Читать книгу Ströme meines Ozeans - Ole R. Börgdahl - Страница 279

Papeete, 5. Februar 1897

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Heute Morgen haben wir Bora Bora verlassen. Erlebnisreiche Tage liegen hinter mir. Ich habe viele Inseln, wunderschöne Strände und dschungelbewaldete Berge gesehen. Nach einer Tagesreise haben wir als erstes Huahine erreicht. Es ist eine Doppelinsel, fast so wie Tahiti, aber viel, viel kleiner. Wir haben Huahine halb umrundet, sind aber nicht an Land gegangen. Während Huahine hinter uns verschwand, tauchten Tahaa und Raiatea am Horizont auf. Es sind zwei Inseln, die aber auch so dicht beieinanderliegen, dass man nach ihnen greifen möchte, wenn man in den Korallengürtel eindringt und die Fahrrinne zwischen ihnen passiert. Auch hier gab es keinen Landgang und darum haben wir die Ankunft auf Bora Bora ersehnt. Bora Bora ist sehr ungewöhnlich. Im Nordosten gibt es einen schmalen Landgürtel, der im Süden und Westen in das Korallenriff übergeht. Im Inneren findet man dann eine große Lagune und mittendrin die Hauptinsel. Die Jérôme hat bei der Siedlung Vaitape geankert. Victor und ich sind in ein Kanu umgestiegen und wurden zu einer Bucht gerudert, die ganz einsam lag. Nachdem man uns alleine gelassen hat, sind wir in der Lagune baden gegangen. Es war wirklich die schönste Erholung, endlich für sich zu sein. Am nächsten Tag habe ich mich in Vaitape umgesehen, während Victor in der Kommandantur zu tun hatte. Bora Bora sollte aber nicht unser letztes Ziel sein. Gut fünfzig Seemeilen weiter westlich liegt Maupiti. Selbst dort hat die Marine einen Stützpunkt. Wir sind bis zum Anbruch der Nacht geblieben und dann zurück nach Bora Bora gesegelt.

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