Читать книгу Das Hunde-Erziehungs-eBook - Robert Zimmermann - Страница 8

Kommunikation – Gegenseitiges Verstehen

Оглавление

Hier liegt ein wesentlicher Schlüssel für eine gelungene Partnerschaft. Eine funktionierende Kommunikation ist die absolut notwendige Voraussetzung dafür. Verstehen Hund und Herrchen, was der jeweils andere gerade sagen will, kommt es nicht oder nur selten zu Missverständnissen.

Und gerade die Missverständnisse sind es, die so manche Partnerschaft belasten. Wenn man nicht miteinander reden kann oder ständig aneinander vorbeiredet, führt das zu Ärger, Spannungen und Konflikten, in einer Ehe genau so wie in einer Mensch – Hund – Beziehung.

Schon in einer Ehe ist die Kommunikation ja manchmal ein wenig kompliziert, aber zwischen Mensch und Hund kommt noch ein zusätzliches Problem hinzu. Hunde können bekanntlich nicht sprechen. Zumindest nicht so, wie wir es verstehen. Sie können zwar Knurren, Bellen, laut oder leise, kurz oder lang aber sagen „Mir ist langweilig“ oder „Lass mich mal in Ruhe“ können sie, zumindest in der Deutlichkeit nicht.

Ein Hund braucht eine feste Position!

Jeder Hund sucht sich einen Platz in seiner Gemeinschaft, seinem Rudel. Nicht, weil er von Natur aus herrisch, aggressiv oder dominant ist.

Sondern weil er, genau wie wir, einen festen Platz braucht, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Denken Sie wieder daran, Hunde sind vom Charakter her eher unreife Burschen oder Mädels. Sie brauchen Führung, aber auch Anerkennung, einen Ort, an den sie sich zurückziehen können, aber auch noch Schutz und Geborgenheit, eine feste Position in der Familie. Diese gibt ihnen die für das Leben nötige Sicherheit. Egal, was passiert, hierher kann ich zurück und werde geliebt. Das erst lässt doch ein Kind mutig, selbstbewusst und auch ein Stück weit gelassen werden!

Das passiert durch ständige kleine oder große Machtkämpfe. Denken Sie dabei jetzt nicht sofort an Beißattacken oder Ringereinlagen. Hunde gehen dabei viel subtiler vor. Allein schon das Ignorieren eines Ihrer Kommandos ist beim ersten Mal ein Versuch Ihre Stärke auszuloten. Hat er damit Erfolg probiert er es weiter.

Irgendwann ist das Ignorieren Ihrer Befehle durch Ihren Hund nur noch ein Zeichen dafür das er Sie überhaupt nicht mehr ernst nimmt. In seinen Augen sind Sie kein echter Anführer, der seinen Respekt verdient. Er ist oben und Sie sind unter ihm. Sie taugen noch dazu Futter zu holen, die Tür aufzumachen und vielleicht, wenn der Herr gnädig ist, das Fell zu kraulen. Als Zeichen der Unterwerfung. Aber zu sagen haben Sie ihm nichts mehr!

Ihr Hund ist nun aber nicht gleich von Natur aus böse oder hat einen schlechten Charakter. Für ihn ist ein solches Verhalten, ein solches Denken normal, weil genetisch angeboren. Und es ist wichtig für ihn. Wenn Ihr Hund weiß, wo er steht, wo seine Position im Rudel ist, gibt ihm das Sicherheit.

Und weil er seine Position immer wieder bestätigt haben will, testet er sie auch ständig aus. Er stellt Sie immer wieder auf die Probe. Meist nicht mit der Absicht Ihnen Ihre Führungsposition streitig zu machen, sondern sich seiner eigenen zu versichern. Aber spürt er dabei Schwächen bei Ihnen, wird er versuchen die Gelegenheit zu nutzen, seine Position zu verbessern.

Deshalb ist Konsequenz bei der Erziehung von Hunden so wichtig! Nur so lernt der Hund seine Position im Rudel. Je öfter und länger er dies lernt, desto sicherer wird er werden.

Und mit der Sicherheit gewinnt er Vertrauen, in Sie und in sich selbst. Das wird sich darin zeigen, das er sich nicht mehr ständig seiner Position versichern muss.

Wie in jeder Partnerschaft muss man versuchen den anderen zu verstehen, sich in ihn hineinzuversetzen. Die Dinge aus der Sicht des Partners sehen. Das beugt Missverständnissen vor.

Konsequenz ist der Schlüssel zur Hundeerziehung!

Auch wenn wir Hunde gern als unsere Freunde sehen und ihnen menschliches Verhalten, Fühlen und auch Denken unterstellen. Hunde unterscheiden sich von uns. Sie gehören zwar wie wir zur Klasse der Säugetiere, sogar wie wir zur Unterklasse der höheren Säugetiere aber auch zur Ordnung der Raubtiere! Die wilde Stammform des Hundes ist (und bleibt) der Wolf.

Das, und einiges mehr, muss man vor der Anschaffung eines solchen Haustieres unbedingt beachten.



Das Hunde-Erziehungs-eBook

Подняться наверх