Читать книгу Wünsch es dir einfach aber richtig - Pierre Franckh - Страница 9
ОглавлениеSo werden Wunder wahr
Eine kleine Gebrauchsanweisung für richtiges Wünschen
Für all diejenigen, die zum ersten Mal in Kontakt mit Erfolgreich wünschen kommen, und natürlich für alle anderen zur Erinnerung, hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Dinge, die es beim Wünschen zu beachten gilt. Im Laufe des Buches werden wir immer wieder darauf zurückkommen.
1. Am besten immer erst mal mit kleinen Dingen beginnen und durch erste Erfolge den Verstand von der Möglichkeit des Wünschens überzeugen. Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg selbst, denn er zieht weiteren Erfolg nach sich. Dann können wir uns auch an die großen Dinge wagen.
2. Richtig formulieren
Wünsche immer in der Gegenwartsform, nie in der Zukunftsform! »Ich bin reich« und nicht »Ich will reich sein«. Sonst schaffen wir den Zustand von etwas-wollen und nicht von Etwas-Sein.
»Nicht« und »kein« gibt es nicht beim Wünschen. Alles, was wir vermeiden wollen, ziehen wir in unser Leben, weil wir ihm gedankliche Energie zuführen.
Hier gilt der Grundsatz: Gleiches zieht Gleiches an. Was wir denken, sagen oder fühlen, ziehen wir unweigerlich in unser Leben. Ängste ziehen also genau die Ereignisse an, die wir verhindern wollen. »Ich will nicht krank sein«, bedeutet als Wunschenergie: »Ich will krank sein.« Wir können nicht etwas nicht entstehen lassen. Wir können immer nur etwas erschaffen und nicht »etwas nicht« erschaffen. Allein der Gedanke an »Nicht-Erschaffen«, erschafft das Unerwünschte, weil wir daran angstvoll denken. Etwas vermeiden zu wollen geht also nicht. Aber wir können das Gegenteil davon entstehen lassen. Wir müssen uns also mit der positiven Entsprechung beschäftigen.
»Ich bin gesund.« Dieser Befehl ist einfach und klar. Mit diesem Wunsch beschäftigen wir uns nämlich mit unserer Gesundheit und nicht mit Krankheit.
Klar, knapp und präzise formulieren. Je genauer man bei der Wunschformulierung ist, desto genauer wird die Bestellung ausgeführt. Je präziser und kürzer man sein muss, desto mehr ist man gezwungen, zum eigentlichen Kern seines Wunsches vorzudringen. Kann man es mit zwei Sätzen ausdrücken, weiß man selbst viel genauer, was man sich wirklich wünscht.
3. Schreibe den Wunsch auf. Wenn wir es niederschreiben, manifestieren wir unseren Wunsch. Ab nun ist er in der Materie. Es ist unser fester Wille. Unerschütterlich, klar und eindeutig.
Und es lässt sich nachverfolgen, wenn der Wunsch eintrifft. Was habe ich wirklich gewünscht und wie muss ich meine Formulierungen verbessern, damit ich genau das erhalte, was ich mir aus tiefster Seele wünsche. Durch das Aufschreiben lässt sich also ziemlich gut damit arbeiten.
4. So tun als ob. Das, was wir wünschen, haben wir bereits. Wir beschäftigen uns immer wieder mit dem Kommenden auf positive Weise und stimmen uns erwartungsvoll darauf ein. Wir bringen uns in die richtige Schwingung. Wir ziehen das Ereignis regelrecht in unser Leben.
5. Danken
Mit dem Danken vermehren wir das Gute, da wir beginnen, die Dinge in unserem Leben zu betrachten, die gut laufen. Wir schenken ihnen Achtung und Anerkennung. Worauf man sein Augenmerk richtet, dem führt man Energie zu. Durch das Danken vermehrt man all die guten Dinge, die es bereits im eigenen Leben gibt, weil man ihnen noch mehr Energie zuführt.
Danken verlegt den Wunsch in die Gegenwart. Es ist vergleichbar mit dem Amen am Ende eines Gebetes. Amen heißt übersetzt: »Wahrlich, gewiss! So sei es.« Die Energien von Gebet und Wunsch sind sich ganz ähnlich. In beiden Fällen rufen wir eine höhere Ordnung an und bitten um eine Lösung. Bei beiden besiegeln oder beschließen wir durch das Amen oder den Dank.
Der Dank beseitigt alle Zweifel und Sorgen. Man glaubt an die Ausführung. Man ist sich sicher. Im Alltag bedankt man sich auch nur für die Dinge, die bereits bestätigt sind. »Danke, dass du das für mich machst.« Man bedankt sich also nur für das, wo man absolut sicher ist, dass es auch ausgeführt wird. Mit dem Bedanken bestätigen wir unseren Auftrag. Der Wunsch ist besiegelt. Es ist wie die Unterschrift unter ein Dokument.
6. Vertrauen statt zweifeln. Zweifel ist ein ganz klarer Wunsch, der ausgeführt wird.
Mit dem Zweifel ruft man seine Wünsche, kaum dass sie ausgesandt wurden, wieder zurück. Oft wird parallel zum Wunsch gesagt oder gedacht: »Das funktioniert ja sowieso nicht.« Aber auch dieser Gedanke ist nichts anderes als ein ausgesprochener Wunsch. Die Erwartungshaltung lautet dann: »Es funktioniert nicht.« Und was wird dann geschehen? Dieser ausgesandte Wunsch wird genauso ausgeliefert. Wir sind immer erfolgreich. Meistens mit der Erschaffung unseres Misserfolgs. Wer nicht an den Erfolg glaubt, kann keinen Erfolg haben. Vertraue deshalb darauf, dass dein Wunsch sich erfüllt.
7. Verschwiegenheit. Darüber reden schwächt den eigenen Wunsch. Zum einen verpufft die Energie durch das ständige »Zerreden«. Zum anderen rufen wir ganz schnell Widersacher, Neider und Zweifler auf den Plan und geben ihrem Glauben und ihren Überzeugungen Raum.
8. Offen sein für Zufälle. Die Art und Weise wie geliefert wird, kann man sich nicht ausdenken. Denn fast immer wird der Wunsch auf eine Weise erfüllt, wie man es nie für möglich gehalten hätte. Also sollte man einfach nur bereit sein, dass der Wunsch erfüllt wird. Der Kosmos sucht sich immer den schnellsten und leichtesten Weg aus und den können wir nicht kennen.
9. Intuition. Da alles eine Frage von Energie ist, werden wir manchmal »nur« sehr sanft geführt. Und zwar dorthin, wo das Gewünschte zu finden ist. Hat man einen Wunsch ausgesandt, gilt es einfach nur hellhörig und wach zu bleiben. Dann wird man alle nötigen Informationen bekommen. Wenn man Kontakt zu seiner Intuition bekommen möchte, muss man nichts anderes tun, als dem nachgehen, was sich gut anfühlt.
10. Die wahren, großen Wünsche herausfinden. Welche Wünsche passen zu mir? Das ist die wesentliche Frage. Es hat wohl keinen Sinn sich etwas zu wünschen, was überhaupt nicht dem eigenen Naturell entspricht. Trotzdem tun es die meisten von uns. Oft wünschen wir uns nur etwas, weil andere es sich wünschen oder bereits besitzen. Oft hecheln wir einem Ideal nach, das überhaupt nicht das unsere ist. Bevor wir uns etwas wünschen, sollten wir uns wirklich klar darüber sein, was wir tatsächlich für unser Leben benötigen. Fühlen wir uns dann wirklich besser, angenommener, liebenswerter oder glücklicher? Jeder erfolgreiche Wunsch verändert auch unsere Lebensumstände. Deswegen sollten wir genau prüfen, ob wir zu dieser Veränderung auch wirklich bereit sind. Finde also heraus, was deine wirklichen Sehnsüchte und Wünsche sind, damit sie dich auch glücklich machen.
Wünsche und sei bereit,
all die Wunder in deinem Leben zuzulassen.
Als ich Anfang des Jahres in Freising einen Vortrag hielt, saß dort eine Frau mit glühenden Augen. Sie war so begeistert und überzeugt von Erfolgreich wünschen, dass sie den weiten Weg von Tirol auf sich genommen und dazu noch gleich 17 Freunde mit in den Vortrag gebracht hatte. Als ich das erfuhr, wollte ich natürlich wissen, was geschehen war. Voller Begeisterung erzählte sie mir und allen Anwesenden ihre Wunschgeschichte:
Wie eine Mutter und eine Tochter sich jeweils ein eigenes Auto wünschten
Sie hatte das Buch gelesen und genau nach diesen Anweisungen begonnen zu wünschen. Ihr wichtigster Wunsch war ein Auto. Und da ihre Stärke das Vorfühlen war, begann sie sich regelrecht in das Auto, das sie gerne haben wollte, hineinzufühlen. Gedanklich saß sie also bereits in diesem Wagen. Sie malte sich die Farbe aus, wusste genau, welches Modell es sein sollte, und vergaß selbst den CD-Player nicht, den sie sich genau vorstellte und an dessen Knöpfen sie bereits voller Freude drehte. In ihren Gedanken fuhr sie bereits den Wagen. Sie roch das Leder, hörte das leise Brummen des Motors und war bereits voller Freude. So wundervoll fühlte es sich also an, wenn man bereits Besitzer eines solchen herrlichen Autos war.
Ihre Überraschung war dann nicht schlecht, als sie plötzlich genau dieses Auto bei ihrem Autohändler im Schaufenster sah. Sie hatte zwar nicht das Geld den Wagen zu kaufen, aber er stand schon mal physisch ganz in ihrer Nähe. Und zwar exakt so, wie sie es sich gewünscht hatte. Die gleiche Farbe, das gleiche Modell, sogar der CD-Player war identisch. Und da dies eine Erfolgsstory ist, geschah das Unglaubliche. Ein Freund schenkte ihr völlig überraschend Geld, und zwar genau so viel, dass sie sich exakt diesen Wagen leisten konnte. Das Erstaunliche hierbei ist, dass dieser Freund nichts von ihrem Wunsch wusste und ihr dennoch exakt den nötigen Betrag gab.
Nun ist diese Geschichte aber noch nicht zu Ende.
Ihre Tochter, die anfangs dem Ganzen sehr skeptisch gegenübergestanden hatte und die Mutter angesichts dieses »Hineinfühlens« für ein bisschen »merkwürdig« hielt, war nun so überrascht und überzeugt, dass sie sich ebenfalls ein Auto wünschte. Wenn es bei der Mutter geklappt hatte, warum dann nicht auch bei ihr?
Also ließ sie sich die ganze Sache mit dem Wünschen von ihrer Mutter genau erklären und begann ebenso in ihren Wunsch hineinzufühlen. Genau wie ihre Mutter besaß sie den Wagen bereits in Gedanken, sie roch das Leder, hatte ihre Hand an der Gangschaltung und fuhr mit dem Wagen bereits spazieren. Durch das Hineinfühlen brachte sie sich also in die Resonanz des »Bereits-Besitzens«. Kein Wunder also, dass das Universum sich so schnell wie möglich dieser neuen Realität angleichen musste. Und innerhalb weniger Wochen bekam auch die Tochter einen Wagen geschenkt. Und zwar genau den, den sie sich gedanklich ausgemalt und in den sie sich so überzeugend hineingefühlt hatte.
Für die beiden Frauen war dies kein Wunder, sondern Beweis ihrer eigenen Wunschkraft.