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1.3 Ziele und Methoden

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Das Hauptziel dieser Arbeit ist, die Optimierungsmöglichkeiten für das Working Capital im Rahmen einer wertorientierten Supply Chain aufzuzeigen. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die Maschinen- und Anlagenbaubranche gerichtet.

Die Optimierungsmöglichkeiten sollen beleuchtet werden, um konkrete Handlungsempfehlungen und Umsetzungsmöglichkeiten für die Maschinen- und Anlagenbaubranche vorschlagen zu können.



Abb. 3: Untersuchungsdesign[38]

Welche Methodik wird verwendet?

Um die Forschungsfragen zu beantworten, wird das Literaturstudium mit empirischen Ergebnissen, die aus der Analyse der ausgewählten Studien erhoben werden, kombiniert.

Wie sollte das Problem gelöst werden?

Es werden zahlreiche relevante wissenschaftliche Beiträge bekannter Autoren aus dem deutschsprachigen Raum analysiert. Zudem werden mehrere themenrelevante Studien sowie Fachberichte als empirische Grundlage analysiert und ausgearbeitet.

So sollen die Forschungsfragen beantwortet, die aufgestellten Hypothesen bestätigt und die Lösungswege abgeleitet werden.

Betreffend der Arten von Handlungsanweisungen werden einerseits aufgrund der Analyse der konventionellen Optimierungsansätze branchenübergreifenden Optimierungsansätze empfohlen. Andererseits werden alternative Optimierungswege angedeutet und Handlungsempfehlungen vorgeschlagen.

Schließlich soll die Perspektivenfrage dieser Ansätze konzentriert auf die Maschinen- und Anlagenbranche gestellt und beantwortet werden.

In Abb. 3 wird das Untersuchungsdesign dargestellt. Es ist ein linearer Forschungsprozess gewählt worden.

Es ist ein Forschungsmethodenmix aus deduktivem und induktivem Ansatz gewählt worden. Deduktiv wird die Literatur und induktiv werden die ausgewählten Studien sowie Forschungsberichte bearbeitet.

Es wird erwartet, dass mit dem skizzierten Forschungsmodell ausreichend relevante Daten zu generieren sind, um eine qualitativ ausreichende Überprüfung der Hypothesen und die gänzliche Beantwortung der Forschungsfragen zu ermöglichen (vgl. Abb. 2, Abb. 4 und Abb. 65).

Was und wie wurde untersucht?

Im Rahmen der Literatur- und Studienanalyse konnten mehrere Optimierungsansätze für das WCM identifiziert werden. Als prozessorientierter Konzeptrahmen, der branchenübergreifende Gültigkeit aufweist, dienten die Prozesse: Forecast-to-Fulfill, Order-to-Cash und Purchase-to-Pay. Die erstellte Analyse dieser zu optimierenden Prozesse basiert auf Arbeiten von Hofmann, Jauck, Klepzig, Losbichler und Vater sowie des internationalen Controller Vereins. Der wertorientierte Konzeptrahmen wurde überwiegend aus Arbeiten von Hofmann, Klepzig und Losbichler generiert. Das Grundgerüst der branchenübergreifenden Optimierungsmaßnahmen baut auf den Empfehlungen und Vorschlägen des Internationalen Controller Vereins auf, die im „Leitfaden für die nachhaltige Optimierung von Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten“ beschrieben werden. Als Alternative zu den traditionellen Ansätzen zur Optimierung des C2C-Cycle wurde die „Cash- & Value Chain Velocity“ von Jauck und Rüll ausgewählt.

Angesichts dieser Branchenbesonderheiten beim Maschinen- und Anlagenbau wurde noch nach weiteren optimierenden Einflussfaktoren bzw. Möglichkeiten gesucht. Deswegen wurden das wertorientierte Supply Chain- und Value Management untersucht.

Aufbau der Master Thesis

Die vorliegende Arbeit ist typischerweise in drei große Abschnitte aufgeteilt: Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Was in den einzelnen Abschnitten behandelt wird, ist am Anfang jedes einzelnen Teiles erklärt. Als Navigationshilfe ist ein Master Thesis Aufbau in Prozessform abgebildet (s. Abb. 4). Hier ist der Aufbau angedeutet sowie abgebildet, welche Teilprozesse durchzuführen notwendig ist, um zum Ergebnis zu kommen bzw. weitere Empfehlungen vorschlagen zu können.

Wo liegen die Herausforderungen?

Am Ende dieser Arbeit stehen einerseits Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen und andererseits die Herausforderungen, die zu bewältigen sind:

· Sensibilität für die Bedeutung des Working Capital Managements schaffen;

· Zielkonflikte ausbalancieren;

· Nachhaltigkeit und ganzheitliche Ansätze beachten;

· Prozessverankerung implementieren, klare Verantwortung für das Working Capital Management definieren /übernehmen;

· Working Capital Richtlinien konsequent umsetzen;

· Risikofaktoren berücksichtigen;

· Produktkomplexität reduzieren;

· Zielkosten durch Value Management in den Griff bekommen;

· Working Capital Projektplan erstellen /entwickeln;

· Monitoring des Working Capital Managements einführen;

· Komplexität des Themas der Working Capital Optimierung deutlich machen /aufzeigen;

· Sensibilität für das Working Capital entwickeln;

· Die wertorientierte Supply Chain Steuerung als strategisches Ziel implementieren;

· Effiziente Prozessgestaltung nachhaltig verbessern.


Abb. 4: Aufbau der Arbeit[39]

Working Capital Optimierung im Maschinen- und Anlagenbau

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