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Als Arrows zu Conroys Silverdollar zurückgekehrt war, kümmerte er sich um die Pferde und stellte sie bei dem Saloonbesitzer in den Stall.

Dann nahm er Satteltaschen und Winchester und ging vorne durch den Schankraum.

Unterdessen hatte sich der Saloon ziemlich geleert. Kaum mehr als ein halbes Dutzend ziemlich einsam wirkender Zecher hing noch vor zumeist leeren Gläsern. Conroy bemühte sich höchstpersönlich darum, einen nach dem anderen hinauszutreiben!

Arrows musste unwillkürlich grinsen, als er das sah. Conroy achtete kaum auf den großen Mann, der dann an ihm vorbeiging und die Treppe nach oben passierte.

Wenig später stand er bei den Zimmern, die Conroy ihm und Larina zugewiesen hatte.

Arrows überlegte einen Moment, ob er an Larinas Tür klopfen und sich danach erkundigen sollte, ob bei ihr alles in Ordnung sei.

Vermutlich schlief sie längst...

Aber da er sich irgendwie für sie verantwortlich fühlte, tat er es dennoch.

"Larina?"

Er klopfte.

Und einen kurzen Augenblick später machte Larina ihm auf.

"Alles in Ordnung?", erkundigte sich Arrows.

Sie nickte.

"Ja."

Arrows blickte an ihrem Körper hinunter und stellte fest, dass sie noch vollständig angezogen war. In der Rechten hatte sie das Winchester-Gewehr.

"Endlich bist du zurück! Ich habe die ganze Zeit auf dich gewartet!", sagte sie.

Arrows lachte.

"Das darf doch nicht wahr sein!"

"Ich möchte, dass du in dieser Nacht bei mir bleibst, Arrows! Ich fühle mich dann sicherer..."

Und ehe Arrows noch etwas hätte sagen oder tun können, hatte Larina bereits ihre schlanken Arme um den Hals des großen Mannes geschlungen und damit begonnen, ihn leidenschaftlich zu küssen.

In einer solchen Situation ließ Arrows sich für gewöhnlich nicht zweimal bitten...

Noch eine Sekunde zuvor hatte er sich hundemüde von den Strapazen des Tages gefühlt, aber jetzt spürte er mit einem Mal seine Lebensgeister zurückkehren.

Er stellte die Winchester gegen die Wand und ließ die Satteltaschen zu Boden gleiten.

Mit dem Absatz beförderte er die offenstehende Tür ins Schloss und schob dann den Riegel davor. Die ganze Zeit über tauschte er dabei mit Larina feurige Küsse.

Auch ihre Waffe war auf einmal nicht mehr da. Mit einem lauten Poltern kam das Gewehr auf den Bretterboden.

Die Hände der jungen Rancherin waren geschickt und schon nach wenigen Augenblicken hatte Arrows bereits die Hemdknöpfe gelöst und seinen mächtigen, muskulösen Oberkörper entblößt.

Arrows hörte ihren Atem und dachte: Diese Frau hat Temperament! Seine Hände glitten über Haar und ihren Nacken und zogen ihr dann das grob karierte Hemd aus.

Darunter trug sie nichts, und ihre wunderschönen Brüste reckten sich Arrows entgegen.

"Komm", hauchte sie und zog ihn mit sich in Richtung des breiten Bettes.


Western Exklusiv Spezial Großband 1/2021

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