Читать книгу Ich will dich schmecken - Wild & hemmungslos | Erotische Geschichten - Pati Jones - Страница 6

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Der heiße Biker

Mit geschlossenen Augen hauchte Charly gegen das Glas, polierte mit dem Küchenhandtuch darüber und warf einen prüfenden Blick darauf. Ja, sauber. Wie all die anderen vierhundert Gläser im Schrank. Ihre Schicht im Old Oak Pub hatte vor zwei Stunden begonnen, aber es schien ihr, als stünde sie schon tagelang hinter dem alten Tresen. Es war Hochsommer und in ihrem kleinen verschlafenen Ort im Hinterland Oklahomas war es, als würde die Zeit stillstehen. Klar hatte sie darauf gehofft, dass in ihrer Auszeit nach dem anstrengenden Medizin-Studium in Boston ein ruhiger Sommer in ihrer Heimat auf sie warten würde. Aber so ruhig?

Gelangweilt blies sie eine ihrer blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht und fächelte sich etwas Luft zu. Nicht ohne Grund hatte sie ihren alten Chef nach ein paar Schichten im Pub gefragt. Aber hier war es genauso ruhig wie bei ihr zu Hause. Charly hatte gerade angefangen, einen Turm aus Bierdeckeln zu bauen, als die Gläser begannen zu klirren. Sie lauschte angestrengt. Da war so ein Röhren, das näherkam. Nun konnte sie die Vibration auch am Tresen spüren. Motorräder. Viele davon! Und sie verstummten direkt vor der Tür des Old Oak Pub.

Sie lehnte sich zurück und grinste in die Küche.

»Wir bekommen Arbeit, Jake!« Charly erntete zwei hochgezogene Augenbrauen und das breiteste Lächeln ihres Kollegen, das sie in den letzten Tagen gesehen hatte.

»Na dann, schwing die Hufe, Charly!« Gekonnt warf Jake den Gasherd an und schnappte sich die Pfannen. Action!

Gut zwanzig Männer strömten in voller Biker-Kluft in den gemütlichen Pub und ließen sich lautstark auf den Holzstühlen nieder.

»Chelsea Outlaws« las Charly auf ihren Westen. Sie hatte in ihrer Jugend schon einige Motorrad-Clubs hier bedient, aber diesen kannte sie noch nicht. Wohl aber den Typ Mann, der sich unter den Westen verbarg. Schnell schnappte sie ihr Blöckchen und stürzte sich in den Kampf.

»Wer will ein Bier? Hand hoch!«, rief sie nach einem lauten Pfiff durch die Finger und schaute lächelnd in die verblüffte, aber immerhin zur Ruhe kommende Runde.

»So lob ich mir das«, rief schon der Erste und fügte lauthals lachend hinzu: »Hier sind wir richtig. Eins für mich!« Immer mehr Hände schnellten unter wilden Anmachsprüchen und dem ein oder anderen Heiratsantrag in die Luft und Charly machte sich an die Arbeit.

Bier zapfen war schon immer ihre liebste Beschäftigung im Pub. Zügig verteilte sie die vollen Gläser und musste sich schon da aus der ein oder anderen Umarmung winden. Aber schließlich war sie nicht auf den Mund gefallen. Nach und nach wusste sie, von wem sie sich eher fernhalten sollte und vor wem sie nichts zu befürchten hatte.

Einer der Biker war besonders zuvorkommend und sah auch noch unverschämt gut aus. Lange braune Haare, ein rotes Bandana um den Kopf, ein zerschnittenes Band-Shirt, das ziemlich viel gebräunte Haut zeigte, und eine zerschlissene Bluejeans. Und diese muskulösen Arme! Jedes Mal, wenn sie ihm ein Bier brachte, wurde Charly ganz nervös. Eines fiel ihr sogar fast vom Tablett. Gerade so konnte sie es noch auffangen, aber ein großer Schwapp war auf seinem T-Shirt gelandet.

»Oh nein, das tut mir leid«, stammelte sie und sah ihn entschuldigend an.

»Macht nix, ist nicht der erste Bierfleck auf dem Shirt«, antwortete er und lächelte sie an. Für einen Moment verlor Charly sich in den Tiefen seiner rehbraunen Augen. Sie schauten sich einfach nur an und irgendwie war da etwas, das Charly vergessen ließ, was sie eigentlich gerade tun wollte.

Die Männer fingen an zu grölen und zu pfeifen und Charly verschwand schnell hinterm Tresen. Das war ihr ja noch nie passiert! Schnell schnappte sie in der Küche die nächsten Burger, warf Jake einen aufmunternden Blick zu und trug das Tablett nach draußen. Es dauerte nicht lange, bis einer der Männer seinen Arm um sie legte und sie an sich zog.

»Bei Scissors hier hast du dir den Falschen ausgesucht, Schätzchen«, raunte er ihr entgegen und nickte lauthals lachend zu dem Biker mit den rehbraunen Augen.

»Wer sagt, dass ich ihn mir ausgesucht habe, Schätzchen?«, entgegnete sie und wand sich unter lautem Gelächter gekonnt aus dem Klammergriff.

Scissors also. Sie hatte zwischen den Tattoos auf dem Arm des Bikers schon eine Schere entdeckt und warf einen verstohlenen Blick zu ihm herüber. Scissors rollte gespielt genervt mit den Augen und lächelte sie an.

Die nächste Stunde wurde zum Spießrutenlauf. Immer wieder zogen die Männer ihren Biker-Kollegen auf, indem sie Charly anflirteten. Sie schlug sich wacker, doch sie konnte in den warmen, braunen Augen des gut aussehenden Fremden langsam ein gefährliches Flackern entdecken. Als einer der Männer Charly auf seinen Schoß zog, so tat, als würde er seine Hand unter ihren Minirock schieben und ihr einen Kuss auf die Wange drückte, war der Bogen überspannt. Charly setzte ihr professionelles Lächeln auf und versuchte, sich zu befreien.

»Du willst doch keinen Ärger haben, oder?«, sagte sie betont lässig und unterdrückte das schlechte Gefühl, das langsam aber sicher in ihr aufstieg.

Genau da nahm sie den großen Schatten wahr, der sich vor ihnen aufbaute. Es war Scissors.

»Lass sie los, Joe!«, verlangte er mit ruhiger, fester Stimme.

»Sonst was?«, entgegnete er und hielt Charly weiter im eisernen Griff.

»Das zeig ich dir gleich, wenn du sie nicht sofort gehen lässt«, zischte Charlys Traummann. Der Griff um ihren Arm lockerte sich und Charly sprang auf. Nur wenige Sekunden später schoss Scissors Faust mitten ins Gesicht seines Biker-Kollegen. Die anderen sprangen auf, doch sie mussten die beiden nicht trennen. Joe, der aus einer kleinen Platzwunde am Auge blutete, lachte lauthals.

»Ist ja schon gut!«, rief er und hob die Hände hoch.

»War ja nicht so gemeint, entspann dich.«

Auch die anderen stimmten in das Gelächter mit ein.

»Lasst uns besser zahlen und das Lager aufschlagen«, schlug ein Typ mit einem Totenkopf-Tattoo im Gesicht vor und schon wurden Stühle gerückt. Scissors folgte Charly zur Bar.

»Tut mir leid. Joe weiß manchmal nicht, wann Schluss ist. Und das ging eindeutig zu weit.« Lässig lehnte er sich an die Bar und schaute Charly zu, wie sie die Rechnung schrieb. Sie konnte nichts dagegen tun, aber dieser Mann beschleunigte ihren Puls. In einer sehr guten Art und Weise.

»Danke, aber ich hätte deine Hilfe nicht gebraucht«, entgegnete sie und reckte ihr Kinn nach oben.

»Das glaube ich dir sofort!« Scissors lachte.

»Aber es ging mir eher um mich, ich konnte mir das keine Sekunde länger ansehen.« Aus seinen rehbraunen Augen schaute er sie mit diesem unergründlichen Blick an, der ihr Herz rasen ließ.

»Darf ich es wieder gut machen?«, fragte er und legte den Kopf schief. Charly lief los, ließ ihn zurück und knallte die Rechnung auf den Tisch der Biker. Als sie zurück an den Tresen kam, stand er immer noch genau da, wo sie ihn stehen gelassen hatte.

»Sag Ja«, raunte er und zwinkerte ihr zu.

Charly schaute ihn prüfend an. Ein kleines Abenteuer käme ihr eigentlich gerade recht. Und dieser Typ! Wie sollte sie da Nein sagen?

»Du bist vor zwölf zu Hause, ich schwöre es«, bekräftigte er seinen Vorschlag und hielt seine Handflächen unschuldig nach oben.

»Ich habe um acht Feierabend.« Es war eher ein Befehl als eine Antwort – doch auf Scissors Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, das Charlys Herz hüpfen ließ.

»Ich hole dich ab«, sagte er und trommelte mit den Fingern auf den Tresen. Als sich die Biker langsam verabschiedeten und aus der Tür strömten, konnte sich Charly ihr dummes Grinsen nicht verkneifen. Was kam da nur auf sie zu?

Die Zeit verflog. Das Geschirr machte sich schließlich nicht von allein und durchgewischt musste auch noch werden. Aber schon stand der Uhrzeiger auf acht und Charlys Herz raste.

»Pass auf dich auf«, rief Jake ihr zu, als Charly ihren Kopf in die Küche steckte, um sich zu verabschieden.

»Du kennst mich doch, Jake. Ich komm schon klar,« antwortete sie und lächelte.

»Zudem bin ich inzwischen alt genug, um zu wissen, was ich tue.«

Mit einem prüfenden Blick warf er ihr noch einen seiner berühmten Muffins zu und lachte: »Ich vergesse manchmal, dass meine kleine Charly schon auf die dreißig zugeht. Aber alte Gewohnheiten … Du weißt ja.«

Charly fing den Muffin und biss lachend hinein, wie sie es früher so viele Male nach jeder Schicht getan hatte.

»Bis morgen, Jake!«, rief sie im Gehen über die Schulter und entschwand in eine hoffentlich aufregende Nacht.

Auf dem Parkplatz stand Scissors schon bereit. Lässig saß er mit offenen Haaren auf seiner Harley, den Helm im Arm und einen zweiten Helm am Lenker. Das warme Abendlicht ließ die Szene aussehen, als käme sie direkt von einer Postkarte. Charly musste stehen bleiben und sich den Anblick genau einprägen. Sie hatte das Gefühl, dass dieser Abend etwas ganz Besonderes werden würde. Genüsslich biss sie abermals in ihren Muffin.

»Denkst du gerade darüber nach, ob du wirklich mitkommen sollst?«, rief Scissors zu ihr herüber und setzte ein strahlendes Lächeln auf. Es war ihr, als würde sie träumen. Und es dauerte eine Weile, bis Charlys Gehirn seine Arbeit wieder aufnahm. Langsam ging sie auf Scissors zu, atmete tief durch und antwortete: »Ich bin noch nie vor einem Abenteuer zurückgeschreckt.«

Wortlos, aber mit einem schiefen Grinsen, streckte er ihr den zweiten Helm entgegen. Charly überreichte ihm die übrige Hälfte ihres Muffins und zog den Helm auf. Als sie das Visier öffnete, hatte Scissors den Muffin schon verputzt und lächelte entschuldigend. Der Typ wurde ihr immer sympathischer. Wer Muffins mochte, konnte doch nicht verkehrt sein, oder?

»Na dann, aufsteigen und gut festhalten!«

Charly musste aufpassen, dass ihr enger Minirock nicht zu viel Bein entblößte. Mit einer Motorradtour hatte sie heute Morgen bei der Wahl ihres Outfits wirklich nicht gerechnet.

Es war ein heißer Sommertag. Darum trug sie nicht einmal einen BH unter ihrem weißen Race-Neck-Shirt. Sie drückte sich eng an Scissors und spürte seinen muskulösen Körper durch das dünne Bandshirt an ihrem. Seine Motorradclub-Weste hatte er zu Hause gelassen. Schon warf er das schwere Bike an und es ging los. Charly schlang ihre Arme fester um seinen Bauch und bekam Herzklopfen, als Scissors eine Hand vom Lenker nahm und über ihre Hände legte. Sie hätte ewig so durch die flirrende Abendluft fahren können. Aber Scissors schien ihren Ausflug genau geplant zu haben. Nach einer Weile bog er in einen Waldweg ein. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis sich vor ihnen eine Lichtung auftat und sich ein idyllischer kleiner See erstreckte. Sie stellten das Motorrad direkt davor ab, Scissors holte seine Lederjacke aus der Satteltasche und breitete sie auf dem Waldboden vorm Ufer aus. Galant reichte er ihr seine Hand, damit sie sich auf die Jacke setzen konnte.

»Die Dame.« Er hatte zwei Flaschen Bier mit gut verpackten, noch warmen Pizza-Stücken dabei und setzte sich neben sie.

»Charly«, hauchte sie und schaute ihn an.

»Mein Name ist Charly, übrigens.«

Er schaute sie lächelnd an, während vor ihnen die Sonne langsam über dem See versank und alles in ein orangenes Licht tauchte.

»Das ist ja traumhaft«, sagte Charly und schaute ihn von der Seite an: »Wie kommt es, dass ich hier in der Gegend aufgewachsen bin und diesen See nicht kenne?«

Scissors lächelte und schaute ihr tief in die Augen.

»War ein Tipp von einem meiner Biker-Kollegen. Er meinte, du hättest einen schönen Ort wie diesen für unser erstes Date verdient.«

Charly hielt die Luft an. Würde ein zweites Date folgen?

»Das ist sehr nett von deinem Kollegen«, antwortete sie und schaute Scissors prüfend an.

»Warum meinte dieser Joe eigentlich, dass ich mir mit dir den Falschen ausgesucht habe?«

Ihr Date atmete tief durch.

»Du kommst schnell zum Punkt«, stieß er lachend aus und fuhr sich durch die Haare.

»Ich lasse mich sehr selten auf Frauen ein, wenn wir unterwegs sind. Schlechte Erfahrungen.«

Charly schaute auf den See hinaus und biss in ihre Pizza.

»Warum tust du es jetzt?«, fragte sie nach einem großen Schluck Bier.

»Das weiß ich auch nicht so genau. Ich habe da so ein Gefühl, dass du anders bist«, antwortete er und schaute ihr in die Augen. Charly konnte nicht sagen, was da zwischen ihnen war, aber sie fühlte sich unglaublich hingezogen zu diesem charmanten Biker. Für eine halbe Ewigkeit schauten sie sich in die Augen und eigentlich dachte Charly gerade darüber nach, ob sie diese vollen Lippen vor sich einfach küssen sollte. Doch dann sprang Scissors auf, zog Schuhe und Socken aus und warf ihr sein T-Shirt zu.

»Ich brauche eine Abkühlung«, rief er lachend und rannte mit nichts am Körper, als seiner Jeans, in den See. Charly schaute ihm nach, während sich in ihrem Körper eine unglaubliche Hitze ausbreitete. Dieser Mann war purer Sex. Im gleißenden Licht der untergehenden Sonne stand er da im Wasser, die definierten Brustmuskeln glitzernd, die Hand nach ihr ausgestreckt.

»Komm!«, rief er ihr zu.

Und Charly konnte nicht widerstehen. Sie stand auf, zog ihren engen Minirock herunter und lief langsam in den See. Es war ihr egal, dass sie nur einen String und das weiße Shirt trug. Der Anblick schien Scissors zu gefallen. Kaum hatte sie ihn erreicht, zog er sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Charly vergaß alles um sich herum. Das erfrischende Wasser, das um ihren Bauch und Rücken schwappte, die warmen Strahlen der untergehenden Sonne, die ihre Haut kitzelte. Da waren nur noch Scissors Berührungen, seine Zunge, die sanft ihre Lippen entlangfuhren, sein Geruch, der sie für immer an warme Sommerabende erinnern würde. Charly drückte sich an ihn und spürte seine Erektion hinter der Jeans. Langsam ließ sie ihre Hände unter die Wasseroberfläche gleiten und knöpfte sie auf. Begleitet von einem leisen Stöhnen schwang ihr Scissors praller Penis entgegen.

Während er ihren Hals mit Küssen bedeckte, schloss sie ihre Hand um seinen pulsierenden Schaft und begann sie leicht auf und ab zu bewegen. Die Hitze in Charly wurde noch intensiver. Allein das Gefühl, ihn in der Hand zu halten, machte sie scharf. Sie wollte ihn in sich spüren. Schnell. Ihre andere Hand ließ Charly nach oben an Scissors Nacken wandern und zog ihn für einen fordernden Kuss an sich.

»Charly«, raunte er zwischen hitzigen Küssen.

»Lange halte ich das nicht aus.«

Sie drückte sich an ihn und begann ihre Hüften rhythmisch zu kreisen.

»Ich auch nicht. Ich will dich jetzt, Scissors. Sofort!«

Mit einem kehligen Stöhnen packte er sie. Charly legte ihre Beine fest um seine Hüften, während Scissors sie aus dem Wasser zu seinem Motorrad trug. Mit ihren Küssen verschlangen sie sich förmlich, bis Scissors sich mit ihr auf dem Schoß auf sein Bike setzte und Charly sich langsam nach hinten auf den Tank lehnte. Scissors schaute sie einen Moment an und lächelte.

»Du bist gerade der wahrgewordene, feuchte Traum eines jeden Bikers.«

Charly lächelte und schob ihr durchsichtiges Shirt nach oben. Scissors stöhnte auf und ließ seine Hände über ihre nassen Brüste gleiten. Er beugte sich vor, um jede Brustwarze zu küssen, lehnte sich wieder zurück und wanderte mit seinen Händen langsam über ihren Bauch nach unten.

Charly warf ihren Kopf in den Nacken und stöhnte leise. Sie hoffte zu wissen, was jetzt kam und merkte, wie sie immer feuchter wurde. Scissors enttäuschte sie nicht. Hingebungsvoll schob er ihren String zur Seite und verwöhnte mit sanften Fingern ihre Schamlippen. Zunächst die äußeren, dann die inneren. Charly konnte nichts dagegen tun, ihr Körper machte sich selbstständig und rekelte sich verführerisch auf dem Tank der Harley. Wo hatte er das gelernt?

Scissors schien immer genau zu wissen, wo er wie viel Druck ausüben musste. Schon jetzt hatte Charly das Gefühl, jeden Moment zu kommen. Er fuhr langsam mit seinen beiden Daumen auf und ab und als er sich ihrer Klitoris widmete, war Charly nicht mehr Herr – oder Frau – ihrer Sinne. Ihr Körper zuckte unkontrolliert, während sie Scissors stöhnend in die Augen schaute. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich langsam nach vorn beugte und seinen Daumen über Charlys Lippen wandern ließ. Voller Begierde schaute sie ihn an. Sich selbst zu schmecken, turnte Charly nur noch mehr an. Ohne ihren Blick von ihm zu lösen, nahm sie seinen Daumen in den Mund, saugte und lutschte daran.

Lustvoll verdrehte Scissors die Augen.

»Noch nie hat mich eine Frau so scharfgemacht wie du, Charly«, raunte er und zog sie hoch zu sich.

»Ich könnte dich die ganze Nacht ficken«, flüsterte er ihr ins Ohr, während er ihre Pobacken griff und ihren Unterkörper fest an sich zog.

»Dann tu’s«, hauchte Charly und küsste ihn stürmisch. Dieser Mann machte sie wahnsinnig. Er positionierte Charly direkt über seiner prallen Erektion. Bequem war es nicht auf der Maschine, aber Scissors hielt sie so gut fest, dass Charly ihren Körper einfach langsam nach unten sinken lassen konnte. Als er in sie eindrang, stöhnten beide laut auf. Charly schlang ihre Arme um Scissors Nacken und bewegte sich langsam auf und ab. Es war so gut, ihn zu spüren. Tief in ihr. Was für ein Mann! Scissors hielt ihre Pobacken in festem Griff und begann sie rhythmisch zu massieren, während er immer schwerer atmete. Er drückte sie an sich und flüsterte ihr ins Ohr: »Komm für mich, Charly!«

Ein heißes Prickeln breitete sich in ihrem Unterkörper aus. Wie von Sinnen sprang sie auf und ab, drückte sich an Scissors Körper und als das Prickeln begann, in ihr zu explodieren, schrie sie ihre Lust heraus.

»Oh ja, genau so. Oh Gott!«

Es dauerte keine Sekunde, da kam auch Scissors. Er führte sie immer schneller auf und ab, bis er ein tiefes, kehliges Raunen ausstieß und Charly einfach nur noch festhielt. Schwer atmend schaute Charly ihm in die Augen. Scissors lachte kurz auf und schaute sie lange an, bevor er sie leidenschaftlich küsste.

»Das war unfassbar«, flüsterte er ihr später zu, als sie eng aneinander gekuschelt auf seiner Jacke am inzwischen dunklen Ufer des Sees saßen. Charly legte ihren Kopf nach hinten auf seine Schulter, während er seine Arme um sie schlang.

»Warum nennen sie dich eigentlich Scissors?«, fragte sie in die Stille und schaute herausfordernd nach hinten.

Scissors lachte laut auf.

»Du gehst der Sache gern auf den Grund, was? Ist eine lange Geschichte. Sie endet mit einem anderen Biker, der eine Schere in der Hand stecken hatte, weil er vor meinen Augen ein Mädchen belästigt hat.«

Charly musste schmunzeln.

»Dann bin ich ja froh, dass es bei uns im Pub nur ein Faustschlag war.«

Scissors zog sie fester an sich.

»Nach diesem Abend wird weitaus Schlimmeres passieren als eine Schere in der Hand, wenn dich einer dieser Vollpfosten dumm anmacht.«

Über Charlys Gesicht zog sich ein breites Grinsen.

»Ist das so?«, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen und gab ihm einen Kuss.

»Darauf kannst du wetten«, antwortete er und legte seine Hand behutsam um ihre Wange. Nach einem tiefen Blick in ihre Augen küsste er sie lange. Und Charly vergaß, dass er womöglich bald weiterfahren würde. Sie vergaß, dass sie bald einen Job in New York beginnen würde. Sie vergaß alles um sich herum. Es gab nur noch das Hier und Jetzt. Scissors warme Haut auf ihrer, seine behutsame Zunge an ihren Lippen und seine fordernde Erektion an ihrer Hüfte.

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