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Frau und Mann

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Frau und Mann

Sie laufen durch die Stadt, keines Blickes den anderen würdigen. Glauben, sie sind Göttinnen, denen der Mann alles zu Füßen legen muss. Arrogant und selbstverliebt in sich, doch nicht erkennend, dass sie durch ihre Erniedrigung des anderen sich selbst vom Glück, der Liebe ausschließen. Dadurch werden ihre Herzen leerer und leerer, sie nur noch süchtig nach Dingen sind und glauben, es sei Liebe. Mann sich aufopfernd, sich erniedrigen lassen, deprimiert und frustriert, arbeitend für die Leere in ihrem Herzen, hoffend seinem selbst gewählten, aufgezwungen Schicksal zu entfliehen. Zwei Wesen vereint in Harmonie und Balance, nur ein Traum einer unmöglichen Realität, oder sich dieser verweigernd. Das Leben ist nicht lang genug, um die Leere im Herzen zu füllen mit wertlosen Dingen, und zu kurz, um überhaupt damit anzufangen. Verehre sie nicht. Sie sind keine Götter, nie welche gewesen. Erhebe sie und sie werden dich erniedrigen. Es liegt in der menschlichen Natur. Doch dies nur Ausrede ist für ein unwürdiges Sein für beide.

Die Körper vereint, im Geiste und Herzen sich nie treffend.

Mein Herz ein Organ, das mein Blut durch die Adern pumpt, doch es wärmt mich nicht. Ich packe meine Sachen. Das Leben will mich nicht gehen lassen. Wie lange muss ich es noch ertragen?

Extraktionen eines Lebens

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