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Abseits des Trubels

Von Gersfeld zur Ebersburg

Der Wachtküppel wird gern »Lausbub der Rhön« genannt, denn er ist klein, wird aber von vielen Stellen aus gesehen. Von hier geht es zur Ebersburg. Die Burgruine liegt im Wald, aber von einem der Türme genießt man eine schöne Aussicht, bevor es auf schattigen Wegen ins Fuldatal geht.

Tourencharakter

Überwiegend asphaltierte Wege. Einfache Streckenführung

Ausgangspunkt

Marktplatz Gersfeld

Anfahrt

Mit dem Regionalzug von Fulda nach Gersfeld. Busverbindung mit Bad Neustadt/Saale. Mit dem Auto auf der A7 bis zur Anschlussstelle Fulda-Süd/Eichenzell und weiter auf der B279.

Einkehr

Waldgasthof Wachtküppel, Am Steinbruch 1, 36129 Gersfeld

Berggasthof zur Ebersburg, Neuwart 60, 36163 Poppenhausen




Blick auf den Wachtküppel, den „Lausbub der Rhön“

Der Wegverlauf

Vom Marktplatz in Gersfeld zur nahen Kirche, über die Fulda und links auf die Schlossstraße, die in die Fuldaer Straße übergeht. Bis zur Ebersburg führt nun der offene gelbe Tropfen. Kurz vor der B279 rechts auf die Schneeberger Straße. Bald links auf den Ebersteiner Weg. Geradeaus aus dem Ort und auf einem Asphaltweg ansteigend in die Flur. Über die Anhöhe nach Maiersbach (0:30 Std.) hinab. Rechts auf die Durchfahrtsstraße (K43).

An der Bushaltestelle vorbei und links (Eichenrain). An der folgenden Kreuzung rechts und weiter bergan. Auf eine Fahrstraße und weiter in bisheriger Richtung. An einem Wasserbehälter und an der Bushaltestelle Wachtküppel/Hohlenbrunn vorbei. Achtung! Nun bald rechts ab (Wegweiser: Haus-Nr. 105) und weiter auf dem Feldweg. Er zieht nach links und führt unterhalb des Wachtküppels entlang. Ein Abstecher führt zum Gipfelkreuz auf dem Wachtküppel (1:10 Std.) hinauf.

Der Berg ist bekannt für seine Füllung mit Magneteisenstein, durch die ein Kompass hier nutzlos ist. Der Markierung gelber Tropfen zu einem geschotterten Querweg folgen. Hier links, am Wanderparkplatz vorbei, im Rechtsbogen auf die Fahrstraße zurück und mäßig bergab. Am Waldgasthof Wachtküppel und an der Rhön-Akademie Schwarzerden vorbei. Die Straße Gersfeld–Poppenhausen queren und entlang der Fahrstraße an den Weilern Neuwart und Rabennest vorbei zum Berggasthof »Zur Ebersburg« hinauf. Den Schlüssel zum Aussichtsturm erhält man im Gasthof. Hinter dem Gasthof rechts und auf Kiesweg zur Ebersburg (1:55 Std.) hinauf. Die Ruine Ebersburg erhebt sich auf einem bewaldeten Berg aus Phonolithgestein. Die Burg wurde von den Herren von Ebersberg im 12. Jh. errichtet. Streitigkeiten mit dem Kloster Fulda endeten mehrfach mit Zerstörung und Wiederaufbau. Schließlich verfiel die Anlage bis auf die innere Burgmauer und zwei Türme. 1963 wurde die Ruine restauriert und ein Turm begehbar gemacht.


Von der Ebersburg genießt man einen herrlichen Blick.

Die Burg auf bekanntem Weg verlassen. Achtung! In der Linkskurve unterhalb des Gasthofs rechts ab (grüner Keil mit doppelter Basis). An Haus 28 vorbei auf einen Waldweg, gleich links ab und auf unbefestigtem Weg steil talwärts, bald auch mit gelbem Keil markiert. Geradeaus auf dem Hauptweg bleiben, über eine Kreuzung und geradeaus weiter auf breiter Forststraße. Steil eine Rechtskurve hinab. Achtung! In der nächsten Rechtskurve scharf links auf einen Waldweg. Bergab, auf einsetzendem Teerweg zu einem Querweg und rechts. Am folgenden Abzweig links (Bergstraße, unmarkiert) und nach Altenfeld (2:45 Std.) hinab.


An der jungen Fulda

Die B279 queren und am Forellenhof Altenfeld vorbei. Über die Fulda und dem nach links ziehenden Teerweg folgen. Nun leitet uns das blaue F. Am Abzweig zum Bahnhof vorbei und zwischen Bahndamm und Fulda durchs Tal. Bald endet der Asphaltweg, und es geht weiter auf schattigem Weg. An Fischzucht und Kläranlage vorbei und bald rechts zu einem Asphaltweg hinauf. Wieder rechts, über die Gleise und links auf einen Kiesweg. Über den folgenden Bahnübergang und nach Gersfeld hinein. Durch ein kleines Gewerbegebiet (Wiesenstraße). Die Berliner Straße (B279) und die Fulda queren und rechts zum Marktplatz in Gersfeld (4:15 Std.) zurück.

Freud & Leid

Wer gerne auf ebenen, befestigten Wegen läuft, ist hier richtig. Naturnahe Pfade sucht man vergebens, ein Vorteil bei regnerischem Wetter und aufgeweichten Böden. Trotz kräftigem Anstieg zum Wachtküppel ist die Strecke leicht zu begehen. Den Schlüssel zum Aussichtsturm muss man sich leider etwas umständlich im Gasthof besorgen.

In der Tourist-Info kann man eine Broschüre erwerben, die den Weg zu den Sehenswürdigkeiten Gersfelds zeigt. Sie weist den Weg vom Rathaus über die drei Schlösser zur alten Friedhofskapelle und berührt zwei historische Gasthäuser, den Hirsch, in dem 1876 der Rhönklub und die Krone-Post, in der 1950 der Deutsche Aero Club gegründet wurde.

Der Hochwildschutzpark Gersfeld

Der 7 km lange Erwin-Volze-Weg führt ab Gersfeld zum Hochwildschutzpark im Ehrengrund. Dieser kurze Rundweg ist mit blauem Winkel markiert und gut für Kinder geeignet.

Er gilt als einer der schönsten und natürlichsten Wildparks in Europa. Auf rund fünf Hektar Fläche leben Steinwild, Rotwild, Schwarzwild, aber auch Ziegen und Wildschafe fast wie in freier Wildbahn. Daneben gibt es zahlreiche Kleingehege, einen großen Teich und für Kinder einen Spielplatz und einen Streichelzoo mit Ziegen und Kaninchen. Für das leibliche Wohl sorgen ein Biergarten und eine Gaststätte.

Öffnungszeiten: täglich von 9–18 Uhr, im Winter 10–16 Uhr (wildparkgersfeld.de).

Bruckmann Wanderführer: Zeit zum Wandern Rhön

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