Читать книгу Vera - Sklavin der Lust | Roman - P.L. Winter - Страница 5
ОглавлениеThomas
Es war jetzt dreizehn Jahre her, dass sie Thomas in einem Kurs für Wirtschaftsrecht an der Uni kennengelernt hatte. Sie war einundzwanzig, er vierundzwanzig gewesen und er sah zum Anbeißen aus, war jung, sportlich, sonnengebräunt, hatte immer einen flotten Spruch auf den Lippen und gab sich Frauen gegenüber immer sehr galant und hilfsbereit. Er war ihr bereits im ersten Seminar aufgefallen und wann immer er in ihre Nähe kam, spürte sie ein verräterisches Kribbeln im Bauch, das sie nervös machte. In zwei Kursen saß er neben ihr und jedes Mal, wenn er sie zufällig berührte oder sich zu ihr beugte, um ihr eine Frage ins Ohr zu flüstern, wurde ihr ganz heiß.
Als es auf eine Zwischenklausur zuging, hatte er vorgeschlagen, gemeinsam zu lernen – er, ein Freund und eine weitere Kollegin würden sich in der Bibliothek treffen. Mit hochrotem Kopf stimmte sie freudig zu und ihr Herz schlug Purzelbäume. Nach einigen Tagen wollte man pärchenweise noch einmal alles gemeinsam durchgehen. So verbrachte sie die nächsten Tage allein mit Thomas in der Bibliothek. Als sie wieder spät am Abend, kurz vor der Sperrstunde, über einem Problem brüteten, stellte sich Thomas hinter sie, ließ den rechten Zeigefinger über die Zeilen des Buches auf dem Tisch streichen, während er sich mit der Linken auf der Tischkante neben ihr abstützte. Sie spürte seinen Atem neben ihrem Ohr.
»Was meinst du, kann das stimmen? Ich bin mir nicht sicher«, raunte er.
Vera war mit den Gedanken woanders, sie hatte ihm gar nicht zugehört. Seine Nähe, so direkt neben ihr, die flüchtigen Berührungen, hatten sie ganz durcheinandergebracht. »Was – äh – was hast du gesagt?«, stammelte sie und drehte den Kopf leicht zu seinem.
Ihre Gesichter waren nun so nah beieinander, dass kein Blatt Papier mehr zwischen ihre Nasen gepasst hätte, und sie konnte seinen Atem spüren. Ohne dass sie es kontrollieren konnte, schlossen sich ihre Augen und ihre Lippen öffneten sich leicht – Sekundenbruchteile bevor sie seine Lippen auf ihren spürte und er sie küsste. Er umschlang ihren Nacken und zog sie zu sich hoch – sie versanken in einem intensiven Kuss, dem sie sich willig hingab.
Eine halbe Stunde später schob er sie wild knutschend durch die Tür seines Studentenzimmers. Eng umschlungen hing sie an seinem Hals und ihre Zungen führten einen wilden Liebestanz in ihren Mündern auf, während Vera und Thomas sich gegenseitig die Kleider vom Leib rissen und dann nackt auf sein schmales Bett sanken. Dort zog er sie vor bis zur Bettkante, spreizte ihre Beine weit und kniete sich zwischen ihnen auf den Boden. Im nächsten Moment spürte Vera, wie seine Zunge durch ihre bereits nasse Spalte pflügte. Sie stöhnte laut auf, vergrub die Finger in seinem dichten blonden Haar und zog seinen Kopf fest an ihre Scham. Er wusste, was sie wollte, ja, er wusste sehr genau, was er tat. Feuer schien durch ihre Spalte zu fegen, er presste die Zunge tief in ihr Lustzentrum, auf ihre geschwollene Klitoris, und brachte Vera damit fast um den Verstand. Es dauerte nicht lange, schon brach eine erste Orgasmuswelle über sie herein und ließ ihren ganzen Körper erbeben. Zuckend und wimmernd genoss sie diesen Höhepunkt, den Thomas mit seinem geschickten Zungenspiel unheimlich in die Länge zog.
Noch immer vor ihr kniend, richtete er sich auf, griff nach seinem steifen Penis und legte ihn an ihre vor Lust triefende und pulsierende Vagina. Mit beiden Händen umklammerte er ihr Becken und sah ihr tief in die Augen, während er langsam und vorsichtig in sie eindrang. Zentimeter um Zentimeter schob er sein Glied in sie – mit bohrenden Blicken, die ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken jagten und ihr Innerstes erneut zum Pulsieren brachten.
Vera reckte ihm ihr Becken entgegen und wartete darauf, was er tun würde, wenn er ganz in ihr steckte und sie ausfüllte. Sie musste sich nicht lange gedulden – er zog sich betont langsam wieder aus ihr zurück, um sofort erneut kraftvoll in sie zu stoßen. Den gierigen Blick immer noch auf die Tiefen ihrer Augen gerichtet, stieß er seinen prallen steifen Schaft wieder und wieder in ihre Mitte. Als sie die Augen kurz schloss, glitt er aus ihr heraus, stand auf und stellte sich neben ihr Gesicht.
»Nimm ihn in den Mund – schmecke deine Lust«, befahl er mit fester Stimme und Vera folgte sofort. Mit den Lippen umschloss sie seinen Penis und saugte ihn tief in ihren Rachen, umkreiste mit der Zunge seine Spitze und schmeckte den Geschmack ihrer eigenen Lust. Er umfasste ihren Kopf und stieß immer wieder tief in ihren Mund. Vera ließ die Hände über seinen strammen Hintern wandern und krallte sie in seinen knackigen Po.
Nach wenigen Minuten entzog er sich ihr, beugte sich zu ihr herunter und küsste sie leidenschaftlich. »Dreh dich um!«, befahl er und Vera folgte erneut.
Sie kniete sich hin, stützte sich auf und reckte ihm ihr Hinterteil entgegen. Wieder umschlang er ihre Hüften, setzte seine Spitze an ihre nasse Öffnung und trieb sich mit einem einzigen kraftvollen Stoß tief in ihre Mitte. Vera stöhnte auf und genoss das intensive Gefühl, als er in sie eindrang. Dann begann er, sie kraftvoll und heftig, aber dennoch zärtlich zu nehmen. Wieder und wieder trieb er seinen steifen Schaft in sie – durch ihre schmale Pforte, vorbei an ihrem G-Punkt, den er dabei intensiv reizte.
Vera senkte ihr Becken und versuchte, sich auf seinen Rhythmus einzustellen. So dauerte es nur kurz, bis sie einen weiteren Orgasmus erlebte und ihre Lust laut herausschrie, während Thomas mit immer heftigeren Stößen laut klatschend gegen ihren Hintern rammte und dabei ebenfalls laut stöhnte. Mit einem letzten kraftvollen Stoß trieb er sich tief in sie und Vera konnte spüren, wie sich sein heißes Sperma in pulsierenden Wogen in ihr ergoss.
Von diesem Tag an hatten sie täglich Sex miteinander. Thomas nutzte jede Gelegenheit, um sie heiß und gefügig zu machen. Sogar während der Kurse, die sie im folgenden Semester gemeinsam belegten, ließ er immer wieder mal seine Hand unter dem Tisch zwischen ihre Schenkel und in ihre feuchte Spalte gleiten. Oft versuchte er dabei, sie bis zum Äußersten zu treiben – was ihm mehrfach gelang, wenn sie es nicht schaffte, sich dagegen zu wehren. Meist wollte sie das auch gar nicht. Thomas war ein ausgezeichneter Liebhaber, er wusste, wie er sie nehmen musste und wie er sie dazu brachte, Dinge mit ihm zu tun, die sie nie für möglich gehalten hätte. Sie war seinem Charme und seinem Liebesspiel vollkommen erlegen.
Es dauerte knapp vier Monate, bis ihr einmal eindeutige Spermaspuren in seinen Shorts auffielen, obwohl sie sich tagsüber nicht gesehen hatten. Langsam reifte in ihr der Verdacht, dass Thomas vielleicht noch eine andere Freundin hatte, mit der er sexuell aktiv war. Allerdings traute sie sich nicht, ihn diesbezüglich zur Rede zu stellen, aus Angst, ihn zu verlieren.
Eines Abends waren sie mit Bianca und Susi, zwei Kommilitoninnen, und Thomas’ Freund Max beim gemeinsamen Lernen in Max’ kleiner Wohnung. Thomas las ein Kapitel vor, dabei saß er dicht neben Vera, seine linke Hand auf ihrer Schulter. Susi rutschte auf der anderen Seite näher an Thomas heran und schien aus dem Buch vor ihnen mitzulesen. Thomas, der nun zwischen den zwei jungen Frauen saß, legte die rechte Hand um die Schulter der anderen. Vera durchzuckte ein Gefühl der Eifersucht, als sie bemerkte, dass er sie nun beide festhielt, doch sie versuchte, es zu unterdrücken. Da war noch ein anderes Gefühl – eins der Neugierde und der Angst.
Ihnen gegenüber saßen Max und Bianca – beide grinsten zu ihnen herüber und Vera hatte den Eindruck, dass der vorgelesene Stoff die beiden nicht im Mindesten interessierte. Max ließ eine Hand zu Biancas Taille wandern und schob sich langsam unter ihr Shirt in Richtung Busen, während ihre Rechte um seinen Rücken gelegt war – unter seinem T-Shirt. Ihre Linke war irgendwo unter dem Tisch – Vera vermutete auf seinem Oberschenkel. In diesem Moment spürte sie, wie sich Thomas’ Hand langsam durch die Öffnung ihrer Bluse zu ihrer Brust vortastete. Verstohlen blickte sie neben sich und erkannte, dass seine rechte Hand bereits in Susis Ausschnitt steckte.
Als Thomas den Absatz fertig vorgelesen hatte, stand er unvermittelt auf, schob eine Hand forsch über Veras Busen und zog sie leicht nach rechts, bis sie eine zweite Schulter spürte. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass er mit seiner rechten Hand die Brust der anderen massierte. Das Pärchen ihnen gegenüber lachte leise und sah zu ihnen herüber.
Schon hatte Max Bianca auf seinen Schoß gezogen und sie vor sich auf den Tisch gedrückt. Mit beiden Händen massierte er ihre prallen Brüste und küsste ihre Nippel, während sie den Rücken durchbog und das Spiel offensichtlich genoss. Ihrer Shirts hatten sich beide bereits entledigt, auch ein BH war nicht in Sicht.
»Na – wer von euch beiden macht mir jetzt die Hose auf?«, hörte sie plötzlich Thomas’ laszive Stimme und ihre Befürchtung bestätigte sich – das würde heute zu einer Orgie ausarten. Er legte es tatsächlich darauf an, es hier mit ihr und der anderen zu treiben, gemeinsam mit Max und dessen Gespielin. Sie war sich sicher, dass die zwei jederzeit gerne mitmachen würden. Noch bevor sie etwas antworten konnte, hatte Susi sich bereits umgewandt und ihm Gürtel und Hosenknopf geöffnet. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete Vera, wie sie nun noch seinen Reißverschluss öffnete und ihm gekonnt die Hose abstreifte.
»Sehr gut, Susi, jetzt ist Vera an der Reihe.« Thomas drehte sich zu ihr um. Sein steifes Glied zeichnete sich unter den roten Seidenshorts ab, als er mit verführerischer Stimme forderte: »Komm, lass ihn frei und nimm ihn dir!«
Vera zögerte etwas, worauf die andere Frau sich hinter Thomas kniete und mit beiden Händen nach seinen Shorts griff. Mit einem sanften Ruck streifte sie ihm diese von den Hüften und zog sie ihm bis an die Knöchel herunter. Jetzt stand sein steifer Penis direkt vor Veras Gesicht und Thomas grinste sie unverhohlen an.
»Los, nimm ihn in den Mund, du magst es doch, an ihm zu lutschen.« Er wartete nicht lange, umgriff Veras Kopf und zog ihn zu sich heran. Es blieb ihr gar nichts anderes übrig, als ihre Lippen zu öffnen und seine pralle Männlichkeit in ihren Mund aufzunehmen. Halt suchend umklammerte sie seine Hüften und spürte am Kinn, wie Susi mit einer Hand Thomas’ steifes Glied und seine Hoden massierte, während er sich in ihr vor und zurück schob.
Danach ergab sich alles wie von selbst: Vera fügte sich und sie hatten ausgiebigen Sex zu dritt. Mit einer ungeahnten Standfestigkeit liebte Thomas sie und Susi, trieb sich abwechselnd in beide, bis sie ihre Orgasmen laut aus sich herausschrien – und das nicht nur einmal, sondern wieder und wieder. Thomas nahm sie in allen möglichen Stellungen und es schien fast so, als ob er damit die ganze Nacht weitermachen könnte.
Vera blickte zu Max, der es seiner Gespielin ebenfalls mit einer Ausdauer und Intensität besorgte, dass diese sprichwörtlich aus dem letzten Loch pfiff und irgendwann kraftlos zusammenbrach. Er allerdings hatte noch nicht genug, kam zu ihnen herüber und schob Vera seinen steifen Penis tief in den Mund. Sie war bereits zu erschöpft und ergab sich willenlos seinen Avancen. Schon schmeckte sie das bittere Aroma, das auf ihm haftete, und spürte, wie er in heftigen Stößen gegen ihren Gaumen klopfte. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, während der sie und Susi von beiden Männern abwechselnd völlig fertiggemacht wurden, bis sie am Ende ihre Spermaladungen auf die bebenden und keuchenden Frauenkörper verteilt hatten.
Am nächsten Morgen hatte Vera noch einmal Sex mit Thomas, der sich nun bereits nach kurzer Zeit in ihr ergoss – sehr zum Leidwesen von Susi, die nackt neben ihnen lag und eigentlich darauf gewartet hatte, auch noch bedient zu werden. Schließlich stellte sich heraus, dass die beiden Männer am Vorabend Viagra genommen hatten. Stolz präsentierte Max eine Zwanzigerpackung, die bereits zur Hälfte leer war. Offensichtlich nicht das erste Mal, dass die beiden so etwas durchgezogen hatten.
Ein paar Tage später zwangen Schmerzen beim Wasserlassen und ein milchig-eitriger Ausfluss Vera zu einem Besuch bei ihrem Arzt – der eine Gonorrhö diagnostizierte.
Als sie Thomas damit konfrontierte, meinte dieser nur: »Ist doch halb so schlimm, schluck einfach die Antibiotika und in ein paar Tagen ist alles vorbei!«
Im folgenden Streitgespräch stellte sich heraus, dass er regelmäßig an dieser Geschlechtskrankheit litt, was er als »notwendiges Übel von ausgiebigem Sex« bezeichnete. Dabei gab er zu, immer wieder einmal gleichzeitig mehrere Freundinnen zu haben – so wie jetzt gerade wieder. Er sei mit Susi bereits seit vier Wochen zusammen, erzählte er. Manchmal hätte er schon drei Freundinnen parallel gehabt, meinte er mit stolz geschwellter Brust, was allerdings meist gewisse Koordinationsprobleme nach sich zöge, sofern die Frauen nicht auf Gruppensex standen – ganz im Gegensatz zu ihr.
Das war Vera nun doch zu viel. Bei aller Liebe und Hingabe, das konnte und wollte sie nicht mitmachen.
So hatte sie sich von ihm getrennt, nachdem sie ihm zum Abschied noch empfohlen hatte, sich in ärztliche Behandlung zu geben – wegen seiner Sexsucht.