Читать книгу Hobbyhuren - Nadja Milenka - Страница 20
ОглавлениеStress pur ...
Jetzt hatte ich gerade von Entspannung gesprochen, da kommen zwei Termine hintereinander. Es war gerade 10:00 Uhr in der Früh (Ja, für mich war das noch früher Morgen!). In der Regel, wenn keine Vorlesungen stattfanden, stand ich erst um 9:00 Uhr auf. Dann kam ein langes Bad. Hygiene, Sport und Entspannung. Dann war es meistens schon 11:00 Uhr und ich holte mir mein Frühstück beim nächsten Bäcker.
Nach einer Stunde war auch das beendet und ich begann langsam den Tag. Im Internet informierte ich mich, wer wen umgebracht hatte, wer gerade versuchte, einen Krieg anzufangen und welche Aktien in den Keller rutschten. Dieses Wissen war unglaublich wertvoll im Escort. Wenn der Kunde bemerkte, dass man mitreden konnte, fangen seine Augen an zu leuchten. Und das bedeutet Dollarzeichen in meinen Augen.
Doch zurück zu den Terminen, die gerade reingekommen waren. Der erste Kunde möchte mich um 13:00 Uhr sehen, der andere um 20:00 Uhr. Kunde eins wünscht nur ein schnelles Escort Date. Als reines ficken und blasen. Maximal 3 Stunden. Beim anderen Kunden sollte ich bis 12:00 zum nächsten Tag verbleiben. Das kolludierte zwar mit einer Vorlesung, aber in diesem Fall hatte der Kunde Vorrang.
Eigentlich mochte ich es nicht, zwei Dates an einem Tag zu haben. Aber andernfalls würde ich dann auf viel Geld verzichten müssen. Also sagte ich zu. Schnell noch rannte ich in die Reinigung und holte meine Kleider ab.
Ein Vorteil in diesem Job: Man konnte alle seine Kleider einfach in die Wäscherei bringen und diese Kosten teilweise von der Steuer absetzen. Denn diese war als Arbeitskleidung anerkannt, laut meinem Steuerberater.
Ich glaubte, davon träumte jede Frau. Auch Schuhe und Handtaschen konnte ich teilweise oder sogar ganz absetzen. Es war schön, auch einen guten Steuerberater als Kunden zu haben … Aber nein, er fickte mich nicht. Aber ich glaube, das würde er gerne machen wollen ...