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1.2 Forschungsthema

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Auf welche Quellen und Erfahrungen stützt sich diese Arbeit?

Das Forschungsthema ist im theoretischen Rahmen der wertorientierten Unternehmensführung positioniert. Dazu werden die Quellen in den Arbeiten von Eisel, Hofmann, Klepzig und Losbichler[34] gefunden. Zur Analyse der wichtigsten Zusammenhänge zwischen Working Capital und Supply Chain Management wird die Quelle von Locker/Grosse-Ruyken[35] verwendet.

Die Quellen von Klepzig und des Internationalen Controller Vereins, Arbeitskreis Working Capital Management, werden als praktischer Rahmen der branchenübergreifenden Working Capital-Optimierung, übernommen und weiterempfohlen.

Die Frage der Zielkonflikte wird bis auf die für diese Arbeit notwendige Verständnisebene ausgearbeitet, insofern, wie ihre Berücksichtigung und Ausbalancierung für eine erfolgreiche Optimierung des Working Capital wichtig sind. So wird eine allzu detaillierte Ausarbeitung vermieden, da sonst der Rahmen dieser Arbeit, aufgrund der Ausführlichkeit dieser Frage, gesprengt wäre. Der zweite, genau so wichtige Grund ist, dass die Arbeit von Dr. Martina M. Messelhaeuser und Prof. Dr. Burkhard Pedell:[36] „Zielkonflikte im Working Capital Management“ dem interessierten Leser sowie dem Forscher bereits einen detaillierten Einblick in das Thema bietet.

Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist, die Alternativen zu den konventionellen Optimierungsansätzen zu identifizieren und möglicherweise anzubieten. So wird zur Optimierung des C2C-Cycle die „Cash- & Value Chain Velocity“ aus den Quellen von Jauck übernommen und weiterempfohlen.

Des Weiteren wird das Value Management Konzept, aus den Quellen des VDI, als möglicher Working Capital-Optimierungsansatz, fokussiert auf den Maschinen- und Anlagenbau, ausgearbeitet und zur weiteren Forschung angeboten.

Forschungsfragen und Hypothesen

Als roter Faden bei der Ausarbeitung dieses Forschungsthemas finden sich eine leitende und eine Zusatzforschungsfrage, mit je zwei zugeordneten Hypothesen, in dieser Arbeit wieder.

Leitende Forschungsfrage

Wo hat der Maschinen- und Anlagenbau die größten Nachholbedarfe bei der Optimierung des Working Capital im Vergleich zu anderen Branchen?

Hypothese 1

Sind Einkauf und Supply Chain Management nicht strategisch ausgerichtet, hat dies einen negativen Einfluss auf den Unternehmenserfolg und die Höhe des Working Capital.

Hypothese 2

In der Maschinen- und Anlagenbaubranche ist die Reduktion der Kapitalbindungsdauer für die erfolgreiche Optimierung des Working Capital eine der größten Herausforderungen.

Zusatz-Forschungsfrage

Welche alternativen Ansätze zur Optimierung des Working Capital konnten für die Maschinen- und Anlagenbaubranche identifiziert werden?

Hypothese 3

Bei der Optimierung des Working Capital kann der „Cash und Value Chain Velocity“ -Ansatz, zusätzliche Nutzeffekte generieren.

Hypothese 4

Value Management kann in der Kombination mit den anderen Optimierungsansätzen den Working Capital-Optimierungserfolg zusätzlich erhöhen.

In Abb. 2 ist die Zuordnung von Hypothesen zu den Forschungsfragen abgebildet.



Abb. 2: Zuordnung Hypothesen - Forschungsfragen[37]

Working Capital Optimierung im Maschinen- und Anlagenbau

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