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2. Warum sind die Bananen krumm?

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Nachdem Lisa wieder ins Haus zurückgegangen war, suchte sie nach Onkel Heinrich. Sie wusste auch schon, wo sie mit der Suche beginne konnte, denn es gab einen Raum, in dem er sich meistens aufhielt. Das war sein Arbeitszimmer, oder zumindest das, was er dafür hielt. Und wie so oft war der Onkel mit irgendetwas beschäftigt. Als Lisa ins Zimmer kam, saß er, ihr den Rücken zugewandt, an seinem Schreibtisch am Fenster.

„Du, Onkel Heinrich, bei dir hat sich n der Zwischenzeit ja überhaupt nichts geändert. Sag mal, woran arbeitest du denn gerade?“ – „Äh, was?“ Onkel Heinrich war mal wieder sehr zerstreut. Er ging nämlich schon seit Wochen der überaus spannenden Frage nach, warum denn wohl die Bananen krumm sind. Dazu hatte er vor sich eine Reihe Blumentöpfe stehen.

Als Lisa genauer hinsah, konnte sie erkennen, dass kleine grüne Pflänzchen darin wuchsen. Onkel Heinrich war felsenfest überzeugt, er müsste ihnen nur beim Wachsen zusehen, und dann würde er ganz genau das Krummwerden beobachten. Lisa konnte da nur den Kopf schütteln.

„Meine Güte, da musst du ja noch Monate warten. Ist denn diese Frage nicht längst beantwortet?“ Onkel Heinrich grummelte nur irgendetwas vor sich hin und dann hatte er Lisa bereits wieder vergessen. Die machte sich jetzt erst einmal über die Bücherschätze von Onkel Heinrich her. Außerdem gab es noch so viel anderes zu entdecken. Die Zeit verging wie im Flug.

Am nächsten Tag – die beiden hatten gerade mit Genuss ihre Nutella-Brötchen verdrückt – wollte Onkel Heinrich sich schon wieder in sein Arbeitszimmer zurückziehen. Lisa war das allerdings gar nicht recht: „Hey, was meinst du, sollten wir nicht mal was unternehmen? Dir würde es auch gut tun, mal aus dem Haus zu kommen.“

Onkel Heinrich schaute sie sinnend an, dann lächelte er. „Das ist ja eine gute Idee. Mir fällt nämlich gerade ein, dass ich hier mal wieder Platz schaffen müsste. Demnächst bin ich wieder unterwegs und wer weiß, was für tolle Sachen ich dann mitbringe. Was hältst du davon, dass wir einiges auf dem Flohmarkt verkaufen?“ Lisa fand das sehr spannend. Es war schon ziemlich lange her, dass sie auf einem Flohmarkt war.

Zusammen streiften sie durch das Haus und luden dann eine Menge Sachen ins Auto.

Das magische Buch und die Monstersonnenblume

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