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Copyright: © 2020 Otto W. Bringer

Satz: Erik Kinting – www.buchlektorat.net

Umschlag inklusive Foto: Otto W. Bringer

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

978-3-347-06750-9 (Paperback)

978-3-347-06751-6 (Hardcover)

978-3-347-06752-3 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Jeder Mensch braucht Worte, um zu auszudrücken, wie er sich fühlt, was er möchte. Jeder hat eine eigene Meinung, von sich selbst und seiner Beziehung zu anderen Menschen. Zu Gott, der Natur, von Menschen geschaffenen Werten: Familie, Arbeit, Gemeinde und Staat. Meinung zu Prinzipien wie Ordnung, Gerechtigkeit und Ideale. Beeinflusst von Erziehung, Umgang mit anderen und allem, was er kennenlernt im Laufe seines Lebens.

Meinungen ändern sich schnell, beeinflusst von eigenen Gedanken, Erfahrungen, Erkenntnissen, aktuellen Moden oder dem Einfluss Dritter, Heilsversprechen oder Parteidoktrinen.

Aus Meinungen können Überzeugungen werden, wenn sie für Menschen wichtig sind, innere und äußere Sicherheit versprechen. Aber auch, weil es Vorteile verspricht, wenn eine Mehrheit Gleichgesinnter sie vertritt.

Überzeugungen sind Voraussetzung für den Glauben. Etwas für wahr halten, was nicht berechnet und bewiesen werden kann, weil es realiter nicht existiert. Nichts anderes ist als eine Idee. Die eines Gottes oder eines Staates, der erst noch zu schaffen ist. Idee im Sinne von Platon: Ausgangspunkt für Denken und Handeln.

Wenn aber Politik oder Interessengruppen Meinungen als Glaubenssätze verkünden, ist es Ideologie. Eine Gefahr für das Individuum, seine Freiheit, sein Überleben. Provoziert Widerstand mit nicht absehbaren Folgen. Worte haben mehr Macht als man gemeinhin glaubt.

Die Macht der Meinung

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