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Wir danken dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von ­Menschen mit Behinderungen für die Unterstützung dieses Projekts.


Monika Lichtsteiner Müller (Hrsg.)

Beiträge von Judith Hollenweger, Stephan Hördegen, Hennric Jokeit, Michaela Krempl, Monika Lichtsteiner Müller, Elisabeth Moser, Leila Müller, Paul Richli und Rahel Weisshaupt

Dyslexie, Dyskalkulie

Chancengleichheit in Berufsbildung, Mittelschule und Hochschule

ISBN Print: 978-3-03905-924-9

ISBN E-Book: 978-3-03905-954-6

Fotos: Sylvia Müller-Montiel, Belp

Cartoon: Arnold Götz, Lützelflüh-Goldbach

2., aktualisierte Auflage 2013

Alle Rechte vorbehalten

© 2013 hep verlag ag, Bern

www.hep-verlag.ch

Inhaltsverzeichnis

Vorwort zur zweiten Auflage und Dank

Einführung (Monika Lichtsteiner Müller)

Im Schatten des Erfolgs (Elisabeth Moser)

1 Recht auf Bildung und Entfaltung der Persönlichkeit (Judith Hollenweger)

1.1 Sicherung von Bildungschancen

1.2 Unterstützungssysteme auf Sekundarstufe II und Tertiärstufe

1.3 Zuweisungs- und Selektionssysteme auf Sekundarstufe II und Tertiärstufe

1.4 Sind Dyslexie und Dyskalkulie Behinderungen?

1.5 Beziehung zwischen Störungen und Kompetenzen

1.6 Behindert sein und behindert werden

Lena will etwas ­erreichen (Elisabeth Moser)

2 Zur Neuropsychologie von Dyslexie und Dyskalkulie (Rahel Weisshaupt, Hennric Jokeit)

2.1 Prozesse im Gehirn: Die Entwicklung schriftsprach- und ­zahlenverarbeitender Hirnfunktionen

2.1.1 Was muss das Gehirn beim Lesen und Schreiben leisten?

2.1.2 Wie kommen Zahlen in den Kopf, und wie werden sie verarbeitet?

2.2 Wann spricht man von einer Dyslexie oder Dyskalkulie?

2.2.1 Dyslexie – Klassifikation nach ICD-10: F81.0

2.2.2 Dyskalkulie – Klassifikation nach ICD-10: F81.2

2.2.3 Niedrigere Intelligenz – keine Diagnose?

2.3 Was sind die Symptome von Dyslexie und Dyskalkulie?

2.3.1 Dyslexie

Dyslexie und Fremdsprachen

2.3.2 Dyskalkulie

2.4 Prävalenz und Verlauf

2.4.1 Dyslexie

2.4.2 Dyskalkulie

2.5 Begleiterscheinungen und weitere Entwicklungen

2.5.1 Dyslexie

2.5.2 Dyskalkulie

2.6 Was sind die Ursachen?

2.6.1 Ursachen von Dyslexie

Genetische Untersuchungen

Neuropsychologische Untersuchungen

Neurobiologische Untersuchungen

2.6.2 Ursachen von Dyskalkulie

Genetische Untersuchungen

Neurobiologische Untersuchungen

Neuropsychologischer Ansatz

2.6.3 Ursachen – ein Resümee

2.7 Wie diagnostiziert man Dyslexie und Dyskalkulie?

2.7.1 Intelligenzdiagnostik

2.7.2 Diagnostik von Dyslexie im Jugend- und Erwachsenenalter

2.7.3 Diagnostik von Dyskalkulie im Jugend- und Erwachsenenalter

2.7.4 Diagnostik bei Fremdsprachigkeit

2.8 Fördermassnahmen (Therapie) im Jugend- und Erwachsenenalter

2.9 Zusammenfassende Beurteilung

Muss ein Gärtner gut rechnen können? (Elisabeth Moser)

3 Rechtliche Aspekte der Bildungschancengleichheit für Lernende mit Dyslexie oder Dyskalkulie im Mittelschul-, Berufsbildungs- und Hochschulbereich

3.1 Bildungschancengleichheit und Diskriminierungsverbot

3.1.1 Rechtlicher Begriff und Bezugsrahmen der Bildungschancengleichheit im Allgemeinen

Formale und materiale Bildungschancengleichheit

Verfassungsrechtliche Anknüpfungspunkte und Bedeutung der Bildungschancengleichheit

3.1.2 Behindertendiskriminierungsverbot und Förderungsauftrag zugunsten von Behinderten

Dyslexie und Dyskalkulie als Behinderung im Rechtssinne

Bedeutung des Diskriminierungsverbots und des Förderungsauftrags zugunsten von Behinderten

Diskriminierungs- und Benachteiligungsverbot im Behindertengleichstellungsgesetz

Bildungschancengleichheit und Benachteiligungsverbot im Berufsbildungsgesetz

Nachteilsausgleich und Privilegierung

Bildungschancengleichheit unter Lernenden mit unterschiedlichen Behinderungen

3.2 Prüfungsanpassungen für Lernende mit Behinderungen

3.2.1 Allgemeines zu Prüfungen, Prüfungsanforderungen und zur Sonderbehandlung von behinderten Lernenden

3.2.2 Formale Prüfungsanpassungen

Rechtsprechung

Gesetzliche Grundlagen und Verwaltungspraxis

Rechtslehre

3.2.3 Materiale Prüfungsanpassungen

Unterschiedliche Prüfungsinhalte bei gleichbleibendem Anforderungsniveau

Befreiung von allgemeinen Leistungsanforderungen

3.2.4 Verfahren und Rechtsschutz im Zusammenhang mit behinderungsbedingten Prüfungsanpassungen

3.3 Die wichtigsten rechtlichen Überlegungen im Überblick

3.3.1 Rechtliche Grundlagen für die Bildungschancengleichheit von Lernenden mit Dyslexie und Dyskalkulie

3.3.2 Nachteilsausgleich und Privilegierungen

3.3.3 Formale und materiale Prüfungsanpassungen für behinderte Kandidatinnen und Kandidaten

3.3.4 Unterschiedliche Schutzbedürfnisse je nach Behinderungsart

3.3.5 Bildungschancengleichheit unter Prüflingen mit verschiedenen Behinderungen

3.3.6 Gesetzliche Grundlage für Prüfungsanpassungen

3.3.7 Verfahren und Rechtsschutz im Zusammenhang mit Prüfungsanpassungen

3.3.8 Von privaten und staatlichen Anbietern durchgeführte Eignungstests

Es ist immer eine Art von Entblössung (Elisabeth Moser)

4 Bildungserfolg für Lernende und Studierende mit Dyslexie oder Dyskalkulie (Monika ­Lichtsteiner Müller)

4.1 Auswirkungen in der Bildung

4.1.1 Lesen

4.1.2 Schreiben

4.1.3 Rechtschreibung

4.1.4 Auswirkungen der Lese- und Schreibschwäche in der Bildung und im Alltag

4.1.5 Fremdsprachen lernen

4.1.6 Mathematik

4.1.7 Einfluss der exekutiven Funktionen

Arbeitsspeicher

Zeitmanagement und Zeitgefühl

Organisation und Planung von Aktivitäten

4.2 Benachteiligung von Lernenden mit Dyslexie und Dyskalkulie in der Bildung

4.3 Bildungsumwelt auf Lernende anpassen

4.3.1 Anpassungen

Integrative Bildungsinstitutionen

4.3.2 Prüfungsanpassungen in Form von Nachteilsausgleich und Notenschutz

4.3.3 Mögliche Anpassungen und Nachteilsausgleiche

Geeignete Rahmenbedingungen für Unterricht / Vorlesung

Geeignete Rahmenbedingungen für Betrieb /Praktikumsplatz

Geeignete Rahmenbedingungen für Prüfungen und Qualifikationsverfahren

Weitere Anpassungen

Kaufmännische Grund- und Weiterbildung

4.3.4 Hilfsmittel

4.3.5 Finanzierung von Hilfsmitteln

4.4 Abklärung, Beratung, Förderung

4.4.1 Abklärung

4.4.2 Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

4.4.3 Lernberatung

4.4.4 Fördermassnahmen – Therapie

4.5 Betroffene managen ihr Leben

4.5.1 Bewältigungsstrategien

Stärken und Schwächen kennen

Umgang mit dem Lesen und Schreiben in der Ausbildung

Umgang mit Dyskalkulie im Alltag

Proaktiv statt passiv

Ausdauer, Beharrlichkeit

Ziele setzen

Vorhandensein und Nutzen von sozialen Unterstützungssystemen

Emotionale Stabilität trotz Stress

4.5.2 Dyslexie oder Dyskalkulie offenlegen

Für sich selbst einstehen

4.6 Zusammenfassung

Trotz Dyslexie ­Lehrer werden (Elisabeth Moser)

5 Dyslexie im Berufsleben kommunizieren (Elisabeth Moser)

5.1 Ängstliche Zurückhaltung

5.2 Fehlende Regelungen

5.3 Transparenz bewährt sich

5.4 Positive Einstellung

5.5 Sozialkompetenz wichtiger

Legasthenie ist kein schweres Schicksal (Elisabeth Moser)

6 Erleben Sie meine Welt (Leila Müller)

6.1 Dyskalkulie

Eine Meile

6.2 Dyslexie

6.2.1 Wie ich lese

6.2.2 Simulation

Auflösung

7 Fazit und Ausblick (Michaela Krempl)

7.1 Sind Menschen mit Dyslexie oder Dyskalkulie behindert?

7.2 Identifizieren von behindernden Faktoren in der Umwelt

7.3 Der Einfluss des sozialen und familiären Umfelds

7.4 Das Recht auf Chancengleichheit, das Diskriminierungs- und Benachteiligungsverbot

7.5 Tauglichkeit von Eignungstests

7.6 Förder- und Stützmassnahmen

7.7 Hürdenfreier Unterricht für Menschen mit Dyslexie und Dyskalkulie

7.8 Auffälliges Sozialverhalten und psychische Symptome

7.9 Bildungsstatistik

7.10 Diagnostik, Förderung und Unterstützung im Jugend- und Erwachsenenalter

7.11 Ausblick

Adressen

Vorwort zur zweiten Auflage und Dank

Frauen und Männer, die mit Dyslexie oder Dyskalkulie leben, haben mich durch ihre Fragen angeregt, mich vermehrt mit Chancengleichheit in der nachobligatorischen Bildung auseinanderzusetzen. Daraus ist die Idee für das vorliegende Fachbuch entstanden.

Verschiedene Personen haben dazu beigetragen, dass das Buch realisiert werden konnte: Die Autorinnen und Autoren, die Interviewpartner, die Fotografin und der Cartoonist beleuchten das Thema aus wissenschaftlicher Sicht, aus der Praxis, bildhaft und aus der persönlichen Erfahrung.

Der Verband Dyslexie Schweiz hat die Trägerschaft des Buchprojektes übernommen und das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB hat es mitfinanziert.

Die Zusammenarbeit mit dem hep verlag war unkompliziert und professionell.

Ich danke allen herzlich, die zum Entstehen des Buches beigetragen haben. Es hat so grossen Anklang gefunden, dass es bereits neu aufgelegt wird. Folgende Anpassungen wurden für diese 2. Auflage vorgenommen:

Links und Quellenangaben sind aktualisiert. Das Kapitel 3 ist zusätzlich inhaltlich überarbeitet und ergänzt; im Kapitel 4 sind einzelne Inhalte präzisiert.

In der ersten Auflage wurde der Begriff «Prüfungserleichterungen» verwendet, wenn es darum geht, die Massnahmen zum Ausgleich von Benachteiligungen bei Dyslexie und Dyskalkulie zu beschreiben. Für die zweite Auflage wurde dieser Begriff weitgehend mit «Prüfungsanpassungen» ersetzt, weil der Begriff «Prüfungserleichterungen» oft fälschlicherweise als Bevorzugung verstanden wird.

Eine anregende und informative, eine lehr- und lernreiche Lektüre wünscht

Monika Lichtsteiner Müller

Dyslexie, Dyskalkulie

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