Читать книгу Bruckmann Wanderführer: Zeit zum Wandern Rhön - Norbert Forsch - Страница 7
ОглавлениеTipps und Infos für unterwegs
Das sollte jeder mit auf die Wanderung nehmen
Wanderschuhe
Jacke oder Pullover
Regenschutzkleidung
Taschentücher
Rucksack
Wasserflasche
Proviant
Tüte für den Abfall
Taschenmesser
Sonnenschutz
Geld
Ausweis
Das sollte mindestens einmal in der Wandergruppe vorhanden sein
Kartenmaterial
Erste-Hilfe-Set
Notizpapier
Schreibstift
Lampe
Smartphone
Uhr
Wanderausrüstung
Wanderungen in der Rhön erfordern keine besondere Ausrüstung, denn Gefahren des Gebirges sind nicht zu erwarten. Allerdings sollten unbedingt feste Schuhe mit griffigen Sohlen getragen werden. Auch bei Wanderungen auf gut ausgebauten Wegen gibt es immer wieder rutschige und steinige Abschnitte. Das gilt vor allem bei nassem Wetter. Das Klima ist rau. So paradiesisch eine Bergwiese an einem milden Frühlingstag erscheint, so unwirtlich zeigt sie sich im windgepeitschten Herbst. Wanderungen in der Rhön führen oft bergauf, bergab. Schnell ist man erhitzt und steht auf der Höhe in einem kühlen Wind. Die Kleidung sollte daher leicht und wind- und wasserabweisend sein. Keinesfalls darf man die Sonneneinstrahlung unterschätzen. Besonders bei Wanderungen über die weiten schattenlosen Hochrhönmatten leistet eine Kopfbedeckung gute Dienste. Zwar gibt es in der Regel reichlich Einkehrmöglichkeiten, aber bei sommerlichen Tagestouren wird man sich immer über eine volle Wasserflasche freuen. Freude kann auch ein kleines Fernglas bereiten, und ein Pflanzenbestimmungsbuch mag für Kurzweil sorgen.
Markierung und Wegweiser
Über 5 000 Kilometer Wanderwege wurden vom Rhönklub markiert und werden ständig betreut. Als Zeichen dienen Keile, auch Dreiecke genannt, Tropfen und Winkel in unterschiedlichen Farben.
In der Regel sind in der Rhön Strecken markiert. Stets weist die Spitze des Zeichens zum Ziel. Bei der Konstruktion von Rundwanderungen entsteht oft eine Kombination aus Teilstrecken verschiedener Weitwanderwege, die zum Teil in Gegenrichtung gewandert werden. Natürlich decken sich etliche Wanderwege, und oft weisen fünf verschiedene Markierungen auf den gleichen Weg. In den vorliegenden Beschreibungen wird die manchmal verwirrende Anzahl auf eine Auswahl reduziert. Eine Sonderstellung nimmt der Weitwanderweg Hochrhöner ein, der sich ausgezeichnet für mehrtägige Streckentouren eignet. Er ist mit einem Ö in der Farbe Orange markiert und führt von Bad Kissingen nach Bad Salzungen. Zubringerwege sind mit grünem Ö markiert. Dem Hochrhöner angegliedert sind 20 »Extratouren«, Rundwanderungen von 9 bis 21 Kilometern Länge. Sie sind mit roten Buchstaben gekennzeichnet.
Wanderkarten
•TF-50-RH-Nord, Rhön Nord 1:50000, Hessisches Landesvermessungsamt
•UK L 14 Naturpark Rhön, 1:50000, Südblatt, Bayer. Landesvermessungsamt
•TK 50 W Thüringische Rhön, 1:50000, Blatt 52, Thüringer Landesvermessungsamt
•Fritsch Karte Nr. 68, Naturpark Rhön, 1:50000, Fritsch Landkarten-Verlag
Wichtige Adressen
Rhön Info Zentrum, Wasserkuppe 1, 36129 Gersfeld, Tel. 06654/91834-0, www.rhoen.de
Rhönklub. e.V., 36037 Fulda, Peterstor 7, Tel. 0661/73488, www.rhoenklub.de
Die Schwierigkeits-grade der Touren
Leicht: Technisch und konditionell einfache Wanderungen auf guten Wegen und Pfaden mit kleineren Anstiegen
Mittel: Technisch und/oder konditionell mittelschwierige Wanderungen, die einen sicheren Tritt und abschnittsweise Schwindelfreiheit erfordern
Schwer: Technisch und/oder konditionell anspruchsvolle Wanderungen, die aufgrund ihrer Länge oder Wegbeschaffenheit Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition erfordern; streckenweise auch Felspfade mit Seilsicherung