Читать книгу Lasst den Jungen eine Chance - Peter Ratz - Страница 4
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Das ungebremste Wachstum der Weltbevölkerung, der immer größer werdende Bedarf an Rohstoffen und die unaufhaltsame Zunahme an Abfall menschlicher Tätigkeit führen zu einer immer rascheren Zerstörung unseres Lebensraums. Das Weltklima verändert sich auf unheilvolle Weise. Tiere und Pflanzen verschwinden auf ewig in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit. Die belebte Welt gerät in Unordnung. Der Abstand zwischen Wohlhabenden und Satten zu den Ärmeren und Hungernden wird immer größer.
Alles zusammen ergibt eine so große Bedrohung für das würdige Überleben der gesamten Menschheit, dass es selbst die Gefahren bei Weitem übertrifft, die die großen Seuchen und Hungersnöte darstellen. Wir befinden uns an einem Zeitenwandel, an einer Wegkreuzung der Entwicklung. Obwohl die Probleme und Gefahren bekannt sind, tut man nichts, um sie zu beherrschen. Die hier dargebotene kurze Bestandsaufnahme geht einher mit Vorschlägen, wie man in buchstäblich letzter Stunde den Weg zum Untergang doch noch verlassen kann.
Denk ich an die Jugend in der Nacht,
bin ich um den Schlaf gebracht.
(nach Heinrich Heine)