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Sirup kochen

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Inzwischen gibt es Holunderblütensirup häufig zu kaufen, aber er lässt sich auch mit wenig Aufwand selbst machen. Man braucht dafür:


5-10 Holunderblütendolden

1 l Wasser

1 kg Zucker

Saft einer Zitrone oder 1 EL Zitronensäure


Die Holunderblüten gibt man in einen Topf oder eine Schüssel, bedeckt sie mit kaltem Wasser und lässt sie über Nacht so ziehen. Dann gießt man das Holunderwasser durch ein Sieb, um die Blüten herauszufiltern, und kocht es mit dem gleichen Gewicht an Zucker auf. Mit etwas Zitronensaft oder -säure kommt der Geschmack noch besser heraus. Der Sirup wird heiß in saubere Flaschen gefüllt und hält sich so ungefähr ein Jahr. Zum Trinken verdünnt man ihn je nach Geschmack mit Wasser etwa im Verhältnis 1:7. Außerdem passt er auch gut in Sekt, Vinaigrette oder andere Salatsoße (statt Zucker oder Honig). Wer gerne Hugo mag, kann auch gleich einen Hugo-Sirup herstellen, indem die Minze zusammen mit den Hollerblüten in Wasser eingelegt wird.


Variationen:

 Statt Holunder eignen sich auch viele andere Kräuter wie Waldmeister, Rosen-, Klee- oder Gänseblümchenblüten, Minze, Melisse und Lavendel.

 Auch Früchte und Beeren ergeben leckeren Sirup. Dazu kocht man sie in etwas Wasser weich und presst den Saft durch ein Tuch. So bekommt man einen klaren Sirup. Alternativ kann man für einen Sirup mit Fruchtfleisch die gekochten Früchte mit dem Wasser pürieren. Auch hier gilt das Verhältnis 1:1 von Saft zu Zucker.

 Besonders erfrischend für heiße Sommertage ist ein Eisteesirup. Hierfür brüht man einen starken Tee und gibt Zitronen- oder Limettensaft dazu und kocht aus diesem Tee einen Sirup. Mit kühlem Wasser verdünnt ergibt das einen natürlichen Eistee.

Sommer im Hexengarten

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