Читать книгу Aerial Passion Trainerguide - Nadine Rebel - Страница 21
Gefahren
ОглавлениеDurch die Mobilität des Reifens und das Drehmoment, welches auf den Körper wirkt, weisen Hoop und Pole ähnliche Gefahren auf. Landet man nach einer Drehung falsch, so kann das für das Knie böse enden. Da der Hoop sich in alle Richtungen drehen kann, darf die Gefahr der Patellaluxation (umgangssprachlich eine herausgesprungene Kniescheibe) unter keinen Umständen unterschätzt werden. Eine saubere Körperhaltung und ein Landen auf Zehenspitzen stellt die beste Vorbeugung dar. »Point your toes« – gilt also auch beim Hoop – nicht nur aus ästhetischen Gesichtspunkten.
Während die Pole einen festen Fixpunkt darstellt, gilt es beim Hoop zusätzlich abzuschätzen, in welche Richtung (nach vorne oder hinten, zu den Seiten, in sich wirbelnd) dieser sich bei welchem Impuls bewegen wird. Schiebt man den Hoop von sich weg, wird dieser wieder zurückkommen, zieht man den Hoop zu sich, so wird dieser sich entfernen, sobald man die Bodenhaftung aufgibt.
Kann man sich bei der Pole darauf verlassen, dass sich der »Tanzpartner« immer an der gleichen Stelle befindet und diese auch nicht verlassen wird, egal mit welcher Gewalt man ihn malträtiert, so ist der Hoop etwas weniger verlässlich.
Auf Gefahren sollte man immer gefasst sein, auch wenn sie zunächst unwirklich erscheinen mögen.
Hinzu kommen die Gefahren des Abrutschens und Fallens, die bei der Pole ebenso gegeben sind, allerdings – je nach Trainingsmethode – meist zu einem späteren Zeitpunkt einsetzen, dann, wenn die Trainierenden schon etwas mehr Erfahrung im Umgang mit dem Trainingsgerät haben.
Eine gute Didaktik wie auch eine saubere und sichere Hilfestellung sind unabdingbar. Eine kleine und willkommene Hilfe stellt meist schon das Fixieren des Reifens durch den Trainer dar.
Bei jeder Art von Hilfestellung ist der Trainer dafür verantwortlich, den Teilnehmer sicher wieder zu Boden zu geleiten und ihm durch die Sicherung dort Kraft und Spannung zu geben, wo der Teilnehmer unter Umständen (noch) nicht selbst die notwendige Spannung aufbauen kann.