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Chronische Kopfschmerzen

Meine Leidensgeschichte begann im November 2011 als ich beim Tanztraining vor lauter Kopfschmerzen zusammengebrochen bin. Mit jedem Sprung und jeder Drehung wurden die Kopfschmerzen schlimmer und schließlich konnte ich nicht mehr. Meine Mutter holte mich vom Training ab und ich versuchte zu schlafen. Irgendwann schlief ich ein, doch am nächsten Morgen waren die Kopfschmerzen noch immer da. Auch in den folgenden Tagen wurden sie nicht besser und schließlich brachte meine Mutter mich ins Krankenhaus. Dort wurden jede Menge Untersuchungen gemacht und Tests durchgeführt – ohne Befund. Nach dem Gespräch mit einer Psychologin wurde eine psychosomatische Ursache für sehr unwahrscheinlich gehalten. Ich wurde in ein anderes Krankenhaus gebracht, wo ein MRT gemacht wurde, um einen Hirntumor auszuschließen. Glücklicherweise war auch dieses unauffällig. Die Ärzte waren ratlos und verwiesen mich an ein anderes Krankenhaus. Dort wurden dann unspezifische Auffälligkeiten im EEG festgestellt, die für eine eindeutige Diagnose allerdings nicht aussagekräftig genug waren. In den folgenden Jahren war ich ständig im Krankenhaus und bin oft in der Schule, zu Hause und unterwegs umgekippt. Mir blieb nichts anderes übrig als mich mit den Schmerzen zu arrangieren.

Meine Tipps bei chronischen Schmerzen:

Schmerztagebuch führen, um eventuelle Zusammenhänge festzustellen. Wann sind die Schmerzen am stärksten? Gibt es Auslöser? Wie lange dauert eine schlimme Episode?

Nicht ständig daran denken. Leichter gesagt als getan. Dennoch wichtig. Mir hilft es mich abzulenken, indem ich meinen Hobbys nachgehe oder mich mit Freunden treffe.

Darüber sprechen! Mir hat es gut getan anderen von meinem Leid zu erzählen, sodass diese Verständnis für mich aufbringen konnten. Ich habe stets versucht zu beschreiben, wie sich die Schmerzen anfühlen, sodass andere sich diese zumindest ansatzweise vorstellen können.

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