Читать книгу Meditationen / Abhandlung über die Methode - Рене Декарт - Страница 3

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Drei Wörter leiten im beginnenden 17. Jahrhundert eine diskurstheoretische Zäsur ein und werden zum geflügelten Wort des abendländischen Gedächtnisses: „Cogito ergo sum.“ Sie buchstabieren den Beginn des modernen Rationalismus, mit dem sich die Philosophie von der Bevormundung durch die Theologie emanzipiert. Ihr Urheber, der französische Philosoph René Descartes, setzt an die Stelle sinnlicher Wirklichkeitserfahrung den Zweifel, der zum methodischen Ausgangspunkt eines vernunftbasierten Erkenntnisprozesses wird und das „Selbst-Bewusstein“ als genuin philosophisches Thema einführt. Die beiden hier versammelten Schriften Meditationen über die Grundlagen der Philosophie und Abhandlung über die Methode, die Vernunft richtig zu gebrauchen sind maßgebliche Schlüsselwerke seiner Philosophie.

Als erster Philosoph in der abendländischen Geschichte erhebt René Descartes den Zweifel zum methodischen Prinzip der Wahrheitsfindung. Absolute Gewissheit hat das Individuum allein von der eigenen Existenz, da der Denkakt ein denkendes Subjekt voraussetzt, wovon jene berühmt gewordene Formel „Ich denke, also bin ich“ zeugt. Auf der Basis dieses Wissens kann der Mensch mithilfe seiner Vernunft zu metaphysisch, physikalisch und moralisch wahren Aussagen über die Wirklichkeit gelangen. Den Weg dorthin zeigt der französische Philosoph in den beiden vorliegenden Schriften auf, die den Ursprung der Wissenschaftsphilosophie markieren und mit der Descartes die Philosophie bis in die Gegenwart hinein beeinflusste.

Meditationen / Abhandlung über die Methode

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