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Stadt der Zukunft Vorwort

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W enn Prognosen stimmen, dass in 35 Jahren rund Zweidrittel der Weltbevölkerung in und um die Metropolen dieser Welt leben werden, dann muss die Subkonferenz der re:publica uns alle aufrütteln: Hält uns die Gegenwart in den Städten nicht viel zu sehr in Schach, als dass wir – die Stadtgesellschaften – uns mit der „Zukunftsstadt“ beschäftigen?

Leistungsfähige Infrastrukturen fehlen weltweit, aber wir brauchen sie als Lebensadern unserer Gesellschaft. Erst recht in der Zukunft. Für Lebensqualität, Sicherheit und aber auch für richtig verstandenen Wohlstand. „Zukunftsstadt“ ist immer auch ein Thema der Medien, auch im Sinne der Zukunft der Medien in unserer digitalen Welt. Denn die Stadtstrukturen, das wird die Subkonferenz einmal mehr zeigen, werden nicht einfacher sondern komplexer. Um so wichtiger, die Menschen weltweit aber auch vor ihrer eigenen Haustüre, in ihrer Stadt abzuholen. Zu erklären, zu übersetzen, anzuregen, Meinungen aufzugreifen, in Dialoge einbeziehen, nachzufragen, zu sortieren, einzuschätzen und immer wieder alles zu hinterfragen. Aber eben auch in die Zukunft zu führen. Eine großartige Aufgabe, gerade für Medien.

„Ohne die Gegenwart hat die Zukunft keine Zukunft“, hat ein kluger Mensch einmal festgehalten. Auf der Subkonferenz werden sie, die Teilnehmer vor Ort hier in Berlin und jene, die sich weltweit „zuschalten“, in der Gegenwart über die Zukunft diskutieren, Erfahrungen und Ideen austauschen. Begleitet von Medien, wie der „Berliner Zeitung“. Was wir alle brauchen: viel Erfolg!


Stefan Hilscher Geschäftsführer Berliner Verlag @shilscher

re:publica Reader 2015 – Tag 3

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