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Grundideen des Resilienzkonzepts

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Das Resilienzkonzept wurde aufgrund einer Langzeitstudie von Emmy Werner, einer amerikanischen Entwicklungspsychologin, entwickelt. Sie beobachtete und analysierte rund 700 Hawaiianer, die 1955 geboren wurden, von Kindheit an über 40 Jahre hinweg.

Dabei interessierte sie sich vor allem dafür, wie Menschen, die in schwierigen, zum Beispiel von Armut und Gewalt geprägten Lebensumständen aufwuchsen, dennoch eine gute psychische Widerstandsfähigkeit entwickeln können.

Aufgrund dieser Studie konnten sieben Schlüsselfaktoren definiert werden, die entscheiden, ob Menschen resilient sind und somit Krisen verkraften oder gar noch gestärkt aus solchen Situationen hervorgehen. Diese Fähigkeit kann man als Immunsystem der Seele oder noch treffender als Stehaufmännchen-Kompetenz beschreiben. Als entscheidende Schlüssel werden Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Netzwerkorientierung, Lösungsorientierung und Zukunftsorientierung genannt.

Gute Voraussetzungen

Die Voraussetzungen, um diese Schlüsselfaktoren zu erwerben, erhalten wir normalerweise in der Kindheit. Wichtig ist:

 eine enge emotionale Bindung zu mindestens einer Bezugsperson in der Familie (Großeltern, Geschwister, Tanten und Onkel), die Sicherheit und Zuverlässigkeit vermittelt,

 Akzeptanz und Respekt zu erfahren, weil wir freundlich und aufgeschlossen sind sowie unsere Probleme selbst angepackt und gelöst haben,

 Unterstützung bei dem, was wir tun, im Umfeld zu erhalten – durch Ältere und Gleichaltrige, durch Lehrer, Nachbarn und Eltern von Freunden.

Doch selbst wenn diese Voraussetzungen in der Kindheit kaum gegeben waren, haben wir die Möglichkeit, uns ein Leben lang weiterzuentwickeln (siehe auch >).

Resilienz

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