Читать книгу „Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Teilband 7) - Richard A. Huthmacher - Страница 40

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Fälschungen in Art der Konstantinischen Schenkung waren indes nicht die Ausnahme, vielmehr ein durchaus gängiges Mittel zum Erwerb von Besitztümern: Wollten Bischöfe und Äbte ihren Grundbesitz mehren, ließen sie oft eine Fälschung erstellen, die dann im Archiv „gefunden“ wurde und das angeblich rechtmäßige Eigentum an Ländereien bewies. Mönche wurden im Fälscher-Handwerk regelrecht ausgebildet; sie durchzogen dann das Land – von Kloster zu Kloster –, um dem erlernten „Handwerk“ nachzugehen (Seifert, P.: Geheime Schriften mittelalterlicher Sekten. Aus den Akten der Inquisition. Augsburg, 1997).

Auch heutzutage ist der Vatikan wenig zimperlich in seinen Methoden, und Betrug und Fälschung gehören zum „Geschäft“ ...

Auch durch Menschenhandel, Sklaverei und Leibeigenschaft, durch Plünderung und Ausbeutung vergrößerte und vermehrte die katholische Kirche den Reichtum, von dem sie noch heute lebt.

In seiner Bulle „Divino amore communiti“ („Aus göttlicher Liebe zur Gemeinschaft“) legitimierte Papst Nikolaus V. 1452 den Sklavenhandel (Von Othegraven, F.: Litanei des Weißen Mannes. Struckum, 1986). Päpste hielten selber Sklaven, die sie wie Vieh behandelten; bisweilen wurde der Wert von Kirchengütern nicht nach Geld, sondern nach Sklaven bemessen (Deschner, K.: Kriminalgeschichte des Christentums. Reinbek, 1990, Bd. 3, S. 523); laut Thomas von Aquin waren Sklaven „zweckdienlich“ (a.a.O., Seite 229). Der „Heilige“ Martin (von Tours) – der, welcher, angeblich oder tatsächlich, seinen Mantel mit einem Bettler teilte – hatte 20.000 Sklaven (ibd., S. 524); im Erzählen frommer Märchen war die Kirche offensichtlich schon immer geschickt. Auch die Klöster hielten Sklaven, u.a. zum Bedienen der Mönche (ibd., Seite 528) ... All dies wurde moraltheologisch u.a. damit verbrämt, dass „die Versklavung von Nichtchristen mit der Begründung gerechtfertigt sei, dass Heiden ohnehin zu ewiger Verdammnis verurteilt seien“ (Von Othegraven, F.: Litanei des Weißen Mannes. Struckum, 1986, Seite 102). 1452 ermächtige Papst Nikolaus V. den portugiesischen König, „... invadendi, conquirendi, expugnandi et subjudandi illorumque personas in perpetuum servitutem redigendi ...“ Auf Deutsch: „… die Länder der Ungläubigen zu erobern, ihre Bewohner zu vertreiben, zu unterjochen und in die ewige Knechtschaft zu zwingen …“ (a.a.O., Seite 101)

[Somit, Liebste, frage ich Dich: Sollte die Kirche – als Teil einer herrschenden Neuen Weltordnung – heutigentags weniger Skrupel haben, die Menschen „zu unterjochen und in die ewige Knechtschaft zu zwingen“? Nicht nur ideologisch, sondern auch höchst konkret und praktisch. Jedenfalls zu eigenem Nutzen und Frommen.]

Von sämtlichen Indianern Südamerikas fielen 90 Prozent dem Völkermord im Namen Christi zum Opfer. Und das eroberte Blutgold ist noch in manchem Tresor der Kirche gebunkert, klebt noch an vielen Kirchendecken, aus ihm wurden unzählige Monstranzen und Tabernakel gegossen, vor denen heute noch eine unwissend-dumpfe Christenheit niederkniet.

(Auch) dieses Blutgeld hat die (katholische) Kirche zu dem gemacht, was sie heute noch ist – insbesondere unermesslich reich. Und nach wie vor entsprechend einflussreich.

Mithin, meine Liebe: „Le secret des grandes fortunes sans cause apparente est un crime oublié“: Hinter jedem großen Vermögen ... steht ein Verbrechen. An das man sich nicht mehr erinnern kann oder will. So, bekanntlich, Honoré de Balzac.

Und hinter dem Reichtum der Kirche stehen viele, stehen unzählige Verbrechen; warum sollte der jetzige Papst – wohlgemerkt ein Jesuit, ein Angehöriger des Ordens, der die Gegenreformation betrieb und sich seit seiner Gründung die Errichtung und Sicherung höchst weltlicher Herrschaft aufs Panier geschrieben hat –, warum sollte der Papst, der – dem Heiligen, dem Freund von Mensch und Tier, zum Hohn – den Namen Franziskus trägt (deceptio dolusque suprema lex: Tarnen und Täuschen gehören zum Geschäft!), warum sollte ausgerechnet Papst Franziskus – auf dessen Verstrickungen in die argentinische Diktatur ich an anderer Stelle in meinen vielen Büchern verwiesen habe 61 –, warum also sollte ausgerechnet Papst Franziskus mit der kirchlichen Tradition des Lügens und Betrügens, des Raubens und Mordens brechen?

Insofern: Verwundert es, meine Liebe, dass auch der Papst Teil des Deep State ist und dessen Ziele mit einschlägiger Hinterhältigkeit betreibt?

„Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Teilband 7)

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