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5. Spieltag: Nach 13 Minuten schon 3:0 vorne

3:0 gegen die Erding Gladiators


Die Abwehr um Sebastian Mayer (rechts) stand gegen Erding sicher.

Die EHC-Abwehr hatte erstmals keinen Gegentreffer zugelassen, gepaart mit den drei Treffern im Anfangsdrittel war der 3:0 (3:0, 0:0, 0:0)-Erfolg gegen die Erding Gladiators schon perfekt.

Oberliga-Niveau erreichte die Partie aber nur selten. Wenn überhaupt, dann nur im ersten Drittel. Und das lag ausschließlich an den Bayreuthern. Die Tigers übten ab der ersten Minute Druck auf die schwache Erdinger Defensive aus und bauten ein Powerplay auf – in Überzahl mussten sie dafür nicht sein. Wenn beide Mannschaften mit fünf Feldspielern auf dem Eis standen, zeigte sich die ganze Überlegenheit der Bayreuther. Die Gäste machten sich durch eklatante technische Fehler und Schwächen im Passspiel das Leben selbst schwer.

Bayreuth nutzte seine Freiheiten und war vor allem mit Distanzschüssen brandgefährlich. Das 1:0 war ein Kracher von Andreas Geigenmüller, das 2:0 ein „Hammer“ von Christopher Kasten, und beim dritten Treffer fälschte Michal Bartosch einen Schuss von Kasten entscheidend ab. Nach dem ersten Wechsel gab es einen Bruch im Bayreuther Spiel. EHC-Trainer Sergej Waßmiller machte dafür drei Strafzeiten in den ersten acht Minuten des Mitteldrittels verantwortlich: „Die waren völlig unnötig und haben uns aus dem Konzept gebracht.“ Aber zumindest blieben sie ohne Folgen. Selbst in Überzahl kamen die Erdinger kaum zu richtig guten Torabschlüssen.

Bayreuth genügte eine durchschnittliche Leistung, um den Vorsprung zu halten und gelegentlich in der Offensive gefährliche, aber erfolglose Nadelstiche zu setzen. Das galt auch für den Schlussabschnitt, in dem das Tempo weiter abnahm. Höhepunkt war ein Pfostentreffer von Ivan Kolozvary (57.).


Jozef Potac (vorne) bremst Christopher Cahill aus.

Statistik

EHC Bayreuth: Bädermann – Sevo, Wolsch; Potac, Mayer; Kasten, Göldner; Hermann, Franz – Schadt, Müller, Thielsch; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Altmann, Pietsch, Juhasz; Zeilmann, Pleger.

Erding Gladiators: Ashton – Kreß, Schwarz, Rische, Mitternacht, Bernhardt, Lorenz – Zimmermann, Lachner, Gantsching, Trox, Pfeiffer, Krzizok, Brenninger, Jirik, Engel, Göttlicher, Cahill, Poetzel, Scharpf.

Tore: 1:0 (2.) Geigenmüller (Bartosch, Kolozvary), 2:0 (6.) Kasten (Geigenmüller, Bartosch), 3:0 (13.) Bartosch (Kasten, Potac – 5 gegen 4).

Strafminuten: Bayreuth 8, Erding 8.

Zuschauer: 1068.

Stimmen zum Spiel

John Samanski, Trainer Erding: „Bayreuth hat verdient gewonnen. Das erste Drittel haben wir völlig verschlafen und unseren Gegenspielern etliche Male zu viel Platz gelassen.“

Sergej Waßmiller, Trainer Bayreuth: „Wir haben die Partie größtenteils dominiert, und nach fünf harten Spielen in so kurzer Zeit ist es logisch, dass dann auch Mal die Kraft gegen Ende einer Partie nachlässt.“

Neuling mischt die Liga auf

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