Читать книгу Und so geschah es, dass... - Ramesh S. Balsekar - Страница 7

DIE GRUNDLAGEN

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In jeder Gruppe erwähne ich zuerst folgendes: Was immer ich sage ist ein Konzept. Es ist nicht die Wahrheit. Das erwähne ich gleich zu Beginn, denn ich wage zu behaupten, dass das, was ich sage, Sie ansprechen wird, und nach wenigen Sekunden wird Ihr Verstand sagen: ‚Das klingt überzeugend, doch wie kann ich erkennen, ob es auch die Wahrheit ist?’ Daher sage ich Ihnen gleich zu Beginn, es ist nicht die Wahrheit! Es ist lediglich ein Konzept. Was meine ich mit Konzept? Ein Konzept ist etwas, das manche Menschen akzeptieren und manche nicht. Der andere Aspekt eines Konzeptes ist, dass es auf verschiedene Weise interpretiert werden kann. Lassen Sie mich das an einem Beispiel erläutern.

Ein König träumte, dass ihm alle Zähne ausgefallen waren. Er rief seinen Astrologen. Der Hofastrologe interpretierte den Traum folgendermaßen: „Hoheit, das ist ein schlimmer Traum. Er bedeutet, dass alle Ihre Verwandten sterben werden.“ Das erzürnte den König und er ließ ihn ins Gefängnis werfen. Dann ließ er einen anderen Astrologen kommen. Dieser Astrologe wusste, was mit dem anderen geschehen war, und sagte: „Majestät, das ist ein wunderbares Omen. Es bedeutet, dass Sie alle Ihre Verwandten überleben werden.“ Daraufhin belohnte der König den Astrologen.

Das gleiche Konzept kann also auf zweierlei Weise interpretiert werden. Dazu ein Witz:

Ein Mann hatte die Angewohnheit zu sagen: „Es hätte auch schlimmer kommen können.“ Immer wenn irgendetwas geschah, dann sagte er unweigerlich: „Es hätte auch schlimmer kommen können.“ Eines Morgens traf dieser Mann einen Freund, der ihm erzählte: „Weißt du, was gestern Abend passiert ist? Fred kam unerwartet heim und fand seine Frau mit einem anderen Mann im Bett. Er hat sie beide erschossen, und nun sitzt er im Gefängnis.“ Der Mann erwiderte: „Oh mein Gott, das ist ja schrecklich, was für eine Katastrophe.“ Dann fügte er hinzu: „Es hätte auch schlimmer kommen können.“ Sein Freund wurde ärgerlich und sagte: „Wie kannst du so etwas sagen? Unser Freund sitzt im Gefängnis, seine Frau und ihr Liebhaber sind tot, wie hätte es da noch schlimmer kommen können?“ Da antwortete ihm der Mann: „Nun, das ist gestern geschehen. Wenn es einen Tag früher passiert wäre, dann wäre ich jetzt tot.“

Ein Konzept ist etwas, das interpretiert werden kann. Darum möchte ich klarstellen, dass alles, was ich sage, ein Konzept ist, es ist nicht die Wahrheit. Gibt es denn dann etwas, das die Wahrheit ist, was über jegliche Interpretationen hinausgeht? Ja, das gibt es. Es gibt eine Wahrheit, die niemand leugnen kann, und das ist das unpersönliche Gewahrsein der Existenz, ‚ich bin, ich existiere.’ Dieses unpersönliche Gewahrsein der Existenz ist in jedem menschlichen Wesen, niemand kann bestreiten, dass es existiert. Ein Atheist mag bestreiten, dass Gott existiert, aber er kann nicht bestreiten, dass er selbst existiert. Dieses unpersönliche Gewahrsein der Existenz, ‚Ich bin’, ist die einzige Wahrheit. Und diese Wahrheit existiert in der Phänomenalität, im Leben, so wie wir es kennen. Die Quelle interessiert sich nicht für die Wahrheit, die Quelle ist die Wahrheit. Wenn ein spiritueller Sucher die Wahrheit finden will, dann nimmt er an, dass sie jenseits des Lebens sein muss oder noch vor Anbeginn des Lebens, und darum gibt es oft dieses Missverständnis, dass die spirituelle Suche das Leben transzendieren muss. Mein Konzept ist genau anders herum. Jegliches spirituelle Konzept, das sich nicht auf das Leben bezieht, so wie wir es kennen, ist wertlos. Darum ist mein allererstes Konzept: ‚Ich bin’ ist die einzige Wahrheit, und ‚Ich bin’ ist das Leben, so wie wir es kennen – als Ablauf der Manifestation.

Das zweite grundsätzliche Konzept ist, dass das menschliche Wesen nur eine Art von Objekt ist unter tausend Arten von Objekten auf dem Land, in der Luft und im Wasser, welche alle zusammen die Gesamtheit der Manifestation darstellen. Entsprechend meinem Konzept ist das menschliche Wesen grundsätzlich ein Objekt, ein einmalig programmiertes Objekt. Lassen Sie mich erklären, was ich unter Programmierung verstehe. Das menschliche Wesen konnte sich nicht die Eltern aussuchen, durch die es geboren wurde, und hatte somit auch keine Wahl in Bezug auf seine einzigartigen Gene oder DNA. Aus dem gleichen Grund hatte es auch keine Wahl, in einem bestimmten sozialen Umfeld geboren zu werden, in dem dieses Objekt vom ersten Tag seines Lebens an seiner Konditionierung ausgesetzt war. Die einzigartige DNA zusammen mit der Konditionierung durch sein Umfeld ergibt also die Programmierung in diesem bestimmten Objekt.

John Franklin, Gewinner des Purlitzer Preises, hat es in seinem Buch Molecules of the Mind pointiert ausgedrückt. Er sagte: ‚Im menschlichen Mechanismus gibt es einen Mechanismus, der den menschlichen Mechanismus daran hindert, seine mechanistische Natur zu erkennen.’ Und dieser Mechanismus wird in der spirituellen Suche allgemein als das Ego bezeichnet.“

Alle Lehren behaupten, dass das Ego das eigentliche Problem ist, und dass man das Ego beseitigen soll. Also ist die eigentliche Frage, wie ist das Ego entstanden? Das Ego kann nur aus der Quelle (oder Gott oder Bewusstsein) entstanden sein. Woher sonst könnte irgendetwas gekommen sein außer von der Quelle? Damit das Leben, so wie wir es kennen, damit menschliche Beziehungen geschehen können, musste das Ego erschaffen werden. Es ist das Ego - der individuell Denkende, der individuell Handelnde, der individuell Erfahrende – was da sagt: ‚Ich denke, ich tue, ich erfahre,’ und dabei die mechanistische Natur des menschlichen Körper-Verstand Organismus vergisst. Die Quelle musste das Ego erschaffen, damit das Leben, so wie wir es kennen, geschehen kann. Gleichzeitig begann die Quelle den Prozess der Zerstörung des Egos in einer bestimmten Anzahl von Organismen. Die Suche, die spirituelle Suche, begann in dem gleichen Moment, in dem das Ego erschaffen wurde.

Diese spirituelle Suche ist eine ganz ungewöhnliche Suche. Bei der normalen Suche im phänomenalen Bereich endet die Suche erst, wenn der Suchende das gefunden hat, was er sucht – wenn er das bekommt, was er haben will. Bei der spirituellen Suche endet die Suche in dem Moment, wo der Suchende tatsächlich erkennt, was er sucht. Was dann weiter geschieht, ist völlig spontan und hat mit dem Suchenden nichts mehr zu tun.

Was will der spirituelle Sucher eigentlich? Er weiß es nicht. Wenn mich Leute in Bombay besuchen, dann stelle ich immer diese Frage. Normalerweise kommt darauf keine Antwort, oder es heißt dann: ‚Das ist der Grund, warum ich zu Ihnen gekommen bin. Da ist nur Verwirrung über das, was ich suche.’ Oder die Antwort ist etwas, das jemand in einem Buch gelesen hat: ‚Ich will eins sein mit dem Einen.’ ‚Ich will das Eine erkennen.’ ‚Ich will mit der Quelle verschmelzen.’ Wenn es nichts gibt außer der Quelle, wer ist dann dieser ‚jemand’, der mit dem Bewusstsein verschmelzen will? Die Suche endet in dem Moment, wo man versteht, dass es niemals einen Suchenden gegeben hat, dass es niemals einen Denkenden gegeben hat, dass es niemals irgendeinen Handelnden gegeben hat, und dass es niemals einen Erfahrenden gegeben hat. Das Denken geschieht, das Tun geschieht, die Erfahrung geschieht – so funktioniert die Quelle eben in einem menschlichen Wesen. Mit anderen Worten: Keine einzige Handlung ist die Handlung eines Individuums. Es ist eine Handlung, die von der Quelle in einem bestimmten Moment durch einen bestimmten Körper-Verstand Organismus produziert wird. Damit das geschehen kann, hat die Quelle das menschliche Wesen mit einer einmaligen Programmierung erschaffen, um diese bestimmte Handlung in genau diesem Augenblick geschehen zu lassen. Und die Summe aller Handlungen, die durch die Milliarden von programmierten, menschlichen Objekten geschehen, ist die Gesamtheit dessen, WAS IST in dem jeweiligen Augenblick.

Wenn man das ‚Was Ist’ im Augenblick als den Willen Gottes akzeptieren kann, als etwas, das die Quelle hervorgebracht hat, dann gibt es weder Freude noch Leid. Leid entsteht nur dann, wenn das Ego etwas anderes will als das ‚Was ist’. Was der Mensch tatsächlich sucht, ist etwas, das ihm eine Freude gibt, die all das, was das Leben zu bieten hat, übersteigt. Daraus entsteht auch das fälschliche Konzept, dass der Mensch etwas sucht, was das Leben transzendiert. Das ist ein völlig falsches Konzept. Nur die Quelle transzendiert das Leben. Die Quelle kümmert sich weder um Wahrheit noch um Glück.

Der Suchende muss als erstes herausfinden, ob er oder sie irgendetwas sucht. Hat der Suchende zu einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich mit der Suche begonnen, oder begann die Suche ganz von allein? Nun, man wird auf jeden Fall feststellen, dass die Suche nicht der eigenen Kontrolle unterlag. Wenn ich Menschen frage, wann ihre spirituelle Suche begann, dann kommt meistens die Antwort: ‚Solange ich mich erinnern kann.’ Meine zweite Frage ist dann: ‚Wenn die Suche in einem Alter begann, in dem die meisten Kinder etwas ganz anderes suchen, wieso begann dann diese ungewöhnliche Art der Suche in diesem bestimmten Körper-Verstand Organismus?’ Die Antwort ist simpel. Diese Art der Suche geschah, weil dieser Körper-Verstand Organismus mit einem Programm ausgestattet wurde, dass diese Form von Suche ermöglichte. Anders ausgedrückt will ich damit Folgendes sagen: Von dem Augenblick an, in dem ein Kind geboren wird und instinktiv die Brust der Mutter sucht, ist das Leben eine einzige Suche. Wie diese Suche aussieht hängt nur von der einzigartigen Programmierung in dem bestimmten Körper-Verstand Organismus ab. Somit gibt es Menschen, die auf der Suche nach Reichtum oder Berühmtheit sind, Menschen, die Macht und Menschen, die Gott, die Quelle oder die Wahrheit suchen. Das Individuum hat kein Mitbestimmungsrecht bei der Auswahl der Suche. Es wird die Art von Suche stattfinden, für die der entsprechende Körper-Verstand Organismus auf einzigartige Weise programmiert worden ist.

Bei der spirituellen Suche gibt es grundsätzlich drei Arten, wie sie abläuft. Die eine ist bhakti oder Hingabe und die zweite jnana oder Wissen. Die dritte ist karma, was selbstlose Handlungen bedeutet. Selbst Ramana Maharshi sagte, dass bhakti und jnana zwei Wege sind, die zum gleichen Ziel führen. Wenn jemand, der auf bhakti programmiert worden ist, von jnana hört und die Umstände ihn auf den Weg von jnana führen, dann entsteht ein Konflikt. Wenn ein solcher Konflikt eintritt, dann nur, weil das Gottes Willen entspricht. Genauso ist es Gottes Wille, wenn die Suche den Weg einschlägt, für den dieser bestimmte Körper-Verstand Organismus programmiert worden ist. Mit anderen Worten, mein drittes g rundsätzliches Konzept ist in drei einfachen Worten enthalten: Dein Wille geschehe. Das heißt, dass nichts geschehen kann, was nicht Gottes Willen entspricht.

Wenn etwas geschieht, dann entscheidet der Mensch immer, ob es gut oder schlecht ist. Wenn der Mensch festlegt, dass etwas gut oder schlecht ist, dann geschieht das immer aus der Perspektive des Menschen. Die Einteilung in gut oder schlecht beginnt beim Individuum. ‚Das ist gut für mich, dies ist gut für meine Familie, für die Gemeinschaft, in der ich lebe, für mein Land.’ Und dieser Kreis wird immer größer, je größenwahnsinniger das Ego wird. Das Ego behauptet: ‚Was ich versuche umzusetzen, ist gut für die gesamte Menschheit.’ Doch die Menschheit ist nur ein winzig kleiner Punkt in der Weite des Universums. Der Mensch ist in seiner Denkweise darauf beschränkt, was gut für ihn ganz persönlich ist, und das wird allmählich auf die Menschheit ausgeweitet. Nur ein Beispiel: Die Pockenkeime wurden ausgemerzt. Wunderbar für die Menschheit – doch wie sieht das für die Pockenkeime aus, die auch ein Teil der Existenz im Universum sind? Für sie ist es Völkermord. Und so beurteilt der Mensch das, was geschieht, aus einer sehr, sehr einseitigen Perspektive. Deshalb will der Mensch wissen, warum Gott dies oder das getan hat. ‚Warum hat Gott einen Stalin erschaffen?’ Die recht simple Antwort ist: ‚Warum nicht?’ Wir können die Kraft der Quelle nicht begrenzen.

Aber die wirkliche Antwort dazu ist Ramana Maharshis grundsätzliche Frage – Selbst-Erforschung – ‚Wer will das wissen?’ Dieser jemand, der etwas wissen will, ist ein erschaffenes Objekt, welches den Willen des erschaffenden Subjekts ergründen will – und das ist unmöglich. Bei dem Versuch, den Willen Gottes herauszufinden, bemächtigt sich das erschaffene Objekt der Subjektivität des reinen Subjekts. Doch dabei ist noch viel schlimmer, dass es die reine Subjektivität in ein Objekt verwandelt, das dieses Pseudo-Subjekt jetzt erkennen will. Entsprechend meinem Konzept könnte man das als die Ursünde bezeichnen. Somit kann ein Wissenschaftler nur in Bezug auf das ‚Wie’ der Manifestation erfolgreich forschen, und auch da nur in einem begrenzten Rahmen. Das ‚Warum’ jedoch wird er niemals erkennen. Der Mensch kann nichts anderes tun, als lediglich das Mysterium, das dieses Universum ist, zu akzeptieren – er kann das Mysterium nicht lösen. Meister Eckhart hat es in die schönen Worte gefasst: ‚Der Mensch kann nichts weiter tun, als zu staunen und sich zu wundern über die Großartigkeit und Vielfältigkeit der Schöpfung Gottes.’ Somit ist das letztendliche Ziel der spirituellen Suche, Gottes Willen zu akzeptieren. Doch das zu erreichen liegt nicht in den Händen des Individuums.

Wenn das Individuum hinsichtlich seiner spirituellen Suche so programmiert wurde, dass es über eine große Empfänglichkeit verfügt, und dieser Körper-Verstand Organismus kommt zum ersten Mal mit diesem Konzept (Dein Wille geschehe) in Berührung, und das geht direkt zum Herzen – natürlich kann es dann geschehen. Wie könnte es anders sein? Aber diese Art von Empfänglichkeit ist sehr selten gegeben, es gibt einen gewissen Widerstand. Das grundsätzliche Konzept ‚Dein Wille geschehe’ ist die Grundlage aller Religionen, und trotzdem wird es nicht wirklich akzeptiert. In Bezug auf das Göttliche ‚Dein Wille geschehe’ werden nur Lippenbekenntnisse gemacht, doch kaum jemand akzeptiert es auch wirklich.

Die Suche endet, wenn das Ego erkennt, wonach es sucht. Was ist es eigentlich, was das Ego sucht und erkennen muss? ‚Dein Wille geschehe’ bedeutet, dass nicht unser freier Wille vorherrscht. Somit muss das Ego letztendlich akzeptieren, dass es das Bewusstsein ist, das in jedem Körper-Verstand Organismus funktioniert und in jedem Augenblick die Handlungen produziert, die Gottes Willen entsprechen – basierend auf der Programmierung in jedem menschlichen Objekt. Das ist mein grundsätzliches Konzept.

Meinem Konzept entsprechend gibt es nur eine spirituelle Übung (Sadhana), die das Ego (der Suchende) ausführen sollte: Durch seine eigene Erfahrung herauszufinden, ob tatsächlich irgendwann irgendwelche Handlungen seine oder ihre Handlungen gewesen sind. Ich empfehle dazu Folgendes: Lehnen Sie sich am Ende eines jeden Tages für zwanzig oder dreißig Minuten zurück und wählen Sie im Geiste einige Handlungen aus, die an diesem Tag geschehen sind, egal ob es komplizierte oder ganz einfache Handlungen waren. Finden Sie dann heraus, ob jede dieser Handlungen Ihre eigenen Handlungen oder ob es Ereignisse waren, über die Sie keine Kontrolle hatten. Ich wage zu behaupten, dass eine ehrliche Untersuchung an Hand der persönlichen Erfahrungen jedem Ego (Suchenden) deutlich machen wird, dass keine Handlung, die geschehen ist, seine eigene Handlung gewesen ist.

Wie entsteht eine Handlung? Die Quelle benutzt den programmierten, menschlichen Computer, um eine Handlung zu erzeugen, genauso wie Sie Ihren Computer benutzen. Wie benutzen Sie Ihren Computer? Sie geben etwas ein, und der programmierte Computer hat keine Wahl, außer das zu produzieren, wofür er programmiert worden ist. Er hat kein Ego und deshalb sagt er auch nicht: ‚Das Ergebnis ist meine Handlung.’ Das Ego muss das durch persönliche Erfahrungen herausfinden.

Was ist es also, was Gott oder die Quelle eingibt? Dem Menschen kommt ein Gedanke, und er ist so sehr daran gewöhnt, das Wort ‚mein’ zu benutzen, dass er behauptet: ‚Das ist mein Gedanke.’ Der Gedanke (oder etwas, das gesehen, gehört, geschmeckt, gerochen oder berührt wird) ist der Göttliche Input. Der Mensch hat keine Kontrolle darüber, was er sieht oder hört oder welcher Gedanke als nächster auftaucht. Das ist der Input. Der Verstand reagiert auf diesen Input und auf den Output, der daraus resultiert, entsprechend seiner Programmierung. Das bezeichnet der Mensch dann als ‚seine’ Handlung oder ‚seine’ Reaktion. Angenommen, drei Personen mit drei unterschiedlichen Programmierungen erleben das gleiche Ereignis. Der Verstand reagiert auf dieses Ereignis, und das könnte in einer Person Ärger erzeugen, Mitgefühl in der zweiten und Angst in der dritten Person. Dieselben drei Reaktionen könnten allerdings auch bei drei Weisen auftauchen, denn selbst bei einem Menschen, der erkannt hat, dass er nicht der Handelnde ist, behält der Körper-Verstand Organismus im Großen und Ganzen seine Programmierung.

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