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6. Spieltag: Erste klare Niederlage

1:5 beim EHC Freiburg

Zum ersten Mal hatte der EHC Bayreuth keine Siegchance. Die Tigers verloren mit 1:5 (0:2, 0:2, 1:1) beim EHC Freiburg.


Szene mit Symbolcharakter: Die Freiburger feiern ihren fünften Treffer, dem enttäuschten Bayreuther Torwart Julian Bädermann (rechts) bleibt nur die Zuschauerrolle.

Bayreuth fand selten richtig ins Spiel. Grund dafür war das bärenstarke Auftreten der Gastgeber, die den Gästen in allen Bereichen einen Schritt voraus waren und nicht viel zuließen. Vor allem die Sturmreihe Jakub Wiecki, Patrick Vozar und David Appel bekamen die Gäste nie in den Griff. Wiecki war mit zwei Treffern und zwei Vorlagen der Mann der Partie.

Gegen die kompakt auftretenden und zielstrebigen Freiburger half auch eine Umstellung von Tigers-Trainer Sergej Waßmiller nichts. Verteidiger Sebastian Wolsch spielte in der ersten Sturmreihe, doch ein Effekt ging von diesem Positionswechsel nicht aus. Schon nach 20 Minuten war dieses Experiment wieder beendet. Zudem hielten sich die Bayreuther nicht an Waßmillers Vorgabe „Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute“. Bereits nach zwölf Sekunden hielten die sechs EHC-Spieler auf dem Eis einen kollektiven Tiefschlaf, und Vozar netzte zum 1:0 ein.

Ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Teams war auch auf der Torhüter-Position zu erkennen. Während Freiburgs Fabian Hönkhaus einen Sahnetag erwischte, sah Julian Bädermann auch beim zweiten Gegentor unglücklich aus. Zu langsam machte er das kurze Eck zu, was Steven Billich zum 2:0 nutzte.

Bayreuth war erst ab der 30. Minute präsenter – da stand es aber schon vorentscheidend 3:0. Die Abwehr hatte Appel übersehen, der frei stehend den dritten Freiburger Treffer erzielte. Nun waren die Bayreuther zumindest spielerisch auf Augenhöhe mit den Gastgebern. Abgezockter und entschlossener vor dem Tor blieben aber die Hausherren. Mit einem Kracher von der Blauen Linie zum 4:0 entschied Wiecki in Überzahl die Partie endgültig. Dementsprechend verlief auch das Schlussdrittel – beide Teams taten sich gegenseitig nicht mehr weh. Es gab auf beiden Seiten gute Tormöglichkeiten, die sowohl Freiburg als auch Bayreuth zu je einem Treffer nutzten.

Statistik

EHC Freiburg: Hönkhaus – Vavrusa, N. Linsenmaier, Meyer, T. Linsenmaier, Mauch, Kunz, Rießle, Wiecki, Billich, Bauer, Airich, Vozar, Appel, Brückmann, Frank, Kupzick, Peleikis, Saccomani.

EHC Bayreuth: Bädermann – Kasten, Herrmann; Mayer, Potac; Göldner, Sevo – Wolsch, Müller, Thielsch; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Altmann, Pietsch, Holzmann; Pleger, Schadt.

Tore: 1:0 (1.) Vozar (Wiecki, Appel), 2:0 (10.) Billich (Vozar, Wiecki), 3:0 (24.) Appel (Rießle, Brückmann), 4:0 (38.) Wiecki (Vavrusa, Rießle – 5 gegen 4), 5:0 (44.) Wiecki (Vozar, Appel), 5:1 (57.) Müller (Potac, Thielsch).

Strafminuten: Freiburg 18, Bayreuth 12.

Zuschauer: 1200.

Neuling mischt die Liga auf

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