Читать книгу Bewerbungsratgeber - Olga Schiffer - Страница 22
ОглавлениеMotivation wird in zwei Arten unterschieden
Intrinsische Motivation
Die intrinsische Motivation ist die, die aus deinem Inneren heraus geschieht. Sie braucht keine Anreize von außen. Du beschäftigst dich mit etwas, weil du das TUN liebst und genießt. Du malst beispielsweise gerne, ohne damit ein bestimmtes Ziel zu verfolgen, du tust es des Malens willen. Diese Tätigkeit erfüllt dich und bereitet dir Freude.
Extrinsische Motivation
Die extrinsische Motivation ist die, die von außen angeregt wird, weil z.B. eine Belohnung in Aussicht steht. Du tust etwas, da du Lob erwartest oder einer Bestrafung aus dem Weg gehen möchtest. Wie etwa das Lernen für einen Mathetest. Du lernst, um eine gute Note und Anerkennung vom Lehrer zu bekommen. Ein anderes Beispiel ist das Verhalten im Straßenverkehr. Du hältst dich ans Tempolimit, weil du kein Bußgeld riskieren möchtest.
Das Bewerbungsschreiben zählt zur extrinsischen Motivation, denn du schreibst sie aus einem externen Anreiz heraus, um beispielsweise einen höheren Verdienst zu erzielen, eine bessere Position mit zusätzlicher Verantwortung auszuüben oder um aus finanziellen Schwierigkeiten zu kommen. Wenn du dir dieser Tatsache bewusst bist, dann weißt du, dass du dir unbedingt die Vorteile sowie die positiven also auch die negativen Auswirkungen vor Augen halten musst. Überlege außerdem, ob sich hinter deinem Jobwunsch eine intrinsische Motivation verbirgt. Suchst du nach einer Arbeit, die dich erfüllt und dir Freude bereitet? Wenn du mal Unlust verspürst, animieren dich diese Motive dazu, weiter zu schreiben.
Den richtigen Rahmen schaffen
Um nun deine Motivation aufrecht zu erhalten, empfiehlt es sich, ein paar Rahmenbedingungen zu gestalten. Je besser du vorbereitet bist, je weniger Aufwand wirst du mit dem Bewerbungsprozess haben.
Zeitpunkt: Frage dich, welche Tageszeit sich eigenet, die Bewerbung zu schreiben. Bist du abends weiterhin konzentrationsfähig? Oder stehst du lieber morgens früher auf? Lässt sich der gesamte Prozess auf das Wochenende verschieben?
Ort: Arbeitest du vorzugsweise am Arbeitsplatz, im Freien, mit oder ohne Musik? Hast du zu Hause einen Rückzugsort, an dem du ungestört bist? Zur Not suchst du öffentliche Plätze wie etwa die Bibliothek oder ein Café um die Ecke auf. Gestalte dir deine Arbeitssituation so komfortabel wie möglich.
Werkzeug: Hast du einen eigenen Laptop und ist dieser mit entsprechenden Programmen wie Microsoft Word ausgestattet? Erstelle einen Ordner „Bewerbung“ und lege diesen sichtbar auf dem Desktop ab. Ein Notizheft, um einige Gedanken festzuhalten, sollte ebenfalls parat liegen.
Gehe vor allen Dingen mit Freude und Spaß an den Bewerbungsprozess heran und belohne dich für Teilerfolge. Denke dran, jeder Fortschritt ist ein Erfolg, der dich deinem Ziel näherbringt. Um deine Motivation im gesamten Prozess aufrecht zu erhalten, findest du am Ende jedes Kapitels motivierende Zitate.
TIPP
Übernehme die Verantwortung für dein Leben und werde dir über dein Motiv bewusst.
Welche Bedeutung hat der Anreiz für dich und wie stark ist dieser.
Schreibe deine Beweggründe auf ein weißes Blatt Papier und hänge es über den Schreibtisch.
Die Analyse deiner Motive ist eine Vorarbeit für die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch.
„Nicht die Menschen, die immer gewinnen sind die stärksten, sondern die, die niemals aufgeben.“
Unbekannt
Die Motivationsseiten findest du im Downloadbereich auf meiner Webseite: olga-schiffer.de