Читать книгу Ich will dich schmecken - Wild & hemmungslos | Erotische Geschichten - Pati Jones - Страница 5

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Die Sex-Zeremonie des Pharaos

Die Ketten, die um seinen Hals und um seine Handgelenke befestigt waren, schlugen zornig klirrend aneinander. Erbarmungslos wurde Philipp aus seinem Holzverschlag gezerrt.

Was für ein Tag es wohl war? Welche Uhrzeit? Und wo um Himmelswillen befand er sich hier überhaupt? Philipp hatte das Gefühl für Zeit und Raum verloren. Es könnte Wochen her sein, dass er aus seinem Hotelzimmer in Kairo entführt worden war. Aber auch Monate.

»Komm mit!« Es war ein Befehl, dessen kalter Unterton von den Wänden zurückhallte. Als sich Philipps Augen endlich an das flackernde Licht der Fackeln gewöhnt hatten, erkannte er einen kleinen Raum mit hohen Decken und einen weiteren Holzverschlag neben seinem. Das musste ihrer sein. Das Gefängnis seiner Zellennachbarin. Das Gefängnis von Diana.

Das Tor stand offen, das eiserne Schloss lag daneben. Sie war schon vor einiger Zeit geholt worden, ihre Schreie und sein Gefühl der Machtlosigkeit hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt. Harsch zerrten die beiden Wachen an seinen Ketten und zogen ihn in einen schmalen Gang, der ebenfalls von Fackeln erleuchtet war.

»Schneller!«, zischte einer der Männer zwischen zusammengebissenen Zähnen. Barfuß stolperte Philipp über den sandigen Steinboden. Seine Schuhe und seine Kleidung waren ihm schon genommen worden, als er das erste Mal in seinem Holzverschlag erwacht war. Lediglich einen schlichten Lendenschurz hatten sie ihm um die Hüften geschlungen. Unerbittlich schritten die beiden Wachmänner vor ihm her und zerrten ihn mit sich, bis sie in einem hell erleuchteten Saal mit Sandsteinwänden angekommen waren. Er hatte hohe Decken, einen Pool in der Mitte und daneben stand eine Tafel mit köstlich aussehenden Fleischplatten, prall gefüllten Obsttellern und Weinkaraffen. Sie zerrten ihn direkt davor, stießen ihn zu Boden und nahmen die Ketten von seinem Eisenhalsband und den eisernen Handmanschetten, während das Tor, durch das sie gerade gekommen waren, lautstark verriegelt wurde.

»Stärke dich«, befahl der eine Wachmann und biss herzhaft in einen der aufgetischten Äpfel.

»Und danach lässt du dich waschen. Hast du mich verstanden?«, zischte der andere in holprigem Englisch und schenkte sich einen großen Schluck Wein in einen der goldenen Becher. Nur langsam rappelte sich Philipp auf. Die lange Zeit in dem kleinen Holzverschlag hatte ihm schwer zugesetzt. Aber jetzt, als er seine müden Knochen streckte, seine Muskeln anspannte, kehrten seine Kräfte wieder zurück. Er schnappte sich einen knusprig gebratenen Hähnchenschenkel und biss hemmungslos hinein. Was hatte er schon zu verlieren? Was auch immer diese Männer mit ihm vorhatten, sicher hatten sie ihn nicht Wochen oder Monate lang in einer Kiste am Leben erhalten, um ihn jetzt zu vergiften.

Gestärkt und vom Wein ein klein wenig angeheitert, entledigte sich Philipp seines Lendenschurzes und stieg in das warme Wasser des Steinpools. Mit einem wohligen Seufzer glitt er hinein und tauchte für einen Moment unter. Wie gut die Wärme seinem Körper tat. In Sekunden entspannten sich seine Muskeln. Als er auftauchte und sich mit den Händen durch die nassen Haare fuhr, näherten sich vier Frauen und glitten lautlos in den Pool. Sie trugen Körbe voller Schwämme und wohlriechender Seife. Und sie waren nackt. Schüchtern schauten sie ihn an und begannen ihn einzuseifen. Philipp war die Situation mehr als unangenehm. Die Frauen waren wunderschön. Ihre langen glänzenden Haare schwammen wie Seide um ihn herum. Hin und wieder berührten ihre weiblichen Rundungen seinen Körper. Natürlich gefiel ihm, was er sah. Und auch die Berührungen waren pure Versuchung. Fast schon zärtlich glitten die Schwämme über seine nackte Haut, über sein dreckverkrustetes Haar. Aber er konnte sich doch nicht in Gefangenschaft von vier nackten Frauen waschen lassen und das Ganze genießen. Wer wusste, unter welchen Drohungen sie dazu gezwungen wurden? Und dann war da Diana, die ihm nicht mehr aus dem Kopf ging. Ob sie ähnlich speziell behandelt wurde? Ob es ihr gut ging? War sie überhaupt noch am Leben?

»Genug!« Der Befehl schallte durch den Saal und ließ die vier Frauen zusammenzucken. Ohne Umschweife packten sie ihre Körbe zusammen und verließen den Pool genauso lautlos, wie sie hineingeglitten waren. Philipp schaute ihnen hinterher, als das Geräusch laut klirrender Ketten ihn wieder zurück in die Realität holte.

»Du! Raus da«, zischte der Wachmann und zückte bedrohlich seinen Säbel. Philipp schritt langsam aus dem Pool, ohne den Blickkontakt zu brechen, legte sich den Lendenschurz wieder an und schaute sich ein wenig um. Ob es eine Fluchtmöglichkeit gab?

Ohne Vorwarnung traf ihn ein harter Schlag am Kopf und er sank in die Knie. Schnell legten ihm die Männer seine Ketten wieder an und zerrten ihn davon. Völlig benommen von der brutalen Attacke und dem starken Wein, stolperte Philipp abermals durch schmale Gänge, bis er auf einmal das Gemurmel einer großen Menschenmasse hörte. Wobei es Gemurmel nicht ganz traf. Es waren Gesänge. Laut und von einem geheimnisvollen Hall unterlegt. Als Philipp den Kopf hob, tat sich vor ihm ein riesiger Raum mit massiven Sandsteinwänden auf und sein Verdacht bestätigte sich. Es sah ganz so aus, als befände er sich im Inneren einer Pyramide.

Die Menschenmasse teilte sich vor ihm und seinen Wachmännern. Erbarmungslos schubsten sie ihn vor sich her in die Mitte des Raumes. Die Gesänge wurden leiser, waren nunmehr ein monotones Summen. Das Blut pochte in Philipps Kopf, das flackernde Licht der Fackeln spielte seinen Augen Streiche. Aber als er seinen Kopf wieder anhob, hatte er keinen Zweifel. Vor ihm türmte sich ein riesiger Altar auf – und auf dem lag eine Frau. Angekettet und an den eisernen Ringen zerrend wie eine gefangen genommene Bestie. Schweißperlen glitzerten auf ihrer nackten Haut.

»Diana!« Philipp stürzte auf sie zu, doch seine Ketten hielten ihn zurück, rissen ihn erbarmungslos zu Boden. Was wurde hier für ein Spiel gespielt?

»Immer langsam«, erklang eine tiefe Stimme direkt hinter ihm. Bestimmt schritt ein Mann an Philipp vorbei auf den Altar zu.

»Du kommst noch früh genug zu ihr.« Mit einem eiskalten Lächeln schaute er auf die junge Frau herab. Er trug das Gewand eines Pharaos und ein gewaltiges Amulett um den Hals. Langsam stützte er sich auf seinen Stock, in den kunstvoll eine Kobra geschnitzt war und lehnte sich zu ihr hinunter.

»Und du verhältst dich besser etwas züchtiger, sonst müssen wir dir leider wehtun.« Während er ihr ins Ohr flüsterte, ließ er seine Finger langsam über ihre nackte Haut wandern. Die junge Frau zerrte abermals an ihren Ketten und spuckte dem Mann ins Gesicht. Philipp konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. So hatte er Diana kennengelernt.

In der Zeit, die sie nebeneinander in ihren Bretterverschlägen verbracht hatten, waren sie sich sehr nahegekommen. Auch wenn Philipp Diana nie gesehen hatte, war es ihm, als würde er sie in- und auswendig kennen. Viele Nächte hatten sie sich unterhalten, über ihre Leben zu Hause in England und in Amerika. Über ihre Herkunft. Über ihre Leidenschaften. Darüber, wie sie sich für ihre Jobs aufopferten, und kaum Zeit für ein Privatleben hatten. Philipp als Archäologe, Diana als Ärztin. Und ein zartes Netz hatte sich gesponnen, sowie eine große Bewunderung für Diana. Er hätte sie gern unter anderen Umständen getroffen. Mit besorgter Miene sah er zu, wie sich der augenscheinliche Pharao die Spucke aus dem Gesicht wischte – und zu lachen begann. Langsam zog er sich auf einen Thron aus Sandstein zurück und gab Philipps Wachmännern ein Zeichen, ihn näherzubringen. Die Ketten klirrten, als sie ihn zum Altar führten.

»Diana«, rief er und bekam sofort die Quittung – einen kräftigen Schlag mit dem Säbelgriff in die Magengrube. Der Kopf der jungen Frau zuckte nach oben.

»Philipp?«, rief sie atemlos.

»Schweigt!«, erklang die donnernde Stimme des Pharaos.

»Wir sind hier, um die Empfängnis unseres neuen Herrschers zu feiern. Es ist der dritte Halbmond des Jahres. Wir haben alle nötigen Vorkehrungen getroffen und unsere Versuchspersonen sehr genau nach Ahnenfolge ausgewählt. Ich bin Pharao Rasmus – und ich befehle euch: Entzündet die Feuer! Lasst uns beginnen.«

Philipp war sich nicht sicher, ob er sich verhört hatte. Zeugung? Neuer Herrscher? Die Wachmänner zerrten ihn zum Altar auf Diana und ketteten seine Füße direkt über ihren fest. Die Ketten seiner Hände wurden ebenfalls über ihren festgemacht, hatten aber etwas mehr Spielraum. An jeder Ecke des Altars wurde ein Feuer mit wohlriechenden Kräutern entfacht. Philipp und Diana sahen sich genau in die Augen. Altertümliche Instrumente erklangen und der Gesang schwoll wieder an.

»Was passiert hier?«, flüsterte Diana und schaute ihn besorgt an.

»Ich glaube, wir zeugen den neuen Herrscher dieser seltsamen ägyptischen Sekte. Wüsste ich nicht, zu was diese Leute fähig sind, würde ich ja darüber lachen.« Philipp blickte Diana tief in die Augen.

»Geht es dir gut? Also abgesehen von all diesem Tamtam hier? Haben sie dich gut behandelt?« Die Sorgen standen ihm ins Gesicht geschrieben und auch Dianas Züge wurden weicher.

»Ja, Philipp. Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich konnte nicht aufhören, an dich zu denken.«

Die Länge seiner Ketten ausnutzend, streichelte Philipp sacht mit dem Daumen über Dianas Wange.

»Es ist schön, dich endlich zu sehen.«

Sie lächelte kurz und Philipps Haut begann am ganzen Körper zu kribbeln. Es wurde ihm immer heißer. Auch Diana standen Schweißperlen im Gesicht.

»Ich hatte mich immer gefragt, was für eine Augenfarbe du hast«, flüsterte sie und öffnete den Mund leicht, als Philipp seinen Daumen über ihre Lippen streifen ließ. Es war ihm, als würden die Gesänge und die regelmäßigen Schläge der Trommeln ihn in eine Art Trance versetzen. Er nahm nur noch Diana wahr und den angenehmen Geruch der Kräuter um ihn herum.

»Und gefällt dir, was du siehst?«, fragte er und senkte sein Gewicht langsam auf sie herab.

»Du gefällst mir, Philipp«, antwortete sie. Ihre Stimme klang, als wäre sie weit weg.

»Schon seit wir uns das erste Mal durch die Bretterwände unterhalten haben.«

Philipp sah nur noch Dianas Lippen und er konnte seine Gefühle nicht länger zurückhalten. Für ihn gab es nur noch diese schöne Frau unter ihm. Die unzähligen Zuschauer waren ihm egal. Langsam ließ er seinen Kopf sinken. Als sich ihre Lippen trafen, war es, als würde seine Welt auf den Kopf gestellt werden. Als wäre Diana jetzt der Mittelpunkt seines Daseins.

Wie von Sinnen erkundeten sie die Lippen des anderen, kosteten sie, ließen sich von einer Welle der Lust hinfort spülen. Langsam ließ Philipp seine Hand über Dianas Wange über ihren Hals nach unten wandern. Nur das Klirren der Ketten erinnerte ihn an die gefährliche und zugegebenermaßen sehr seltsame Situation, in der sie sich befanden. Aber es war ihm egal. Die Ketten, die Zuschauer. Alles war ihm egal. Sein einziges Ziel war es, Diana den Orgasmus ihres Lebens zu schenken. Hier und jetzt. Als er seine Hände sacht über ihr Schlüsselbein zu ihren Brüsten wandern ließ, bäumte sich Diana voller Wollust auf. Langsam folgten seine Lippen dem Weg, den seine Hand vorgegeben hatte, und glitten langsam nach unten. Als seine Hände ihre Brüste umschlossen und seine Zunge abwechselnd beide steifen Brustwarzen umkreiste, klangen das Knistern der Fackeln und die Gesänge, als kämen sie von ganz weit her. Dianas schweißbedeckter Körper glänzte im Licht des züngelnden Feuers und bewegte sich ekstatisch unter ihm. Nur kurz ließ er von ihr ab, um auf ihre nach oben gereckten Nippel zu pusten. Ein Schauer durchfuhr Diana und kurz legte sie ihren Kopf in den Nacken, um leise zu stöhnen und sogleich wieder zu Philipp herabzuschauen.

»Hör nicht auf«, hauchte sie und ließ ihren Blick über seine schweißbedeckten Bauchmuskeln zwischen seine Beine wandern. Seine Erektion ragte groß und pulsierend aus dem Lendenschurz heraus. In einer fließenden Bewegung riss er sich den Stofffetzen vom Leib und genoss den Anblick von Diana, die sich verführerisch auf die Unterlippe biss.

Er wollte mehr. Wollte sie aus der Reserve locken. Noch einmal leckte er über ihre Brüste, bevor er sich langsam auf den Weg zwischen ihre Beine begab und eine Spur aus feuchten Küssen hinterließ. Diana stöhnte laut auf, als sie ihren Schoß für ihn öffnete und seine Zunge ohne Vorwarnung in sie eindrang. Mit voller Hingabe begann er ihren Eingang zu umkreisen, an ihren inneren Schamlippen zu saugen und seine Zungenspitze über ihre Lustperle zucken zu lassen. Nur, um seine Zunge dann wieder tief hineinzustoßen. Ihr Geruch machte ihn wahnsinnig, ihr lautes Stöhnen verlangte ihm alle Beherrschung ab, die er aufbringen konnte.

»Oh, Philipp«, hauchte sie und ließ ihr Becken rhythmisch kreisen. Sie war feucht und sein steifer Schwanz kaum noch zu bändigen. Mit ihrer Erregung schienen auch die Gesänge um sie herum anzuschwellen. Noch einmal ließ er seine Zunge tief in Dianas Lustgrotte verschwinden und spürte, wie ihr Körper zuckte. Langsam küsste er sich seinen Weg nach oben. Nicht, ohne einen weiteren Zwischenstopp an ihren Brüsten einzulegen. Grob nahm er sie in die Hand, saugte ihre steifen Nippel in seinen Mund und biss hinein.

Diana bebte unter ihm, zerrte an ihren Ketten, in ihren Augen loderte ein Feuer, das ihm die Sinne raubte. Schwer atmend beugte sich Philipp über sie, positionierte seine pulsierende Erektion über ihrer Körpermitte, stützte sich auf seine Unterarme und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, während er langsam und tief in sie eindrang.

Diana hielt die Luft an und schien zu implodieren. Mit geschlossenen Augen reckte sie ihm ihre Hüften entgegen, doch Philipp hielt sich zurück. Er wollte die Kontrolle behalten. Erst als sie ihn wieder anschaute, begann er tief in sie hineinzupumpen. Sie fühlte sich so gut an.

Dianas Atem kam nur noch stoßweise. Die Lust, die er in ihrem Gesicht ablesen konnte, trieb Philipp zu Höchstleistungen an. Immer schnell pumpte er in seine Angebetete hinein, ließ seinem Begehren freien Lauf. Sein Stöhnen hallte von den Sandsteinwänden zurück und machte ihn nur noch schärfer. Er spürte, wie sich Dianas Unterleib wieder und wieder zusammenzog, wie sie ihn massierte, ja, geradezu molk. Er war am Höhepunkt seiner Lust – und sie auch. Noch einmal zog er seinen gefühlt zerberstenden Schwanz aus ihr heraus und drang mit einem heftigen Stoß wieder ein. Sie kamen beide gleichzeitig, hielten sich fest, ritten die Welle, als wären sie zwei Ertrinkende, die sich im Sturm aneinanderklammerten.

Als die letzten Zuckungen der Ekstase durch ihre Körper zitterten, legte sich Philipp vorsichtig auf Diana ab und küsste sie zärtlich. Liebevoll streichelte er ihr über die Wange und schaute in ihre wundervollen Augen, die so grün und tiefgründig waren, wie seine.

»Diana, ich … ich …« Wieder fanden seine Lippen die ihren.

»Sag nichts, Philipp«, hauchte sie.

»Egal, was jetzt auch mit uns passiert. Diesen Moment haben wir für immer.« Ihre Lippen trafen sich für einen weiteren Kuss, doch schon hörten die beiden Schritte hinter sich. Ketten klirrten und Philipp wurde von Diana gezerrt. Er wehrte sich, doch ein weiterer Schlag gegen den Kopf setzte ihn außer Gefecht. Das letzte, was er sah, waren Dianas vor Angst aufgerissene Augen. Seine Lippen formten in einem lautlosen Schrei ihren Namen.

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