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Prozessorientiert sprechen

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Um diese innere Ausrichtung sprachlich umzusetzen, ist es hilfreich, auf statische Sprache zu verzichten und uns bewusst zu machen, dass sich alles verändert und es immer mehrere Perspektiven gibt. Statisches Denken und statische Sprache fördern Gewalt, indem sie Menschen und Dinge mit Kategorien wie richtig/falsch, normal/anormal, dumm/klug bewerten und festschreiben. Wer so denkt, maßt sich Objektivität an und presst die Vielschichtigkeit eines Menschen in eine enge Schablone. Das löst beim Gegenüber eher Widerstand aus.

In der Gewaltfreien Kommunikation bevorzugen wir daher eine situationsbezogene, prozessorientierte Sprache (z. B. statt: „Er ist dumm.“ → „Es ist ihm nach drei Tagen Schulung nicht gelungen, das Programm zu starten.“). Sie berücksichtigt, dass sich Situationen und Menschen ständig verändern und verschiedene Perspektiven möglich sind. (Wenn sich z. B. der „dumme“ Mitarbeiter damit stressige Aufgaben erspart, kann das auf Kollegen durchaus „schlau“ wirken.)

30 Minuten Gewaltfreie Kommunikation

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