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1. Zeitrisse

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„Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht.“

C. G. Jung, Psychiater


Schwer zu sagen, warum sich Philipp ausgerechnet heute an die Tapete seines Kinderzimmers erinnerte. Vielleicht war es die Sonne, die durch die schwingenden Zweige des Kirschbaumes ein lebendiges Muster über die Wand flattern ließ.

Früher jedenfalls hatte er öfter die Tapete betrachtet. Ein Muster aus abstrakten Pfauenfedern. Symmetrisch angeordnete Rauten, exakt aufgereiht. In prächtigem Orange mit weißem Rand und einem dicken grünen Punkt in der Mitte, wie ein magisches Auge.

Hin und wieder wurde Philipp damals von einem plötzlichen Anfall kindlicher Langeweile gepackt. Es war, als ob jemand bei einem fahrenden Zug die Notbremse gezogen hatte. Als zwinge ihn etwas, innezuhalten und alles, was er gerade tat, zu hinterfragen. Nicht, ob es gut oder schlecht war, sondern wie es sich anfühlte. Erlebte hier das kindliche Ich erste Einbrüche in die Erwachsenenwelt? Wer weiß das schon.

Jedenfalls hatte Philipp dann, sich selbst ausgeliefert, in seinem Zimmer gestanden. So kam es, dass ihn 386 Pfauenaugen neugierig betrachteten. Er hatte sich dann auf sein Bett gelegt und die Blicke erwidert, jedes einzelne untersucht. Sie waren alle gleich.

Ihre Farbkontraste hatten ein angenehmes Kribbeln direkt im Inneren seiner Augen erzeugt. Noch während ihm das bewusst geworden war, hatte er bemerkt, dass sich durch eine Art leichtes Schielen die Pfauenaugen vorsichtig von der Wand lösten.

Wie Abziehbilder, die nichts mehr an ihrem Untergrund hielt, hatten sie glasig schimmernd im Raum geschwebt, zehn oder zwanzig Zentimeter vor der Wand. So, als hätte man sie anfassen können.

Jetzt strahlten die Wände seines Büros in schon fast schmerzhaftem weiß. Filigrane Zeichnungen von Hausentwürfen hingen dort. Sie waren präzise in Gruppen angeordnet, offenbar nach einem durchdachten Prinzip.

Von dieser Wand löste sich nichts mehr ab. Der Mann, der über den Schreibtisch gebeugt saß, war mittlerweile achtunddreißig und ein überaus tüchtiger Architekt. Wie zum Beweis blätterte Philipp im Terminkalender.

Morgen würde er aufs Land fahren, in eine Region, wo sich von weitem nicht klären ließ, ob die Straße weitergehen oder zu einem Feldweg werden würde. Er würde einen jungen Landwirt treffen, der ein Einfamilienhaus bauen wollte.

Philipp kam bei Menschen meistens gut an, das war schon immer so. Es hatte aber nichts mit einer angeborenen Eigenschaft, seiner Natur, zu tun. Nein, es war weiß Gott kein Charisma. Philipp hasste alles Autoritäre, auch die Autorität der Natur. Philipp pflanzte Bauwerke in die Landschaft, dort wo die Natur über kurz oder lang Bäume wachsen ließ. Stein auf Stein oder Beton als Schutz vor Wind und Wetter, Kälte und Sturm.

Abgrenzung gegen die Außenwelt. Klare Form, Masse und Ästhetik.

Er hatte ein angenehmes Wesen, weil er sich für sein Gegenüber wirklich interessierte, und zwar ganz egal, wer es war. Er wollte wissen, mit wem er da sprach, er wollte wissen, was die Menschen bewegte, warum sie taten, was sie taten und sagten, was sie sagten. Manchmal passierten deshalb unerwartete Dinge.

Zum Beispiel vor drei Jahren, als Philipp einen Kasten Bier gekauft und, weil keine Parkplätze frei waren, im Halteverbot geparkt hatte. Als er aus dem Getränkeshop gekommen war und auf seinen alten Citroen zusteuerte, wurde er von einem Polizisten in Empfang genommen. Dem Mann in dunkelblauer Uniform war schon von weitem der Ärger im Gesicht anzusehen. Er hatte das ausgefüllte Strafmandat mit einer übertrieben ausladenden Bewegung vom Block gerissen.

Dann hatte er losgelegt:

„Sie haben falsch geparkt, wissen sie das?

Warum haben sie im Halteverbot geparkt?

Sie haben grob die Verkehrsregeln missachtet!“

Philipp hatte überlegt und dann gesagt:

„Ich bin ohnehin auf dem Weg zur Bank. Bitte geben sie mir einfach den Strafzettel.“

Dann war der Polizist deutlich lauter geworden.

„Sie wären doch wohl am liebsten mit dem Auto direkt in den Getränkehandel gefahren, oder nicht?“

Philipp hatte nachgedacht, wie es ihm wohl gelingen konnte, an das Strafmandat zu kommen. Er trat einen Schritt nach vorne. Dann hatte er ruhig gesagt, er wolle gerne das Strafmandat, um die Sache gleich in Ordnung bringen zu können.

„Da gibt es nichts in Ordnung zu bringen“, hatte ihm der Uniformierte entgegen geschleudert. Philipp war verblüfft.

„Ich habe falsch geparkt und ich will das nicht bestreiten. Ich habe gegen eine Regel verstoßen und ich bin bereit dafür zu zahlen. Aber ich bin nicht bereit, mich deshalb anschreien zu lassen“, hatte er ruhig gesagt und weiter:

„Haben sie noch nie in ihrem Leben einen Fehler gemacht?“

Der Mann erstarrte. Dann steuerte er auf einen Papierkorb zu, wo er das Strafmandat zweimal zerriss. Papierfetzen trudelten auf eine Bierdose.

Philipp hatte ihm noch einen schönen Tag gewünscht und war in sein Auto gestiegen. Das Ganze kam ihm damals dermaßen merkwürdig vor, dass er noch wochenlang skeptisch seine Post durchblätterte und auf ein Nachspiel wartete. Nichts passierte.

Es war nicht das erste Mal, dass er dem, was im widerfuhr, nicht traute.

Eine knappe Stunde Fahrt und seine Gummistiefel musste er für den Termin am nächsten Tag einplanen. Mittlerweile war es spät geworden. Er ging vorsichtig ins Schlafzimmer, wo Gil bereits leise atmend schlief. Wie meistens lugte die Hälfte ihres Fußes unter der Bettdecke hervor. Der Kater sprang missmutig vom Bett als Philipp die Decke anhob.

Mit dem Kater war es so eine Sache. Er war ihnen vor einem halben Jahr etwas abgemagert zuglaufen. Obwohl ihn keiner wollte, hatten beide den festen Vorsatz, ihn ins Tierheim zu bringen, immer wieder vertagt. Entweder Philipp hatte keine Zeit oder Gil hatte keine Zeit, oder sie stellte sich vor, wie er mit vielen anderen Katzen im Tierheim in einem tristen Gehege vegetieren würde. Was den festen Vorsatz langsam aufweichte, bis er irgendwann vollkommen verschwand.

Sie hatten dem Kater von Anfang an keinen Namen gegeben. Er schien zu spüren, dass er nur geduldet, nicht aber voll respektiert wurde.

Er strengte sich an, diesen Makel zu beheben. Er streifte um ihre Beine, legte sich schnurrend und provozierend zugleich in Philipps Sessel.

Er schaute sie mit seinen Augen an, wie mit einem Verstehen, das aus einer anderen Welt kam. Augen, die von der Seite betrachtet durchsichtig und glatt wie geschliffenes Glas aussahen. Deren Hintergrund aber eine Art fluoreszierende Fläche zu sein schien.

Gelegentlich schubste der Kater Philipp und zwang ihn, sich mit ihm zu beschäftigen. Aber was noch viel wirkungsvoller war, der Kater tat einfach so, als ob das Haus, in dem er herumstreifte, schon immer sein Revier gewesen sei.

„Der Kater ist unser Schicksal“ sagte Gil seit kurzem. In der Art, wie sie das sagte, schwang mit, dass sie mit diesem Schicksal nicht unzufrieden war.

„Okay“, sagte Philipp. „Dem Kater bleibt also das Tierheim erspart.“

Schließlich hatten sich beide an ihn gewöhnt, so wie man sich an den Winter gewöhnt, oder wie man dem Geschmack einer neuen Kaffeesorte, wenn man ihn nur lange genug trinkt, doch noch etwas abgewinnen kann.

Halbwach hielt Philipp die elektrische Zahnbürste wie gewohnt zuerst an die obere Zahnreihe. Beim leisen Vibrieren musste er an das Wort „Molare“ denken, das er neulich von seinem Zahnarzt gehört hatte, und das aber bloß die Mahlzähne meinte, obwohl es sich nach riesigen Bergen oder Eiszeitgletschern anhörte.

Dann schweifte er wieder ab. Während er noch immer schlaftrunken in die alte Weide schaute und feststellte, dass schon das ein oder andere Blatt gelb wurde, fiel ihm ein, was er heute Nacht geträumt hatte.

Es tauchten jede Menge zusammenhanglose Sequenzen auf, die sich sofort wieder auflösten. Andere dagegen waren noch sehr präsent, so als hätte er sie gerade erlebt.

Diese Traumstücke erschienen ihm schon fast hyperreal. Ja, hyperreal war das richtige Wort, dachte Philipp, weil ihn diese Art der übersteigerten Deutlichkeit an eine Ausstellung im vergangenen Jahr erinnerte.

Eine Ausstellung, deren Thema der sogenannte Hyperrealismus gewesen war. Eine Kunstrichtung, die er vorher noch nicht kannte. Die Bilder in der Galerie, es waren Stillleben in Öl, hatten Motive gezeigt, die echter als die Wirklichkeit aussahen. Sie schienen dem Betrachter eine Realität in drei Dimensionen zu präsentieren. Fast mochte man über das Bild streichen, um zu spüren, dass es nur eine glatte Fläche war, nicht plastisch und nicht aus tieferen Ebenen bestehend.

Ja, er hätte gerne überprüft, ob er die Melone oder den Granatapfel nicht einfach vom silbernen Teller hätte nehmen können. Natürlich war im klar gewesen, dass es nicht ging, aber ganz sicher, war er sich nicht.

Die Gemälde hatten sogar schärfer und realistischer gewirkt als eine Fotografie.

Die Kunst der Künstler bestand offenbar darin, das Wirkliche an der Wirklichkeit zu übertreffen. Wenn man es sich so Recht überlegte, kam es Philipp in den Sinn, sind solche Bilder ein Affront gegen die Wirklichkeit selbst. Genauso war es auch mit seinem Traum. Er war ein Affront gegen die Wirklichkeit.

Jedenfalls hatte Philipp geträumt, wie ein riesiger Baumstamm von einer Maschine in lange Bretter zersägt wurde. Dabei wirbelten jede Menge Späne durch die Luft und rieselten sachte auf den Boden.

Die Säge, es war eine riesige Kreissäge, hatte schrille, unangenehm kreischend helle Töne gemacht. Ein Windstoß hatte eine Brise ätherischen Holzgeruchs, vielleicht von Kiefern, an seine Nase befördert.

Fast unbeweglich hatte im Hintergrund ein Mann gestanden, von dem nur eine blaue Mütze deutlich zu erkennen gewesen war.

In einem anderen Traumfragment hatte er eine kleine offene Bretterhütte gesehen, die an den Rand einer Wiese gebaut war. Daneben hatte ein ziemlich zerbeulter großer Blechkübel gestanden, in dem Wasser glitzerte.

Während er im Traum die Astlöcher auf den rohen Brettern betrachtet hatte, war ein braunes Pferd gelangweilt hinter der Hütte hervorgetrottet und kurz darauf auch ein kleines schwarz-weiß geschecktes Pony.

Mit einem Ruck schaltete sich die Zahn­bürste von selbst aus. Philipp wunderte sich darüber, was sich in seinem schlafenden, oder eben doch phantasierenden Gehirn heute Nacht abgespielt hatte.

Nun, wo er richtig wach war, ärgerte er sich über die nächtlichen Hirngespinste, die ihm sinnlos und auf jeden Fall überflüssig vorkamen. Ein Blick zur Uhr zeigte ihm, dass er aufbrechen musste. Der Kater drückte sich an seinen Beinen vorbei und schoss ins Freie, als Philipp die Haustür öffnete und zum Auto ging.

Auf der Autobahn überholte ihn ein Chrysler mit amerikanischem Autokennzeichen. So einen, allerdings in Silber, hatte Gil gehabt, als er ihr vor über zwölf Jahren in Kalifornien begegnet war. Philipp hatte damals ein Auslandssemester eingeschoben, auch, weil er unbedingt einige der Einfamilienhäuser seines Lieblingsarchitekten Richard Neutra besichtigen wollte. Ob Schicksal, Zufall, oder was auch immer, irgendwann saß in der Bibliothek der Universität eine Studentin mit einem Stapel von Neutra-Büchern vor sich auf dem Tisch.

Das war Gil. Das war der Anfang. Erstaunlich, ging es Philipp durch den Kopf. Alle Beziehungen vor Gil hatte er nach knapp einem oder längstens zwei Jahren abgebrochen.

Anfangs hätte er noch nicht einmal sagen können, warum. Jede Trennung ging mit einer gehörigen Portion an Selbstzweifeln einher, es wieder einmal nicht geschafft zu haben, wozu andere offenbar fähig waren. Innerlich kämpfte er sich zuweilen in die Offensive. Denn unglücklich war er alleine keinesfalls. Früher hatte Philipp immer gedacht, er wäre ein einsamer Mensch, was aber nicht stimmte.

Später, denn Leiden bringt auch Einsicht, wurde ihm immerhin klar, dass er das Leben zu zweit als eng und bedrängend empfand. Es machte sich dann ein Gefühl breit, als ob seine Freundinnen versuchten, beharrlich und unnachgiebig an den Kern seines Selbst zu gelangen.

Einen Kern, den er selbst nicht so genau kannte. Etwas Inneres, das sich aber weich und verletzbar anfühlte, und das, so schien es ihm jedenfalls, vor jeglichen Zugriffen geschützt werden musste.

Sabrina, eine Biologiestudentin, von der sich zu trennen ihm besonders schmerzlich war, hatte einen Einsiedlerkrebs gehabt, mit dessen Schicksal sich Philipp verbunden gefühlt hatte. Die Natur hatte es offenbar so gewollt, dass das Hinterteil dieser speziellen Krebse, weich und anfällig war statt fest gepanzert. So als würde sie ihnen sagen wollen, dass sie doch schauen sollten, wie sie damit klar kämen.

Weil Krebse cleverer sind, als man allgemeinhin denkt, hatten sie das Beste daraus gemacht. Sie suchten am Sandstrand nach einem alten Schneckenhaus. Dort lagen viele herum. Dann zwängten sie ihr anfälliges Hinterteil hinein. Wenn sie allerdings wuchsen, dann wurde ihr Haus zu klein und sie brauchten ein größeres. Wieder eine kritische Phase. Alarmstufe rot. Höchste Lebensgefahr.

Einmal, Philipp hatte gerade an einem Glas Wasser genippt, als er gedankenverloren das Glas-Terrarium betrachtete.

Als wollte das fremdartige Wesen dort beweisen, dass es etwas zu bieten hatte, ließ es Philipp Zeuge seines lebensgefährlichen Umzugs werden.

Der Krebs spazierte, ja stolzierte, sichtlich aufgeregt durch den Sand und betastete eilig aber sehr gezielt mit seinen roten Scherenhänden die Form, aber vor allem die Öffnung anderer Schneckenhäuser. So, wie manche Frauen im Kaufhaus Pullover begutachteten, sie an sich hielten, sich dabei drehten und wendeten und aus jedem Blickwinkel prüften, ob dieses Modell das richtige war.

Dann hatte sich der Einsiedler entschieden. Blitzschnell schleuderte der nunmehr Hysterische sein Hinterteil aus seinem gedrehten Gehäuse und steckte es panisch in das neue Schneckenhaus.

Philipp atmete auf. Er konnte gerade noch den fleischig gelben Körper sehen, bevor dieser in seiner neuen Unterkunft verschwand. Sabrina war seinen Blicken gefolgt, als wollte sie seine Gedanken lesen. Das tat sie immer, wenn er ihr nicht ungeteilt seine Aufmerksamkeit schenkte, ihr zu entgleiten drohte.

Eine ihrer Disziplinierungsmaßnahmen, die Philipp nicht ausstehen konnte. Nun schien sie überrascht und sprachlos. Noch nie, seit sie den Krebs hatte, — er war am Fenster ihres Wohnzimmer einquartiert und konnte, wenn er auf einen Stein kletterte mit seinen Stilaugen einen Blick in den Garten werfen —, noch nie jedenfalls, hatte er sich getraut, sein Haus zu wechseln.

„Aus Angst vor Verletzung“, dachte Philipp und ihm wurde klar, dass es genau das war, was ihn mit dem Einsiedlerkrebs verband. Genauso wie dieser Krebs fühlte er sich. Der Einsiedlerkrebs hatte einen verletzlichen Kern, den er um alles in der Welt schützen musste.

„Mir geht es doch ebenso, oder nicht?“, er stellte sich selbst diese Frage, die er ohne nachzudenken auch schon beantwortet hatte.

Sabrina suchte etwas im Kühlschrank. Er konnte das Gefühl nicht loswerden, dass ihm diese Frau, wie schon einige andere, immer wieder seinen Schutzpanzer entreißen wollte und er ständig kämpfen musste um seine lebenswichtige Hülle.

Als Sabrina mit einem Kännchen Milch an den Tisch zurückkam, suchte Philipp in ihrem Gesicht etwas Mitfühlendens oder doch zumindest Verständnisvolles. Er konnte aber nichts dergleichen finden. Letztlich endete auch diese Sache wie schon viele vorher.

Jetzt, wo er an Sabrina dachte, schien sie auf das Wesen im Terrarium geschrumpft zu sein. Er sah dann entweder einen bedauernswerten Krebs, der schlapp und ziellos ohne Gehäuse umherirrte. Oder, manchmal, je nach Stimmung, geisterten auch zwei Frauenhände durch seinen Kopf, die dem Einsiedler gewaltsam das Schneckenhaus vom Leib rissen.

Aber das alles war eine uralte Geschichte und längst vorbei.

Es war eine Vergangenheit, die nichts mehr mit ihm zu tun hatte. Erst jetzt, wo er sie wieder hervorgeholt hatte, wurde es ihm klar. Es schien als läge eine dicke Staubschicht auf seiner Erinnerung. Nur hier und da trat der Anflug eines alten Gefühls hervor. Obwohl es auch nicht wirklich ein Gefühl war, sondern nur die Erinnerung an ein Gefühl. Das alles war so weit weg, so schemenhaft, so unwirklich.

Mittlerweile war er sich noch nicht einmal mehr sicher, ob wirklich er es war, der das alles erlebt hatte.

Innen

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