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KAPITEL 3

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Bis zum Mittag erforderte die Kundschaft meine ganze Aufmerksamkeit. Beraten, kassieren, Waren auffüllen.

Aus irgendeinem Grund schloss sich Tina nach unserem Gespräch im Matratzenlager ein, und Mark war vollauf damit beschäftigt, sie mit Engelszungen aus dem Raum zu locken. Vorher nahm er sich noch zehn Minuten seiner kostbaren Zeit, um mich gehörig runterzuputzen.

Meine Körpertemperatur bewegte sich gefühlt bei neunundvierzig Grad.

Die Hitze wurde von Stunde zu Stunde unerträglicher, anhaltender Durst trocknete mir die Kehle aus.

Verschollen im Death Valley konnte kaum schlimmer sein.

Schweißbäche rannen mir unangenehm den Rücken herab, und ich versuchte den Geruch permanent mit einer großzügigen Duftwolke Black Opium zu überdecken, das ich nun fast im Minutentakt versprühte.

Für meine unpassende Kleidung war ich gleich nach meinem Eintreffen gerügt worden, aber ich würde gegenüber Mark nie zugeben, dass ich jetzt kurz vor der Implosion stand. Spitzfindig hatte ich entgegnet, dass es im Geschäft enorm zieht und ich schon das erste Kratzen im Halse spüre und er sicher nicht riskieren wolle, dass ich wegen einer Grippe ausfiel.

Dabei würde ich mich gerade zu gern in den Kühlraum der Fleischerei einsperren lassen, die sich gegenüber unseres Ladens befand.

Gegen eins leerte sich der Verkaufsraum, und ich konnte ein bisschen mit Jannis quatschen, der hoffte, mir dabei wenigstens ein klitzekleines Wörtchen über Tinas Zustand entlocken zu können.

Ha, konnte der lange drauf warten! Jannis war ne Tratschtante, ihm ein Geheimnis anzuvertrauen hatte in etwa denselben Effekt, als würde man eine Zeitungsannonce schalten. Noch am selben Tag wüssten alle Bescheid, selbst diejenigen, die Tina gar nicht kannten.

Dafür schwärmte ich von der bevorstehenden Party mit meinen Mädels, mit denen ich bereits seit zig Jahren eng befreundet war. Jeden zweiten Monat trafen wir vier uns auf ein ganzes Wochenende und ließen es ordentlich krachen. Unsere Devise lautete Sex, Drugs and Rock 'n' Roll.

Obwohl ersteres sich meistens von selbst erübrigte, da wir, je später der Abend, bevorzugt zum Trinken übergingen.

Aber Musik gehörte immer dazu. Heute Nacht planten wir, den Kiez unsicher zu machen. Beim letzten Mal war es ein Konzert im Stadtpark, wo Steffi sich nach dem Gig leichtsinnigerweise das Autogramm des Sängers quer über die Brust malen ließ. Mit schwarzem Edding! Der Schriftzug hielt eine Woche, was Steffis Ehemann so gar nicht lustig fand.

Mit größter Zuneigung beschrieb ich meine Ladys, erzählte von der sanftmütigen, aber immer etwas verpeilten Steffi, die seit einigen Jahren in der Nähe von Ahrensburg wohnte, weil ihre Kinder auf dem Land heranwachsen sollten, und seitdem liebevoll in ihrer Mutterrolle aufging.

Von der lässigen Sanna, Beruf Physiotherapeutin, die selbst bei größten Katastrophen den Überblick behielt und Ruhe bewahrte und uns trotz ihrer fast meditativen Gelassenheit jedes Mal aufs Neue überraschte und die besten Einfälle mitbrachte.

Aufgeräumt zückte ich das Handy und zeigte Jannis einige der harmloseren Selfies unserer Truppe. Ein Bild von mir und Sanna beim Alstervergnügen. Unser Paradiesvogel hatte ein Faible für Hippiemode und trug am liebsten Klamotten, die lang, weit oder auffallend gemustert waren. Gleich mehrere bunte Armbänder, Ketten und Ringe schmückten das Ensemble. Im Gegenzug verzichtete sie auf den Friseur und jede Art von Schminke. An ihren Füßen steckten Jesuslatschen, im Sommer ihre bevorzugten Treter, falls sie nicht gerade barfuß lief, denn unsere Freundin hatte nicht nur eine BH-, sondern auch Schuhallergie.

Dichte dunkelblonde Naturkrause umrahmte ein zartes Gesicht, in dem sich erste kleine Fältchen zeigten, die sie eher noch attraktiver machten.

Sanna war einfach ein toller Hingucker, der Stil und die wilde Mähne passten zu ihrem Typ, und selbst auf dem Foto konnte man die einnehmende Präsenz ihrer Persönlichkeit spüren.

Neben ihr wirkte ich fade und blass, aber ich sah auf Fotos sowieso immer total dämlich aus. Eingefrorenes Grinsen, verklemmter Blick, steife Haltung.

Vor Jahren kam ich mal auf die selten dumme Idee, für einen Freund professionelle Studioaufnahmen machen zu lassen.

Sobald die Kamera in Betrieb war, brach ich regelrecht in Panik aus. Nichts wurde aus den lasziven und erotischen Posen, dafür kriegte der Fotograf beinahe hysterische Anfälle. Er löste letztendlich das Problem, indem er mich mit geschlossenen Augen auf einer samtroten Ottomane platzierte und den Körper mit seidenen Tüchern bedeckte. Später sah man von mir auf den Abzügen nur die langen schwarzen Haare, Schultern und Beine.

Der Freund musste erst fragen, ob ich es bin. Das Kunstwerk hätte jede beliebige dunkelhaarige Frau darstellen können.

Na ja, war wahrscheinlich besser so.

Der nächste Schnappschuss stammte vom Rockfestival, ich in schwarzer Ledershorts, Guns N' Roses Hemdchen und Heavy Metal Pose, Steffi mit Leinenhose und weißem Blüschen. Brünett, modisch sportlicher Haarschnitt, den Pony mit einer Spange zurückgesteckt.

Sie war stets korrekt angezogen, aber selten passend zum Anlass und wirkte wie das sprichwörtliche Mauerblümchen.

Dabei war Steffi überhaupt keine Spur langweilig.

Bei unseren gemeinsamen Ausflügen mussten wir immer ein Auge auf sie haben, denn Steffis Reaktionen waren selten vorhersehbar. All ihre Entscheidungen traf sie aus dem Bauch, ohne auch nur den kleinsten Gedanken an mögliche Folgen zu verschwenden. Am Ende einer solch typischen Steffi-Aktion steckten sie oder wir generell in Schwierigkeiten.

In unserer Truppe war Adelheid wie die Rose im Garten Eden.

Extrovertiert, stilsicher, stolz. Sie war die quirligste und verrückteste von uns allen und so ausgesprochen schön, als käme sie von einem anderen Stern. Weißblonde Haare umrahmten das aristokratische Gesicht, der aufgesteckte Dutt war ihr Markenzeichen und wirkte bei keiner anderen Frau ebenso elegant und bezaubernd.

Mit einem nicht ganz unbeträchtlichen Vermögen ausgestattet, geerbt vom Vater und durch ihre Tätigkeit als PR-Managerin, war sie die einzige von uns, die sich das Leben frei nach ihren Wünschen finanzieren konnte.

Das Quartett hätte unterschiedlicher nicht sein können. Wie die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde bildeten wir eine Einheit, die jede erdenkliche Katastrophe überstand.

Sein Blick blieb an einer bestimmten Aufnahme hängen und zeigte meine Freundin Adelheid in all ihrer vollen Pracht.

„Halleluja!“, murmelte Jannis überrascht, seine Augen wurden so groß wie Adelheids Brüste. Die fünfundsiebzig Doppel D konnten sich auf jeden Fall sehen lassen. „Die würde ich gern mal kennenlernen!“

Klar, wer nicht?

Schnell steckte ich das Handy weg, bevor mir das Jungchen den Bildschirm mit Sabber bekleckerte, und konterte scharf:

„Du spielst nicht mal annähernd in ihrer Liga!“

Adelheid würde den Burschen im Handumdrehen zum Frühstück verputzen, bevor der überhaupt merkte, was ihm geschah.

Mark betrat unverhofft den Laden, Tina im Schlepptau.

Wir unterbrachen unsere Plauderei und stoben auseinander. Jannis verkroch sich zwischen den Gängen der Bettenabteilung, ich faltete Waschläppchen nach Farben und tat sehr beschäftigt.

Mark und Tina blieben bei den Badmöbeln stehen und flüsterten aufgeregt miteinander, ich konnte kein Wort verstehen. Aufmerksam linste ich durch die schmalen Spalten der Regale und sah, wie der Chef aufmunternd unserer Tina die Hände auf die Schultern legte, tröstend über ihre Arme rieb und ununterbrochen auf sie einredete.

Wenn ich mich nur weiter ranschleichen könnte!

Mit eingezogenem Kopf und dem leichten Tritt einer Katze lief ich den Gang entlang und wäre fast einem Kunden in die Arme gelaufen. Suchend blickte der Mann sich um, das Schild seiner Mütze wanderte in alle Richtungen. Leise trat ich den Rückweg an und bog auf der anderen Seite in den Hauptgang und von dort zwei Gänge weiter in die Stoffsektion ein.

Zwischen den Fertiggardinen fand sich ein wunderbarer Beobachtungsposten, ich kletterte so in den Stellwagen der Präsentationsware, dass höchstens noch mein Hintern hervorschaute, und lugte durch die Vorhänge.

Der General und Tina standen keine vier Meter entfernt.

Leider beendete Mark sein Gespräch mit meinem Eintreffen. Tina nickte mehrmals zustimmend, bekundete überschwänglich Dankesbezeugungen und Entschuldigungen in einem Atemzug.

Warum kroch sie dem General nur dauernd in den Hintern?

Gönnerhaft strich Mark mit einer abwinkenden Handbewegung darüber hinweg. Im selben Augenblick, in dem er sich von Tina abwandte und in seinen Thronsaal zurückmarschierte, sah ich, wie sein Gesicht ein breites Grinsen überzog. Was zum Teufel hatte ihn so erfreut?

Der Tina schien es inzwischen besser zu gehen. Außer den leicht geröteten Augen gab es keine Spur von Tränen. Ihr Handy vibrierte, sie hielt kurz inne und ignorierte zu meinem größten Erstaunen die einkommende Nachricht.

Eher kam der Berg zum Propheten, als dass Tina eine SMS unbeantwortet ließ. Irgendwas war hier im Busch!

Das alles sah mir jedenfalls höchst verdächtig aus!

Jannis hatte den Chef ins Büro eilen sehen, kam aus seinem Schlupfloch und gesellte sich zu unserer Kollegin. Seine Neugier war wirklich grenzenlos.

Standhaft wich Tina all seinen Fragen aus und bemerkte nur: „Sag mal, riechst du das auch?“

Unser Azubi war schließlich nicht auf den Kopf gefallen, er beteuerte laut, gar nichts zu bemerken, suchte aber heimlich die Umgebung nach mir ab.

„Also das riecht irgendwie komisch! Hat hier etwa ein Hund hingepinkelt?“, bekräftigte Tina energisch.

Jetzt übertrieb sie aber gewaltig, so schlimm war Black Opium nun auch wieder nicht. Schnüffelnd zog ich den Duft durch die Nase. Oder doch?

Etwas trommelte rhythmisch auf mein Schulterblatt ein und störte die Observation. Mürrisch kroch ich aus meinem Versteck und stand dem Kunden mit dem Cap gegenüber. Keine Ahnung, was ihm durch den Kopf ging, ich fühlte mich jedenfalls bis auf die Knochen blamiert.

Bis um drei hatte ich voll zu tun, ununterbrochen füllte sich der Laden mit Kundschaft. Die Leute kamen und gingen, wir schleppten Kartons und berieten ohne Unterlass. Ich fühlte mich kurz vor dem Delirium und brauchte dringend eine Atempause.

Erschöpft schlich ich in den Aufenthaltsraum, ließ mich auf den nächstbesten Stuhl fallen und legte meine wunden Füße auf den Nachbarplatz.

Mein Magen verlangte schon seit Stunden nach Nahrung, und ich überlegte, wie in der kurzen Zeit etwas Essbares aufzutreiben wäre. Manchmal fand sich ein vergessener Joghurt oder ein altes Sandwich im Kühlschrank.

Optimistisch öffnete ich die Tür, zwei Coladosen, drei Sprudel, sonst herrschte gähnende Leere. Hier gab‘s nichts zu räubern!

Hungrig blickte ich aus dem Fenster über den Hof.

In der nächsten Seitenstraße befand sich ein kleines Bistro.

Wir Leibeigenen durften das Unternehmen neuerdings nur nach persönlicher Erlaubnis unseres Generals verlassen, selbst in der Pause. Und genau da lag mein Dilemma. Erstens würde ich diesen Sklaventreiber nur über meine Leiche um einen Gefallen bitten, und zweitens konnte ich mir nach dem heutigen Schlamassel seine Antwort darauf schon denken.

Bis zum Bistro waren es knapp zweihundert Meter.

Dauerte nicht länger als zehn Minuten, hin und zurück.

Vorsichtig lauschte ich an der Bürotür, er telefonierte und schwang wie immer große Reden über seine neuen Ziele und Umsatzzahlen. Wir würden nächste Woche mit dem Sommerschlussverkauf beginnen, und das bedeutet Ausnahmezustand. Zweimal im Jahr waren die großen Bosse hypernervös. Schlechte Einnahmen bedeuteten den Verlust ihres Postens, steigende eine fette Provision. Dabei machten wir doch die ganze Arbeit, die unbezahlten Überstunden, die Beratung. Doch das scherte niemanden. Hauptsache unser Feldwebel konnte seine Leistungen ins rechte Licht rücken.

Selbstsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.

Mark wollte den höheren Posten des Bezirksleiters unbedingt, und er würde alles tun, um ihn zu kriegen. Das Telefongespräch konnte mit etwas Glück länger dauern, ich lief zum Hinterausgang und sprang über die Bühne der Warenannahme hinaus in die Freiheit.

Im Laufschritt ging es die Straße hinab, ich trieb den Bistroverkäufer zur Eile an und rannte glücklich mit dem erstandenen Grillhühnchen zurück, erkletterte die Rampe, passierte die Stahltür und stand urplötzlich einem offensichtlich sehr wütenden General gegenüber.

Mit stoischer Gleichgültigkeit ließ ich sein Gebrüll über mich ergehen, Fett tropfte aus der Tüte in meiner Hand auf den Steinboden. Der Bratenduft war geradezu überwältigend. Hoffentlich war Mark bald fertig.

Ich hatte Hunger! Und dieser macht mich ungestillt auch äußerst übellaunisch. Es folgte ein heftiger Wortwechsel, der unentschieden endete, wofür er mich zur Strafe zurück in den Verkaufsraum schickte.

Mit knurrendem Magen ließ ich meine Wut an dem herzensguten Jannis aus, der den Fehler beging, mir zu diesem äußerst ungünstigen Zeitpunkt über den Weg zu spazieren. Er musste nun dafür büßen, dass er unser Azubi und im Besonderen Marks Laufbursche war.

Jannis hatte sich ebenfalls hohe Ziele gesteckt, er wollte vorankommen, obwohl ihm dazu die nötige Kaltschnäuzigkeit und Verschlagenheit fehlte.

Die Fähigkeit zur Intriganz war ihm fremd, er war nett, höflich und fleißig. In dieser Firma konnte er es damit nicht weit bringen, aber wahrscheinlich hatte man dem armen Jungen irgendwas von Karriere und seinen unendlichen Möglichkeiten erzählt. Ich ließ ihn die gesamte Haushaltsabteilung aufräumen, neu dekorieren, und dass er widerspruchslos alle Forderungen so eifrig erledigte, regte mein Gewissen.

Irgendwann im Laufe des Nachmittags fiel mir das leere Büro auf, dessen eingelassenes Fenster unserem Chef jederzeit erlaubte, den Verkaufsraum zu überblicken. Im Laden war der General jedenfalls nicht, die Suche im Keller, Lager und den Toiletten blieb ebenfalls erfolglos.

Meine Neugier war geweckt.

Tina hielt dicht, aber Jannis gab bereitwillig Auskunft.

Von dessen Wahrheitsgehalt wollte ich mich selbst überzeugen. Versteckt um die Ecke unseres Geschäfts steht ein kleines italienisches Eiscafé, dort saß Mark mit einer hübschen langbeinigen Schönheit im Schatten eines Schirms und genoss in aller Seelenruhe einen gigantischen Eisbecher.

Na, sieh mal einer an! Und mitten in der Arbeitszeit.

Tief in Gedanken versunken, wie ich diesen Affront gegen ihn verwenden könnte, stiefelte ich zurück in den Laden am Büro vorbei direkt in den Aufenthaltsraum. Das Hühnchen duftete immer noch verführerisch, und mein Magen antwortete umgehend.

Meine Pläne mussten warten, hungrig ließ es sich schlecht nachdenken.

Bereits während der ersten Bissen erklangen Schritte vor der Tür, da ich glaubte, es wäre einer meiner Kollegen, war ich nicht im Mindesten beunruhigt. Völlig überraschend steckte der Bezirksleiter seinen Kopf durch den Türspalt, überflog flüchtig meine Erscheinung, stutzte, trat ganz ein.

Er zeigte auf meinen Pullover und verlangte eine Erklärung.

Das Huhn blieb mir im Halse stecken.

Stammelnd bekundete ich die viel zu geringe Anzahl meiner Arbeitsbekleidung und schob damit Mark den Schwarzen Peter zu, weil deren Bestellung, wie alle Anwesenden wussten, Sache des Filialleiters war. Dieser unausgesprochene Vorwurf geschah unbewusst, meine nachfolgende Handlung nicht. Natürlich wollte er wissen, wo Mark steckte.

Mit Unschuldsmiene und in größter Bestürzung teilte ich mit, dass ich den Chef schon länger nicht gesehen hätte, wo wir doch heute so viel Kundschaft hatten und ich nicht mal Mittagspause machen konnte.

Bedeutungsvoll starrte ich auf die Uhr. Verzweifelt, den Tränen nah.

Stolz auf meine schauspielerische Leistung musste ich die Geschichte auf den absoluten Höhepunkt treiben.

Geschickt manövrierte ich den Bezirksleiter durch den Verkaufsraum bis vor die Ladentür, lamentierte über ein Problem mit den Warenschütten, die täglich vor der Filiale präsentiert wurden, und wählte meinen Standort mit Bedacht. Mitten im Satz weiteten sich seine Augen vor Überraschung, als er über meine Schulter blickte und Mark gemütlich vor dem Eisladen sitzen sah. Das Attentat war vollbracht und die Bombe geplatzt.

Euphorisch dankte ich allen Mächten für diesen großartigen Zufall und schwebte leichten Schrittes durch den Laden zurück in mein Kabuff. Ein paar Kunden wichen mir auf dem Weg furchtsam aus. Vielleicht lag es an dem fast an Irrsinn anmutenden Grinsen in meinem Gesicht.

Rache war nicht süß, sie fühlte sich einfach großartig an.

Zufrieden setzte ich mich an mein Hühnchen.

Ja, ich war ein Miststück, und Mark war geliefert!

Mädelsabend

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