Читать книгу Die Welle - Morton Rhue - Страница 13

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Ein tolles Gefühl

„Das war gut heute!“ David beißt kräftig

in sein Pausen-Brot. Eric und Brian nicken.

Die Jugendlichen stehen auf dem Schulhof

zusammen. Alle sind begeistert.

„Erstaunlich“, sagt Amy. „So viel Spaß hat mir noch keine Geschichts-Stunde gemacht.“

„Auf jeden Fall war es spannender als sonst“, sagt Eric.

„In der Klasse war eine super Stimmung.

Ich habe mich ganz anders gefühlt als sonst“, sagt David.

„Da war ein richtiges Gemeinschafts-Gefühl.

Wir waren irgendwie eine Einheit.

Und auf einmal hat alles geklappt.

Wahrscheinlich ist es das, was Mr Ross

mit Macht gemeint hat. Oder nicht?“

„Naja“, sagt Brad. „Ich finde, du übertreibst.“

Aber David hört gar nicht hin.

Ihm ist plötzlich ein Gedanke gekommen.

„Wäre es nicht toll, wenn wir dieses Gefühl auf unsere Football-Mannschaft übertragen

könnten? Mit dieser Energie könnten wir jeden

Gegner schlagen. Als Spieler sind wir ja nicht

schlecht, aber wir sind alle Einzel-Kämpfer.

Wir müssen besser zusammenhalten.

Dann werden wir auch wieder gewinnen!“

Brad schüttelt zweifelnd den Kopf.

David schaut auf seine Uhr.

„Wir sehen uns gleich beim Sport.

Ich muss noch mal rein.“

Er geht zur Toilette.

Im Wasch-Raum sieht er Robert.

Der steht gerade vor dem Spiegel und streicht sich die Haare glatt. Dann drückt er den Rücken durch und stellt sich ganz aufrecht hin.

Seine Lippen formen stumm die Worte ‚Mr Ross‘.

Als er David bemerkt, bekommt er einen roten Kopf und geht schnell hinaus.

David sieht ihm überrascht nach.

Auf Robert hat die letzte Geschichts-Stunde

wohl den größten Eindruck gemacht.

Die Welle

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