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Geisthelfer
ОглавлениеAls Nächstes gibt es Geisthelfer. Das sind auch Verstorbene, und zwar solche, die oft um lebende Personen sind, die sie unterstützen. Für mich ist zum Beispiel mein Vater ein Geistiger Helfer. Auch wenn sein Bewusstsein nicht höher ist, als es auf der Erde war. Er ist jedoch ständig bei mir. Er unterstützt mich und passt auf, dass es mir gutgeht, so wie ein Vater auf seinen Sohn aufpasst. Andere Verstorbene kommen nur ab und zu einmal vorbei. Sie nehmen aber nicht wirklich aktiv an meinem Leben teil. Deswegen mache ich hier einen Unterschied zwischen Verstorbenen und Geistigen Helfern oder eben Geisthelfern. Da die Geisthelfer aktiv an unserem Leben teilnehmen und ab und zu sogar bei unserer Entwicklung helfen, denken viele, dass dieser Verstorbene ein Geistführer oder Schutzengel sei. Das ist er zwar nicht, aber er kann uns aus der Geistigen Welt unterstützen. Der große Unterschied zwischen Verstorbenen und Geisthelfern ist nicht das entwickelte Bewusstsein, sondern wie oft sie bei uns sind.
Wenn ein Verstorbener nur wenig bei uns ist, dann ist er für mich ein normaler Verstorbener, wenn aber ein Verstorbener sehr oft bei uns ist, dann nenne ich ihn Geisthelfer. Manchmal kommt es vor, dass ein Geisthelfer als eine Art Dolmetscher zwischen einer lebenden Person und einem Geistführer eingesetzt wird. Was ich beispielsweise schon oft in meiner Praxis erlebt habe: Eine Mutter hat ihren Sohn bzw. ihre Tochter verloren. Jetzt ist dieses Kind sehr oft bei seinen Eltern oder bei der Mutter. Vielleicht ist die Mutter sogar feinfühlig und kann das verstorbene Kind spüren. Daher denken nun viele: »Mein Sohn bzw. meine Tochter ist jetzt mein Schutzengel oder Geistführer!« Dieser Gedanke ist sicher tröstlich, doch nicht ganz richtig. Ich würde allerdings nie einer Mutter sagen: »Nein, das ist er nicht. Er ist ein Verstorbener!« Dies wäre psychologisch nicht hilfreich und würde bei der Trauerverarbeitung nicht weiterhelfen. Doch ich würde der Mutter erklären, dass es immer noch die Tochter oder der Sohn ist, und weil sie ihr bzw. ihm besonders vertraut, wird sie oder er wie ein Dolmetscher eingesetzt, d.h., als Vermittler zwischen Geistführer und ihr.
Es kommt auch häufig vor, dass ein Verstorbener als Vermittler eingesetzt wird, wenn der Geistführer keinen direkten Draht zur Person findet oder wenn die Person noch so tief in ihrer Trauer steckt, dass sie nur die Anwesenheit dieser verstorbenen Person akzeptieren kann. Dann fungiert dieser Verstorbene als Vermittler. Doch rein theoretisch ist dieser Verstorbene immer noch ein Verstorbener und nicht auf der Entwicklungsstufe eines Geistführers. Er kann jedoch Informationen vom Geistführer an die noch lebende Person weitergeben. Dies ist meistens dann der Fall, wenn ein Hinterbliebener die Trauer nicht verarbeiten kann und nicht loslassen kann.
Wenn du jetzt eine Ausbildung zum Medium machen oder einfach deine medialen Fähigkeiten trainieren möchtest, solltest du klar unterscheiden können, was ein Geistführer und was ein Verstorbener ist. Da gibt es eben einen großen Unterschied in Bezug auf die Schwingung, weil Geistführer auf einer anderen Entwicklungsstufe stehen. Doch gerade bei der Heilung eines Verlustes und bei der Trauerverarbeitung ist ein Jenseitskontakt zum Verstorbenen wesentlich sinnvoller als der Kontakt zum Geistführer, da der Verstorbene, um den es ja geht, der größere Experte ist. Es ist etwas Wundervolles und Heilendes zugleich. Selbst wenn ein Verstorbener im Leben der Hinterbliebenen sehr aktiv ist, ist und bleibt er ein Verstorbener und ist weder Geistführer noch Engel. Man könnte ihn einfach als Geisthelfer bezeichnen, da er öfter bei den Hinterbliebenen ist als ein normaler Verstorbener. Ich hoffe, dass dich meine Unterteilung nicht verwirrt hat, sondern dass sie dir dabei helfen konnte, dir einen besseren Durchblick in die Bewohner der Geistigen Welt zu verschaffen. Bevor wir mit den Übungen beginnen, möchte ich noch auf die negativen Bewohner der Geistigen Welt eingehen, falls es diese überhaupt gibt!