch bisher gut im Griff gehabt hatte, wurde mir das Ausmaß des Unfalls gerade mehr als deutlich vor Augen geführt.

Ich hätte sterben können, sterben müssen, wenn nicht dieser eine Mann todesmutig zurück in das brennende Gebäude gegangen wäre. Wenn man den Worten des Reporters Glauben schenken konnte, dann hatten ihm seine Kollegen dringend davon abgeraten. Es war einfach zu gefährlich und dennoch hatte er sich ihnen widersetzt und hatte mich gerettet. Er hatte sein Leben riskiert, um mich zu retten. Mich!

Sobald ich aus dem Krankenhaus entlassen würde, musste ich ihn ausfindig machen und mich bei ihm bedanken. Dieser Mann kannte mich nicht mal und hatte sich allen Zweifeln zum Trotz unter Lebensgefahr zurück in das brennende Gebäude begeben.

Warum hatte er das getan? Warum hatte er unter Einsatz seines Lebens einer völlig Fremden geholfen? Warum hatte er mir geholfen?

Ich wischte die Gedanken beiseite. Mein Kopf dröhnte zu sehr, als dass ich mich weiter mit diesen Fragen kasteien wollte. Wer weiß, vielleicht war es ja so etwas wie Schicksal. Schließlich hatte er mich aus meinem Turm – okay, vielmehr aus dem fünften Stockwerk des Museums – befreit. Wenn das nicht romantisch war, dann wusste ich auch nicht.

Ein Gedanke huschte durch meinen Geist: Ob Samuel das wohl auch für mich getan hätte? Was war nur los? Warum hatte er sich nicht gemeldet oder nach mir gefragt? Ich verstand einfach nicht, was vorgefallen sein könnte, dass er sich nicht mal nach meinem Zustand erkundigt hatte.

Wie lange lag ich jetzt schon im Krankenhaus? Er war bisher weder bei mir vorbeigekommen, noch hatte er versucht mich zu erreichen. Langsam stieg Wut in mir auf.

Ich wandte mich wieder den Fernsehbildern zu.

Noah J. Bricks – der Name des Feuerwehrmanns wurde eingeblendet – hatte den Helm vom Kopf genommen und damit sein schwarzes kurzes Haar zum Vorschein gebracht. Außerdem konnte man nun auch ganz deutlich seine strahlend blauen Augen sehen. Sie leuchteten so sehr, dass alles andere überschattet wurde. Dieser Typ war definitiv der Kategorie Traummann zuzuordnen.

Wie er da in seiner Feuerwehruniform neben dem Reporter stand und diesen beinahe um einen Kopf überragte, machte großen Eindruck auf mich und regte meine Fantasie an. Aus seinen muskulösen Unterarmen schloss ich auf einen durchtrainierten Körper.

Während ich über einen Mann nachdachte, den ich überhaupt nicht kannte, mit dem mich aber seit Kurzem mehr verband, als ich im Moment noch fassen konnte, endete der Beitrag abrupt.

Wenig später kam ein Bericht über eine Aufzuchtstation im Huron-Manistee Nationalpark, in der verlassene Wildtierbabys ein neues Zuhause fanden. Es sah noch alles so aus wie damals, als ich mit meinen Eltern dort den Urlaub verbracht hatte.

Ich schloss für einen Moment die Augen und erinnerte mich wieder an das glasklare Wasser des Au Sable Rivers, an meine ersten Schwimmversuche und den leckeren Fisch, den Dad geangelt und später über dem Lagerfeuer gegrillt hatte. Die frische Waldluft hatte mich allabendlich wie einen Stein ins Bett fallen lassen, doch umso vergnügter und unbeschwerter waren die Tage.

Das Lächeln auf den Lippen verflüchtigte sich, als ich wieder an den Brand denken musste. Vielleicht war es ja ein Zeichen, dass ich bei diesem Unfall verletzt wurde und Noah zu mir geeilt war. Wenn das Feuer nicht gewesen wäre, dann wäre ich ihm womöglich nie begegnet.

Ach Quatsch, wahrscheinlich war er ja längst unter der Haube und hatte drei wundervolle Kinder mit seiner perfekten Ehefrau. Auch das war möglich. Wo blieb denn nur Samuel? Warum ließ er mich so lange warten?

Ich biss mir nervös auf die Unterlippe, während ich es gar nicht abwarten konnte, dass Dr. Hepburn mir sagte, wann ich denn die Klinik wieder verlassen könne.

Mir ging es doch eigentlich schon wieder ganz gut. Okay, ich lag seit Tagen – wie lange eigentlich genau? – in diesem Bett herum und mein Hals kratzte furchtbar. Nach und nach versuchte ich all meine Glieder zu bewegen und nahm glücklich zur Kenntnis, dass offensichtlich noch alles voll funktionstüchtig war.

Wie lange brauchten Muskeln eigentlich, bis sie sich zurückbildeten? War das in der Kürze der Zeit überhaupt möglich? Erschrocken riss ich die Bettdecke zur Seite und blickte an mir hinab.

Hatte ich mir womöglich Verbrennungen zugezogen, die mich noch länger an das Krankenhausbett fesseln würden? Doch auch hier wurde ich nicht fündig. Anscheinend war soweit alles in Ordnung. Ich hatte mir nur eine etwas längere Auszeit gegönnt, um etwas zu entspannen. Weiter nichts.

So würde es Stacy später bestimmt bezeichnen. Sie nahm nie ein Blatt vor den Mund und sagte stets, was sie dachte. Meist fuhr sie damit ganz gut. Ich beneidete sie oft dafür, dass sie so ungezwungen durchs Leben ging, auch wenn bei ihr nicht immer alles eitel Sonnenschein war.

Ich konnte es kaum erwarten, dass meine drei Freundinnen zu mir kamen. Vielleicht hatten sie ja noch weitere Informationen über Noah. Wie ich sie kannte, hatten sie bereits einiges versucht, um an Details über den Mann heranzukommen, der mir das Leben gerettet hatte.

Das war ihnen auch gar nicht zu verübeln. Schließlich war ich mittlerweile die Einzige im Bunde, die noch keinen Ring am Finger trug. Wenn ich Samuels distanziertes Verhalten richtig einschätzte, dann stand ich nun auch wieder kilometerweit davon entfernt, vor den Traualter zu schreiten.

Emily hatte sich erst vor Kurzem verlobt und würde mit einem kugelrunden Babybauch in wenigen Wochen heiraten. Wir konnten es alle kaum abwarten. In wenigen Wochen würde es endlich so weit sein. Ich würde dabei mal wieder als Brautjungfer in der zweiten Reihe stehen, während ein Paar in den glücklichen Hafen der Ehe einfuhr.

Aber das war okay. Wirklich! Ich neidete es ihnen nicht, hätte nur auch gerne etwas Glück in dieser Hinsicht gehabt. Dieses Gefühl, endlich angekommen zu sein und aufrichtig geliebt zu werden. Nicht länger suchen zu müssen. Aber Schwamm drüber.

Was jetzt viel wichtiger war: Was brachte man seinem Lebensretter eigentlich mit? Blumen, Pralinen, Zigaretten? Worüber freute sich ein Firefighter? Oder besser: Worüber freute sich Captain Noah J. Bricks?

Küsse in luftiger Höhe

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