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Eine Portion Motivation

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„Motivation setzt sich aus Motiv und Aktion zusammen. Um aktiv zu werden und ins Handeln zu kommen, bedarf es immer einem Motiv. Ob man dranbleibt, ist davon abhängig, welche Bedeutung diesem Motiv zugeschrieben wird.“

Wie so oft im Leben bedarf es gute Beweggründe, bevor ein neues Vorhaben in die Realität umgesetzt wird. Hinter dem Begriff Motivation verbirgt sich das Wort Motiv. Was ist dein Anreiz? Warum suchst du nach einer Herausforderung im beruflichen Leben? Werde dir dieser Antwort bewusst und verleihe ihr eine große Bedeutung. Das heißt, überlege dir, welche (positiven) Auswirkungen eine neue Arbeitsstelle für dich und womöglich sogar für deine Familie haben wird. Oder im umgekehrten Fall; was bedeutet es für dich, keinen Job zu finden? Welche (negativen) Auswirkungen könnten sich dadurch ergeben? Liegen deine Beweggründe in erster Linie darin, (mehr) Geld zu verdienen? Aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen? Anerkennung zu erhalten? Oder einen komplett neuen Aufgabenbereich mit zusätzlicher Verantwortung zu übernehmen? Ganz gleich welches Ziel du verfolgst, es sollte eine hohe Relevanz haben, damit du in Aktion trittst und dir bewusst bist, dass sich die bevorstehende Arbeit lohnt.

„Das Motiv ist wie der Motor im Auto. Es treibt dich voran.“

Schreibe dir am besten deine Ziele auf und hänge sie über oder neben deinem Laptop, sodass du immer dran erinnert wirst, wenn du an deiner Bewerbung arbeitest. Formuliere sie positiv und in der Gegenwart, so, als sei das Ziel bereits Realität und du deinen Traumjob gefunden hast. Diese Vorgehensweise ist wesentlich wirkungsvoller und wird schneller von deinem Verstand verinnerlicht.

Beispiel: Heute ist der 01.08.20XX und der erste Arbeitstag als XY bei meinem Wunschunternehmen XY. Ich verdiene X.XXX € brutto oder mehr. Die Kollegen sind aufgeschlossen und freundlich und haben mich herzlich ins Team aufgenommen. Ich habe ein eigenes, helles Büro mit wunderschöner Aussicht ...

Je stärker die Zielsetzung ist, je leichter wird es dir fallen, ins HANDELN zu kommen und dich an die Bewerbung zu setzen.

Das eigene Motiv zu kennen ist außerdem wichtig, wenn du beabsichtigst, deinen Job zu wechseln. Denn es empfiehlt sich, den Wechsel im Anschreiben zu begründen. Spätestens im Vorstellungsgespräch wird dir diese Frage gestellt. Die Suche nach den Beweggründen ist somit eine Vorarbeit für die Bewerbung und das Einstellungsgespräch.

Motivation und ihre Bedeutung

„Motivation bezeichnet Prozesse, bei denen bestimmte Motive aktiviert und in Handlungen umgesetzt werden. Dadurch erhält Verhalten eine Richtung auf ein Ziel, eine Intensitätsstärke und eine Ablaufform. Die Motivation einer Person, ein bestimmtes Ziel zu verfolgen, hängt von situativen Anreizen, persönlichen Präferenzen und deren Wechselwirkung ab. Die resultierende Motivationstendenz ist zusammengesetzt aus den verschiedenen nach dem persönlichem Motivprofil gewichteten Anreizen der Tätigkeit, des Handlungsergebnisses und sowohl von internen, die Selbstbewertung betreffenden, als auch von externen Folgen“ (Stangl, 2019).

Diese Definition sagt aus, dass dich ein bedeutsames Motiv zur Handlung antreiben wird. Du bist somit motiviert, ein Ziel zu verfolgen, sprich, dich zu bewerben, und nach einem anderen Beschäftigungsverhältnis zu suchen. Entscheidend ist außerdem deine aktuelle Situation. Je dringender du auf einen neuen Arbeitsplatz angewiesen bist, je höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dich dem Bewerbungsprozess stellen wirst.

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