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Die indigenen Völker

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Wie ein Blick auf die alten indigenen Kulturen zeigt, haben sie alle etwas gemeinsam: Sie verehren ihre Ahnen! Sie alle wissen intuitiv, dass ihre Ahnen nach wie vor bei ihnen sind. Diese Urvölker wissen, wie sie auf die Akasha zugreifen können. Sie haben erkannt, dass der Kreislauf des Lebens Informationen beinhaltet, zu denen wir Zugang haben und die sich in ihrem Innern befinden. Auch Gaia war ihnen bekannt, und die Erde wurde als Partner der Lebensenergie betrachtet, ein Partner ihres Seelenlebens. Wir auf der Erde befinden uns gerade mitten in einer großen Verschiebung, und das Wissen und die Weisheit der Ahnen steht für uns als Erbe bereit, wenn wir uns dafür entscheiden.

Während meiner Arbeit als Park Ranger musste ich wegen der Aborigines, der australischen Ureinwohner, an Sitzungen zur Steigerung des kulturübergreifenden Bewusstseins teilnehmen. Oft baten wir die Ältesten auch um Rat, wenn es um die indigene Kultur ging.

Allmählich steigt die Anerkennung lokaler Aborigines und ihre Einbeziehung in die Verwaltung der Nationalparks in Australien. Bei vielen wichtigen Ereignissen und Treffen spricht ein Ältester sogar eine Einladung aus, um im Land willkommen zu heißen. Die Ältesten erweisen ihren Vorfahren und dem Land sowie Mutter Erde immer die Ehre, und inzwischen wird anerkannt, dass die lokalen Aborigines die traditionellen Eigentümer des Landes sind.

Als ich im Tidbinbilla Nature Reserve arbeitete, initiierte ich ein Projekt, bei dem es unter anderem darum ging, die Übersetzungstafeln entlang einem beliebten Wanderweg zu überarbeiten und zu ersetzen. Der Weg, genannt »Birrigai Time Trail«, war wunderbar für internationale Besucher geeignet, denn dort konnte man immer weidende Känguru-Herden sehen und Emus, die entlang dem offenen Grasland nach Futter suchten. Außerdem gab es interessante Plätze, wo sich europäische Siedler, die in das Tal gekommen waren, niedergelassen hatten, sowie eine bedeutende Halbhöhle, die den Aborigines als Unterschlupf diente (»Rock Shelter«) und erstaunliche Informationen über die indigene Besiedlung im Südosten Australiens geliefert hat. Vor den Ausgrabungen am Birrigai Rock Shelter datierte man die früheste Besiedlung in diesem Gebiet auf 8000 Jahre zurück. Doch Artefakte, die mit der Radiokarbonmethode datiert wurden, weisen auf eine Besiedlung bereits vor 21.000 Jahren hin. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die Besiedlung Australiens durch die Aborigines auf Basis von Funden im nordaustralischen Arnhem Land 61.000 Jahre zurückdatieren lässt.

Bei den alten Beschriftungen entlang dem Wanderweg hatte man sich nicht mit den vor Ort ansässigen indigenen Gruppen abgesprochen. Meine Aufgabe war es nun, neue Schilder anzubringen, und zwar unter Einbeziehung dieser lokal ansässigen Aborigines, damit diese ihr Wissen beisteuern konnten. Zum Beispiel wurde auf den Schildern der Brauch beschrieben, zwei sogenannte Gegenschlagstäbe aneinanderzuschlagen und seinen eigenen Namen auszurufen, bevor die Reise fortgesetzt oder eine Stätte betreten wurde. Das Schild lädt die Besucher ein, das auch so zu machen, und mir wurde der Grund für diese Sitte genannt: Sie sollte böse Geister abwehren. Eigentlich hatte ich nie verstanden, worum es dabei ging, und einmal habe ich, als ich allein auf dem Weg war, meinen Namen laut geschrien und kam mir total bescheuert vor, lachte über diesen dummen Brauch und fragte mich, wie man nur so abergläubisch sein kann.

Aber letztlich lachte wohl der Kosmos über mich, denn erst als ich an einer heiligen Zeremonie auf Hawaii am Kraterrand des Kilauea Vulkans teilnahm, die von der hawaiianischen Hohepriesterin Kahuna Kalei’iliahi im August 2012 veranstaltet wurde, wurde mir wirklich klar, wie tiefgründig dieser Brauch eigentlich ist. Es war, als würde sich eine verborgene Tür öffnen, die nur der eigene spirituelle Schlüssel aufschließen kann.

Kahuna Ali’i Wahine Kalei’iliahi ist eine Kanaka Maoli (Ureinwohnerin) von Hawaii. Sie ist im üppig bewachsenen Kalihi-Tal auf der Insel O’ahu geboren und aufgewachsen. Die Wurzeln ihrer Vorfahren reichen bis zu den Sternen zurück, zu den Makali’i (den Plejaden), zu Papa (Mutter Erde) und Wakea (Vater Himmel), mit einer langen Abstammungslinie aus Kahuna Ali’i Wahine und Kahuna Ali’i Kane (Königliche Oberste Hohepriesterinnen und Königliche Oberste Hohepriester). Der Familiengott von Kahuna Kalei’iliahi ist Lono, der Gott des Friedens (sowie der Fruchtbarkeit, des Überflusses und der Landwirtschaft). Lono ist der Onkel der Göttin Pele, und Kahuna Kalei’iliahi ist eine ihrer Nachfahrinnen. Wenn man mit Kalei’iliahi zusammen ist, spürt man die Liebe und das Mitgefühl, welche aus ihrem Innersten strahlen.

Zu Beginn der Zeremonie sagte uns Kalei’iliahi, die Ahnen hätten ihr mitgeteilt, es sei jetzt stimmig, dass sie eine uralte Zeremonie abhielt, weil die Leute in unserer Gruppe jetzt dazu bereit seien, diese besondere Salbung zu empfangen. Wie sie erklärte, kannten die alten Völker Orte, wo sich böse Geister bzw. schlechte Energien befanden; deshalb blieben sie stehen und riefen laut: »E Ku Mau Mau«, das bedeutet: »Hier bin ich.« Dann warteten sie auf die Antwort ihrer Ahnen und des Universums, bevor sie weitergingen. Laut Kalei’iliahi aktivierte das laute Aussprechen von »E Ku Mau Mau« das Energiefeld um die Person herum, das bei uns als Merkabah bezeichnet wird. Die Alten hatten zwar einen anderen Namen dafür, aber es ist dasselbe. Durch das Aktivieren der Merkabah signalisiert die Person dem Universum, dass sie sich ihrer göttlichen Herrlichkeit bewusst ist, und das Universum und Gaia »kennen« sie dann und umarmen sie.

Kalei’iliahi beschrieb mir dann später, wie diese Magie wirklich funktioniert. Laut ihrer Aussage passieren die tiefen Momente, wenn man »in die Stille« eintritt, nachdem man die Worte »E Ku Mau Mau« ausgesprochen hat. In ihren eigenen Worten klang das so:

Wenn du diese Worte ausgesprochen hast, betrittst du das Schweigen, die Stille …, wirst ruhig und hörst zu …, denn dann hörst du, wie das ganze Universum und Gaia dir antworten: »Wir sehen dich!« Das ist ein tiefer Augenblick, und wenn jemand nicht in diese Stille geht, hat er es verpasst. Genau in diesem Moment am Kilauea Krater hat der Wind um jeden einzelnen von euch kostbaren Menschen zugenommen … Habt ihr es gehört bzw. gespürt? Er war so mächtig! Es sind die Winde der Ahnen, die euch antworten.

Und wie ich ihn gespürt habe! Und ich bin ziemlich sicher, auch alle anderen Anwesenden haben ihn gespürt. Es war, als ob Gaia und die Ahnen auf Nummer sicher gehen wollten, dass wir auch wirklich physisch und spirituell stark und mächtig berührt wurden. Diese Unterweisung hat noch einen anderen Aspekt: Die dunklen Energien, durch die wir auf den Prüfstand gestellt werden, hören diese Worte, sehen uns hoch aufgerichtet da stehen (das Wort »Ku« bedeutet »hoch«) und ziehen sich dann zurück. Sie lächeln und verneigen sich vor uns, denn sie sehen unser Licht erstrahlen. Wir haben die Angstprüfung bestanden, und das wissen sie. Das ist so schön – und stimmt völlig mit Kryons Lehre überein, die besagt, Angst ist ein verkleideter Liebestest, und wenn wir uns ihr stellen, verschwindet sie wie ein Lächeln in der Nacht just vor Anbruch der Morgenröte.

Als wir alle die Bedeutung dessen, was wir da tun würden, verstanden hatten, stellten wir uns einzeln vor Kalei’iliahi und riefen: »E Ku Mau Mau«; dabei schauten wir ihr in die Augen. Einer nach dem anderen standen wir vor Kalei’iliahi und spürten unser herrliches Selbst und die Liebe unserer Ahnen. Während der Zeremonie sprachen wir der Reihe nach die heiligen Worte, und die ganze Gruppe hörte ehrfürchtig zu und hielt die Energie, stimmte sich auf etwas sehr Tiefes und Heiliges und gleichzeitig sehr Persönliches und für jeden der Anwesenden Einzigartiges ein. Der Boden war voller Energie, und unsere Zellstruktur im Körper antwortete mit Erinnerungen.

Wie ich mich entsinne, bat ich Spirit um ein Zeichen, damit ich dieses überwältigende »Liebesbad« nie vergessen würde. Die meisten der Teilnehmer sahen als physisches Zeichen einen weißen Vogel, der hoch über uns hinwegflog (später erzählte uns Kryon während einer Durchgabe, dass wir bei dieser Zeremonie von einem Plejadier in Gestalt eines weißen Vogels besucht worden sind). Doch das, was vor allem anderen in meinem Herzen weiterlebt, ist die Erinnerung an die letzte Person aus der Gruppe; sie kniete nieder, um Kalei’iliahi »die Füße zu waschen«. Dieser Akt des Mitgefühls brachte uns fast alle zum Weinen wegen all der Liebe, die, wie wir spürten, uns in diesem Moment umfing. Es war wie ein kurzer Blick auf die Liebe, die wir von Gott, Gaia und den Ahnen erfahren.

Ich brauchte mehrere Tage, um die tiefe Energie, die ich während dieser Zeremonie erlebt hatte, zu assimilieren. Jedes Mal, wenn ich an die Zeremonie und an die Herzensenergie dachte, als Kalei’iliahi auf diese Weise geehrt wurde, weinte ich eine Flut von Tränen. Wenn ich zu erzählen versuchte, was geschehen war, war ich wieder zu Tränen gerührt und fing an zu weinen. Diese Erfahrung war sehr heilig und tiefgreifend. Was hatte sich also in der Zwischenzeit geändert, von dem Zeitpunkt an, als ich eine von den Ahnen praktizierte Sitte als dumm empfand, bis zu der Zeit, als ich dann tatsächlich an einer uralten Zeremonie teilnahm und eine tiefe spirituelle Erfahrung machte? Ich hatte mich geändert. Ich ließ zu, dass mein Herz sich öffnete, und wollte in reiner Absicht mit Gaia, unseren Vorfahren, dem Universum und Gott in Verbindung treten.

Und was an dieser Erfahrung ganz besonders verblüffend war: Sechs Monate später, als ich bei der von Todd Ovokaitys veranstalteten lemurischen Wiedervereinigung dabei war, um auf Maui/Hawaii die Zirbeldrüsentöne zu singen, erzählte ich das, was während der Zeremonie passiert war, meiner australischen Freundin Wendy, und wieder war ich total gerührt, die Tränen liefen mir die Wangen hinunter, und ich konnte nur schluchzend sprechen. Als ich Kalei’iliahi davon erzählte, sagte sie mir, dass wir durch Weinen aus Liebe und Freude den Ahnen Ehre erweisen.

Laut Kalei’iliahi drückt Kryon vieles der Weisheit der indigenen Völker, die in der dritten Sprache der Götter »geschrieben« ist, in moderner Sprache aus. Hier ein Gebet, das uns Kalei’iliahi gelehrt hat; traditionell wird es dreimal gechantet. Die Energie der Zahl Drei fungiert als Wandlungskatalysator; es ist auch die Energie des Mitgefühls, und die Alten haben das gewusst.

Mai ke Akua

Mai ke Kukui

Mai Kalani

Mai ka Maluhia

Mai Kalani

Mai ka Hau’oli

Mai Kalani

Mai ke Ola

Mai ke Akua

Mai ina me Apau

Die Übersetzung dieses Gebets lautet:

Von den Göttern

Vom Licht

Vom Himmel

Von der Stille

Vom Himmel

Vom Glück

Vom Himmel

Vom Leben

Von den Göttern

Vom Geber aller Dinge

Falls Sie jemals das Glück haben, nach Hawaii zu kommen, können Sie ja die wunderschöne, liebevolle Energie von Kahuna Kalei’iliahi aufsuchen. Ihre Website: www.kaleiiliahi.com.

Ich dachte immer, die alten Frühzivilisationen wären abergläubisch und primitiv gewesen und hätten nicht gewusst, wie die Welt funktioniert. Ich wusste, dass sie ganz sicher in mehr Harmonie mit der Natur lebten als wir modernen Menschen, aber ich konnte nicht glauben, dass sie auch über Weisheit und Wissen verfügten, weil ich die modernen Menschen im Vergleich als technologisch und wissenschaftlich viel höher entwickelt wahrnahm. Ich hatte nie richtig verstanden, wie stark die Alten auf Gaia und den Schöpfer abgestimmt waren, weil ich selbst nichts wusste und ignorant war. Ja, es stimmt, wir verfügen über viel mehr Technologie und Erfindungen als die Alten, aber diese Alten hatten ein viel klareres Verständnis unserer inneren Göttlichkeit und waren auf ihre Art Meister mit ihrem astronomischen Wissen, ihren Navigationssystemen und hoch komplizierten Kalendern. Die moderne Gesellschaft hat zwar mehr technologische Errungenschaften, aber die alten indigenen Völker hatten etwas viel Wertvolleres: spirituelles Wissen darüber, wer sie waren, und eine beständige Kommunikation mit Gaia und dem Schöpfer.

Gerade jetzt fängt auf der Erde eine Zeitspanne an, wo viele der alten in Lemurien lebenden Seelen wieder auf dem Planeten leben und erkennen, wer sie in Wahrheit sind. Wir haben die Chance, die Weisheit und das Wissen der Alten wiederzuentdecken. Traditionell wurde diese Weisheit und dieses Wissen nur an ein paar wenige Auserwählte weitergegeben. Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: Es findet eine Umwälzung statt, und immer mehr der weisen indigenen Ältesten, die auf dem Planeten leben, öffnen sich und vermitteln ihre Lehren an Menschen, die nicht zu ihrer Kultur gehören, aber auch sich gegenseitig. Wider Erwarten kommen die indigenen Stämme zusammen und teilen ihr Wissen miteinander in der Erkenntnis, dass wir alle eins sind.

Und noch etwas können wir von den Alten lernen. Sie wussten intuitiv um drei Energien: die männliche, die weibliche und die Gaia-Energie. Aufbauend auf dieser Erkenntnis wurden Zeremonien ausschließlich für Frauen bzw. Männer abgehalten. Manche indigene Kulturen pflegen diese Tradition auch heute noch. An vielen Orten in Australien, wo ich war, betrachten die dort ansässigen Aborigines bestimmte Gebiete als heilig; sie dürfen, je nach Ort, ausschließlich von Frauen bzw. Männern besucht werden. Sie respektieren und erkennen an, dass die männliche und die weibliche Energie einzigartig und voneinander verschieden sind, und zwar aus einem ganz bestimmten Grund.

Ganz wichtig dabei ist zu erkennen: Die eine ist nicht besser als die andere! Vielmehr müssen beide Energien zusammengebracht werden, damit ein Ausgleich und Gleichgewicht geschaffen wird. Genau das passiert gerade auf der Erde, was zu einer Verlagerung geführt hat, durch die alles neu kalibriert wird: Gaia, der Mensch, das Universum.

An diesem Punkt möchte ich den indigenen Völkern dieser Erde dafür danken, dass sie die ganze Zeit ihr Licht hochgehalten haben, insbesondere jetzt, wo der Rest der Menschheit nach und nach aufwacht.

Was ich an den Botschaften von Kryon unter anderem so mag, ist der Respekt und die Ehre, die den Alten, unseren geliebten Ahnen, erwiesen wird. Hier ein paar Informationen, die Kryon anlässlich der Kryon Kundalini Tour 2012 durchgegeben hat:

Jetzt wollen wir von den Alten sprechen. Warum waren sie so an der heutigen Zeit interessiert? Wie kommt es, dass man Jahrtausende in der Zeit zurückgehen kann und Prophezeiungen über das findet, was heute stattfindet? Die indigenen Völker der Erde kümmerten sich mehr um den Staub der Erde als irgendjemand anderes. Wie sieht eure heutige Wirklichkeit aus, euer Überlebensplan? Für euch heutige Menschen hat das mit dem Job, der Familie und vielleicht dem ökonomischen Bewusstsein eurer jeweiligen Regierung zu tun. Doch wie war es um die Wirklichkeit der indigenen Völker bestellt? Da ging es um zwei Dinge: Nahrung und Wasser. Und das war’s. Alles drehte sich um diese beiden Dinge und war getrieben von einem »dritten Bewusstsein«; für sie war das Gaia.

Die indigenen Völker hatten eine Dreiheit, die für sie von heiliger Bedeutung war; sie sahen die Menschheit nicht als etwas Zusammengehöriges. In den alten Zeiten gab es die Aufspaltung in Männer, Frauen und Gaia – die energetische Dreiheit, in der sie existierten. Wenn man einmal zurückgeht und sich ihre Traditionen anschaut, muss man diese Traditionen in diejenigen für Männer und diejenigen für Frauen unterteilen, denn die beiden Geschlechter wurden unterschiedlich geehrt, kamen aber mit Gaia zusammen. Zeremonien wurden veranstaltet, um Regen zu machen oder Nahrung zu erzeugen, was für sie das war, was der Erdboden hervorbrachte. Das war ihre gesamte Realität, und alles hatte sehr viel mit Gaia zu tun. Jegliche ihnen bekannte Art der Verehrung drehte sich um die Erde; die Beziehung zum Planeten war also ihre Wissenschaft, und sie wussten viel darüber.

Nach und nach verstanden sie den Kreislauf der Zeit und auch die Wetterzyklen, aber eine Weile lang verstanden sie nichts davon. Also beteten sie zu den Göttern des Südens, Ostens, Nordens und Westens. All das sagt euch etwas über sie. Die Prophezeiungen der indigenen Völker drehten sich alle um das Bewusstsein von Gaia. Was sagt euch dies? Es sagt euch etwas über die Jetzt-Zeit. Aus dem Norden und aus dem Süden wussten sie alle irgendwie irgendetwas. Sie kannten sich überhaupt nicht. Die Stämme des Nordens hatten keine Ahnung von den Stämmen des Südens. Sie waren sich nie begegnet. Hunderte von Stämmen hatten sich nie gesehen, und doch haben sie alle prophezeit, was heute geschieht! Ich möchte, dass ihr darüber einmal nachdenkt. Wussten sie vielleicht über die Verschränkung zwischen Bewusstsein und Gaia Bescheid?

Oh ja, sie kannten sich damit aus, ihr hört also heute ihre Wahrheit, und hier ist sie: Der Axialschlag des Planeten ist abgestimmt auf den 26.000-Jahre-Zyklus der Erde. Das wirkt sich potenziell auf die Bewegung und Erzeugung von Energie aus, was ihr heute erkannt habt. Je näher ihr diesen Zusammenhängen kommt, desto größer ist das Potenzial. Noch bis vor 600 Jahren erschienen diese Prophezeiungen ihnen wie Fakten, nicht lediglich als etwas Potenzielles. Und so bezogen sie diese Informationen in ihre Kalender mit ein, und ihr könnt das auch in den Hieroglyphen an den Wänden ihrer Pyramiden sehen. Fragt einmal einen Ureinwohner, was da gerade passiert. Ist es das, was sie erwartet haben? Die Antwort wird lauten: Jawohl, genau nach Plan und termingerecht.

Kryon Live-Channelling »Der Buchstabe K (im Wort Kundalini)«, durchgegeben in Mendoza/Argentinien – 17. Oktober 2012

Ich hoffe sehr, dass die gesamte Menschheit eines Tages die Weisheit und das Wissen der indigenen Völker auf diesem Planeten respektieren und erkennen wird, dass sich unsere Einstellungen verändern und wir mitfühlendes Handeln an denjenigen erleben werden, die die Erben der Erde sind, und dass sie ihre Ahnen ehren. In der Zwischenzeit sind die vielen Botschafter der indigenen Völker wie beispielsweise Kalei’iliahi ein wunderbares und kostbares Geschenk an uns; sie sind fähig, sich zu öffnen und ihre Weisheit und ihr Wissen mit ihren lemurischen Brüdern und Schwestern zu teilen, die jetzt überall auf der Erde im Erwachen begriffen sind.

Frage an Kahuna Kalei’iliahi: Gibt es irgendwelche Nachrichten von unseren Ahnen, die du uns mitteilen möchtest?

Kahuna Kalei’iliahi channelte zwei Botschaften. Die erste Botschaft wurde am 9. Januar 2013 durchgegeben, die zweite am 14. Januar 2013. Wenn ich mir die Numerologie dieser beiden Botschaften anschaue, muss ich lächeln. Das erste Datum ergibt in Summe die Zahl Sieben, die numerologisch für die »göttliche Vorsehung« oder »göttliche Absicht« steht, aber auch für die Sieben Schwestern, also für die Plejadier. Das zweite Datum ergibt die Summe Elf – eine Meisterzahl – und bezieht sich meinem Gefühl nach auf die Meisterschaft, die jedem Menschen innewohnt.

Die Ahnen aus ferner Vergangenheit

Kahuna Kalei’iliahi:

Die Stimmen der Ahnen sprechen sanft und ruhig, sie kommen aus der Nacht, aus der fernen Vergangenheit …, aus Lemurien. Sie sprechen eine ganz eigene Sprache, und sie teilen Geheimnisse mit. Sie sprechen von der inneren Macht, der Macht des göttlichen Lichts aus den Weiten des Kosmos und wie diese große Macht in unseren Zellen sitzt. Sie sprechen auch von bislang nicht aufgeschriebenen Dingen, Dingen über das Licht und über die Farbe, die eine so hohe Schwingung aufweisen, dass der durchschnittliche Mensch sie nicht wahrnehmen kann, sehr wohl aber der neue Mensch, die Erwachenden und die Neuen Kinder. Sie sprechen von stillen Farben und Klängen, so sanft und kaum hörbar oder sichtbar für das menschliche Ohr bzw. Auge, und doch sind sie jedem menschlichen Herzen zutiefst vertraut. Sie sprechen davon, inwiefern wir alle Göttinnen und Götter sind, die Wissen über das Leben auf anderen Planeten in sich tragen, mit denen wir im Schlaf kommunizieren. Sie flüstern äußerst liebevolle, sanfte und freundliche Worte, immer voller göttlicher Liebe. Ihre Sprache ist die Sprache der Götter, die dritte Sprache, und sie sagen, jeder Mensch kann diese Sprache sprechen …, aber wir müssen in die Stille eintreten, in die Leere … und den Mut aufbringen, dorthin zu gehen, wo noch kein Mensch hingegangen ist. Sie sind die »Aumakua i ka Po …, die Ahnen aus der fernen Vergangenheit«.

Eine Botschaft der Ahnen, die von den Sternen kommt

Kahuna Kalei’iliahi:

Wir kommen von den Sternen, so wie ihr auch. Dorthin werdet ihr zurückkehren, wenn ihr eure Verträge auf der Erde erfüllt habt. Ihr seid unsere Familie, und wir sind eure Familie. Seid still und wisset, wir sind real …

Wir kommen, um zu den Herzen unserer Familie zu sprechen, die offen für unsere Liebe und unsere Botschaft an euch sind. Wir kommen in Demut, denn ihr Lieben, ihr seid die erhabenen Menschen. Ihr seid diejenigen, die sich immer wieder opfern, einen Körper annehmen, ihre spirituelle Heimat verlassen für einen Planeten namens Erde. Das habt ihr wieder und wieder und wieder getan. Warum? Liebe …, ihr liebt Gaia. Auch sie ist Familie.

Jetzt sind wir hier mit einer Botschaft, die sich auf einige von euch unmittelbar auswirken wird, bei anderen wird sie ein bisschen länger brauchen, bis sie einsinkt. Aber alle ihr, die ihr diese Zeilen lest, werdet die Botschaft schließlich auf einer tiefen Ebene erhalten, und sie wird euch verändern.

In euren Zellen sind Dinge aufgezeichnet, an die sich euer bewusster Geist nicht erinnert. Sie haben Dinge aufgezeichnet, die in eurer Biologie geschaffen wurden und deren ihr euch nicht bewusst seid …, eine Energie, die real ist und Wunder vollbringt. Die Kraft, die hinter Wundern steckt, ist die Energie, die diese Wunder als Motor dorthin bringt, wo sie … in eurer Welt manifestiert werden müssen. Diese Energie ist ein ganz eigenes Feld, und sie ist sehr mächtig. Sie hat eine Farbe und einen Klang, und das ist in euren Zellen aufgezeichnet. Die Farbe ist Blau mit einem Stich ins Rosa – ein sehr blasses Hellblau, das mit Rosa gemischt ist bzw. um das Rosa herumwirbelt. Diese Farbe hat spirituelle Zwischentöne, deshalb sieht sie für uns anders aus als für das menschliche Auge. Dennoch ist es diese Farbe. Und ihr Klang ist: »Maaaaaaaaaaaa Naaaaaaaaaaaa.«

Jetzt möchten wir auch mitteilen, dass das hawaiianische Wort »mana« in seiner ursprünglichen Aussprache genau so geklungen hat. Mit der Zeit hat sich die Aussprache verkürzt, aber die ursprüngliche Bedeutung hat sich nie geändert: »Göttliche Macht.« Wenn ihr dieses Wort aussprecht, dieses äußerst heilige Wort, so wie wir es vorher beschrieben haben, mit lang gezogenen Vokalen, erzeugt ihr ein Energiefeld aus den beschriebenen Farben. Das, ihr Lieben, ist die Energie, welche den Motor antreibt, der Wunder vollbringt und sie in eurer Realität manifestiert.

Und so sagen wir euch: Wenn ihr euch Dinge vorstellt, die ihr in eurem Leben manifestieren möchtet, mit reiner Absicht und zu eurem höchsten Besten, dann verwendet auch den Klang: »Maaaaaaaaaaaa Naaaaaaaaaaaa …«

Die Farbe kommt von allein hinzu, denn sie begleitet den Klang. Dies sind die zwei, die die Energie der drei erschaffen …, wo Wunder geboren werden. Das »a« kommt zwölf Mal.

Ihr Kostbaren, ihr habt die Macht, alles zu erschaffen, was ihr euch wünscht. Ihr und Gott. Seid tapfer genug, um eure beschränkenden Ängste zu transzendieren, nehmt eure Macht und nutzt sie, um auf eurem Planeten große Wunder zu vollbringen! Fangt mit euch selbst an. Heilt den Körper, mit dem ihr auf die Erde gekommen seid. Heilt gleichzeitig den Planeten, denn eure Biologie und der Boden der Erde sind nichts voneinander Getrenntes. Wir sind die Ahnen, die von den Sternen gekommen sind. Wir kennen euch alle mit Namen, und diejenigen von uns, die beschlossen haben, hier zu bleiben und euch zu helfen, während ihr eure Arbeit auf diesem wunderschönen Wasserplaneten verrichtet, vermissen euch. Wir senden euch tiefes Licht und tiefe Liebe.

Frage: Viele der indigenen Kulturen haben ein Tiertotem oder verehren ein bestimmtes Tier als Teil ihrer Abstammung. Kannst du uns etwas mehr über diese Verbindung sagen? Ist sie Teil eines Systems?

Kryon: Das System basiert auf dem ursprünglichen Überleben in den Anfangstagen der Menschheit. Alles war mit »anderem Leben« auf Gaia verknüpft. Die Tiere wurden als geheimnisvoll, lebensspendend und sogar mythologisch betrachtet. Ihr Fleisch hielt euch am Leben, ihr Fell hielt euch warm. Ihr habt aus Teilen ihres Körpers Dinge produziert, mit anderen Teilen haben Medizinmänner und Medizinfrauen die Menschen geheilt. Sie wurden also mit der Lebenskraft assoziiert. Das war zusammen mit den Pflanzen das »System aller Dinge«. Ein Tiertotem zu haben war damals also ein Anspruch auf die Abstammung aus dem Bund mit der Natur, eine Aussage darüber, wie eure Energie mit dem System von Gaia und mit der Energie von allem, was ist, in Verbindung stand. Es sagte etwas über euren Persönlichkeitstyp aus.

Heute ist das natürlich nicht mehr der Fall, doch das galt viel länger als alles, was ihr heute habt. Diese Energie ist immer noch im Kristallgitter eingeprägt, und bis zum heutigen Tag halten viele indigene Völker an der Bedeutung dieses Bundes fest.

Frage: Sollten wir noch etwas über die alten indigenen Völker wissen?

Kryon: Sie hatten zum Überleben nur das, was Gaia ihnen gab. Es gibt in den Wäldern immer noch Pflanzen und Kräuter, die der Schlüssel zu eurer Gesundheit sind. Sogar »moderne« Krankheiten wie Krebs könnten mit einigen der Naturarzneien, über die die indigenen Völker Bescheid wissen, geheilt werden. Die Menschheit verlässt sich heutzutage viel zu sehr auf Designer-Chemie anstatt auf die Gaia-Balance. Wenn ihr bestimmte Pflanzen und Kräuter zu euch nehmt, nehmt ihr auch alles auf, was zu ihrem Wachstum beitrug, auch das eigentliche »System der Erde«.

Macht es dann nicht Sinn, das zu nutzen, was Gaia produziert hat, um so den Körper ins Gleichgewicht zu bringen? Auf diese Weise bekommt ihr so viel mehr. Chemie ist kalt und hat kein Bewusstsein. Sie ist bestenfalls eine zeitweilige Lösung für ein viel größeres Problem …: am Leben zu bleiben.

Der Gaia-Effekt

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