Читать книгу Dublin. Eine Stadt in Biographien - Ralf Sotscheck - Страница 4
ОглавлениеWas fällt Ihnen spontan zu Dublin ein? Literatur, irischer Freiheitskampf, Pubs, aus denen Gesänge erschallen? Tatsächlich ist die Stadt ohne seine Autoren und Rebellen, ohne Guinness und Kneipen kaum denkbar.
Selbstverständlich kann die Hauptstadt der Republik Irland mit alten Kirchen, der historischen Universität Trinity College, mit einem Schloss und Parks aufwarten, doch wie alle Metropolen wird auch Dublin nicht nur von Gebäuden geprägt, sondern von den Menschen, die hier geboren wurden, gestorben sind oder entscheidende Jahre verbracht haben. MERIAN porträts lässt die Leser von 20 Personen durch die Stadt begleiten.
Wir gehen zurück ins Mittelalter bis zu Wikingerkönig Sigtrygg Silkbeard, stoßen auf den Geistlichen und Satiriker Jonathan Swift, erinnern uns bei einem Pint Stout an Arthur Guinness, den Begründer der Brauerei-Dynastie, erweisen auf der O’Connell Street dem irischen »Befreier« Daniel O’Connell unsere Referenz.
Natürlich ist es schwer, die »richtigen« 20 Personen auszuwählen, vermutlich ist es sogar unmöglich, schließlich wurde Dublin in seiner langen Geschichte von weitaus mehr als 20 Menschen geprägt. Doch in der Summe soll unsere subjektive Auswahl das unverwechselbare Kaleidoskop dieser Stadt ergeben.
Wir erleben die dunkle Fantasie von Bram Stoker, den Sprachreichtum von James Joyce und Oscar Wilde, den Witz von Flann O’Brien, die Erzählkraft von William Butler Yeats und Francis Stuart. Wir erfahren von der Tragödie von James Connolly, begegnen starken Frauen wie Gräfin Markievicz, Grace Gifford, Maureen O’Hara, Veronica Guerin und Mary Robinson. Wir lassen uns verblüffen vom Leben eines Ivan Beshoff. Und sind versunken in die Musik des »Dubliners«-Gründers Ronnie Drew. Da kann auch eine irre Sängerin wie Sinéad O’Connor nichts dran ändern …