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1. Stärken Sie Ihre Stärken

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Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Fähigkeiten: erlernte Fähigkeiten und gottgegebene Fähigkeiten. Mit den erlernten Fähigkeiten müssen wir hart arbeiten, an dem gottgegebenen Talent müssen wir nur von Zeit zu Zeit rühren.

Pearl Bailey

In unserem ersten Kapitel soll es um Ihre Stärken, Ihre Talente, Ihre einzigartigen Fähigkeiten gehen. Die meisten Menschen sind sich der Tatsache, wie einzigartig sie sind, was sie alles können, was in ihnen steckt, kaum oder gar nicht bewusst.

Das soll sich ändern. Wir werden uns damit beschäftigen, was wir alles können und wie wenig es ausmacht, auch Dinge nicht zu können. Wir alle kennen Menschen, die das, was wir nicht können, umso besser können. Wunderbar. Nutzen wir das und stellen als Gegenleistung zur Verfügung, was wir besonders gut können. Nur leider glauben viele Menschen, dass das fast nichts ist. Irrtum! Jeder Mensch kann einige Dinge sehr gut, andere weniger gut. Das Problem ist nur, dass wir unsere eigenen Talente und Fähigkeiten oft als Selbstverständlichkeit betrachten. Wir nehmen nicht wahr, dass sie besonders sind, dass sie uns ausmachen und nicht jedem so leicht fallen, wie uns selbst. Wir sind daran gewöhnt und glauben, jeder andere könne das auch. Dem ist definitiv nicht so.

Deshalb werden wir uns im ersten Schritt damit beschäftigen Ihre Stärken und Ihre Fähigkeiten herauszufinden. Im Kapitel 1.2. wird es dann darum gehen, dass Sie sich bestärken lassen. Wir werden üben, uns mal so richtig im »gut sein« zu baden. Das erscheint Ihnen übertrieben? Lassen Sie sich darauf ein! Es tut gut. Und wir haben und gönnen es uns ohnehin viel zu selten.

In Kapitel 1.3. und 1.4. beschäftigen wir uns dann mit unseren Schwächen. Aber ohne den berühmten erhobenen Zeigefinger. Ganz im Gegenteil: Wir werden versuchen, uns selbst unsere ohnehin nur kleinen Schwächen zu verzeihen und die eine oder andere mit einem gütigen Lächeln zu betrachten.

Wie sagte einmal ein amerikanischer Theologe:

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Wenn wir danach wissen, wo unsere Stärken liegen und wie unsere Schwächen aussehen, wird es abschließend darum gehen, unsere Stärken zu perfektionieren. Und die Dinge, bei denen wir nicht so stark sind, abzugeben an Menschen, deren Stärke genau dort liegt. Wir schauen uns an, wie man richtig delegiert und sich so gleichzeitig Zeit schafft für die Dinge, die man selbst viel besser kann.

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