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Was bisher geschah

Band I: Der Schwarze Abt

Der junge Magier Traigar steht in Diensten Lord Gadennyns, eines Provinzfürsten in Koridrea, dem südlichsten Land des zerfallenen Alten Königreichs. Eines Tages kann Traigar den Angriff einer dämonischen Kreatur auf Gadennyn abwehren und rettet ihm damit das Leben. Sein Herr erzählt ihm darauf vom mächtigen Lordmagier Semanius, der vor ein paar Jahrhunderten versucht hat, die Macht im Reich an sich zu reißen und dabei Tausende von Menschen getötet oder in grausame Bestien verwandelt hat, bevor er sich aus einem unbekannten Grund das Leben nahm. Semanius sei nun in der Person Nunoc Baryths, des Abts des berüchtigten Schwarzen Ordens in Vulcor, weit im Norden des Alten Königreichs, wiedergeboren worden, erklärt Gadennyn. Der Schwarze Abt beabsichtige, seinen damals gescheiterten Plan, die Länder des Reichs zu unterwerfen, zu vollenden. Dies habe er ihm selbst offenbart, als er vor Jahren in seine Gefangenschaft geriet, berichtet Traigars Dienstherr. Er habe aber fliehen können, und seitdem bange er um sein Leben. Auch die von Traigar getötete dämonische Kreatur, die einen Anschlag auf sein Leben durchgeführt hat, sei von Semanius geschickt worden. Vermutlich könne niemand den Schwarzen Abt aufhalten, außer vielleicht ein talentierter Magier, von denen es in diesen Zeiten nicht mehr viele gibt. Der Lord bittet Traigar, den Schwarzen Abt zu töten, um schlimmes Unheil von der Welt abzuwenden.

Der junge Magier lässt sich von seinem Herrn überzeugen. Nach gründlicher Vorbereitung brechen sie auf: Traigar, Hauptmann Gother, ein Vertrauter Gadennyns, die Soldaten Zaphir und Dremion, Spin, der Waldläufer, Cora, die Heilerin, Boc, der Schmied, und Winger, der Baumeister. Sie schlagen sich durch die weitgehend unbekannten Ostlande und geraten mehrfach in Lebensgefahr. Sie begegnen dem geheimnisvollen Zpixs, einem Wesen vom Volk der Xhingi, das Macht über die Zeit besitzt.

Nach monatelanger Reise erreichen sie schließlich das Land Vulcor und finden das abgelegene Kloster. Traigar kommen nun Zweifel, und er weigert sich, Nunoc Baryth zu töten, doch Gother zwingt ihn dazu. Nachdem der Schwarze Abt tot ist, fallen Traigar und seine Begleiter in die Hände des Schwarzen Ordens. Dann erfahren sie zu ihrem Entsetzen, dass sie ihr Herr getäuscht hat: Nicht Nunoc Baryth ist der wiedergeborene Semanius, sondern Gadennyn! Sie haben mit dem schwarzen Abt den einzigen Widersacher ausgeschaltet, der ihm hätte gefährlich werden können.

Band 2: Die neue Macht

Traigar ist verzweifelt. Er hat den größten Fehler seines Lebens begangen, als er Nunoc Baryth tötete. Dessen Nachfolger, Gormen Helath, glaubt ihm, dass der junge Magier und seine Begleiter von Gadennyn getäuscht worden sind. Nur Gother kannte die wahre Identität seines Herrn und war in dessen Pläne eingeweiht. Der Hauptmann wird eingekerkert. Der Schwarze Orden nimmt Traigar und seine anderen Gefährten auf, nachdem sie geschworen haben, ihren Fehler wieder gutzumachen.

Gother gelingt es zu fliehen. Einige Schwarze Kämpfer, Ordensmitglieder mit herausragenden Kampffähigkeiten, verfolgen ihn, doch sie können nicht verhindern, dass er Vulcor auf einem Schiff Richtung Koridrea verlässt.

Traigar und seine Freunde erfahren inzwischen die wahre Geschichte von Semanius aus dessen Tagebuch, das der Schwarze Orden gefunden hat. Als Quelle der unvergleichlichen magischen Macht des Lordmagiers offenbart es einen geheimnisvollen Stein, den er in einem Amulett um den Hals trug. Der Ursprung des Steins ist unklar. Semanius hat ihn als junger Magier in einem Bachbett gefunden. Etwas scheint darin zu wohnen, das Semanius’ Wesen grundlegend verändert hat. Jahrhunderte nach seinem Tod stieß Gadennyn auf das Tagebuch und fand den Stein. Im Gegensatz zu dem Lordmagier offenbart der Fürst aber nicht seine ganze Macht, sondern scheint einen subtileren Plan zu verfolgen. Sein erster Schritt bestand darin, den Abt des Schwarzen Ordens zu eliminieren.

Die führenden Ordensmitglieder und die Gefährten aus Koridrea fassen einen Plan wie sie Semanius aufhalten wollen. Traigar soll – zusammen mit Duna, der Feuermagierin – die Schwarzen Kämpfer des Ordens nach Süden führen. Auf dem Weg durch die Länder des Alten Königreichs wollen sie eine Armee rekrutieren. Natürlich wird Gadennyn davon erfahren und ebenfalls ein Heer aufstellen. Doch die Truppen Traigars und Dunas sollen nur als Ablenkungsmanöver dienen. Gormen Helath, der Stellvertreter Nunoc Baryths, will inzwischen mit Cora, Spin und Boc in die Ostlande reisen, dort nach Zpixs suchen und ihn um Hilfe bitten. Der Xinghi soll mit seiner Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren, Gadennyn das Amulett, das dem Lord seine Macht verleiht, entreißen.

Die beiden Gruppen brechen auf. Traigar, Duna und die Schwarzen Kämpfer gewinnen zunächst Verbündete unter den Nomaden Vulcors, überzeugen dann die Einwohner der Stadt Helmseth sie zu unterstützen und rekrutieren Männer für das Schwarze Heer – meist Tagelöhner, arme Bauern, ehemalige Gesetzeslose, aber auch einige gut ausgebildete Söldner unter der Führung des Säbelmeisters Osiris.

Gadennyn bereitet unterdessen die Machtübernahme in Koridrea vor. Er hat den Kanzler Aturo Pratt, den mächtigsten Mann nach König Bredos, in der Hand, weil er von einem Mord weiß, den Pratt beging. Der Kanzler sorgt im Auftrag Gadennyns dafür, dass sich das Gerücht über einen angeblichen Geheimbund verbreitet, dem einige Fürsten des Hauses der Lords angehören sollen. Der sogenannte Rabenbund wolle den König ermorden lassen, heißt es. Tatsächlich findet auch ein Anschlag auf Bredos statt, der aber vereitelt werden kann. Der ‚besorgte’ Gadennyn lädt daraufhin einige der Lords zu einer geheimen Versammlung ein und berichtet ihnen, was Pratts Geheimdienst angeblich über den Rabenbund herausgefunden hat. Er schlägt vor, schon jetzt einen Nachfolger für Bredos, der keinen leiblichen Erben hat, zu wählen, falls dieser einem Anschlag zum Opfer fallen sollte, damit der Rabenbund im darauf folgenden Chaos nicht die Macht übernehmen könne. Er selbst stehe für die Königswürde aber nicht zur Verfügung. Die Fürsten misstrauen sich gegenseitig so sehr, dass sie dennoch Gadennyn gegen dessen vorgeblichen Widerstand zum Thronfolger wählen.

Natürlich kommt es so, wie es Gadennyn und Pratt eingefädelt haben: Pratt setzt einen Attentäter auf Bredos an, und dieser hat Erfolg. Die fingierten Beweise deuten auf einige der Fürsten des Hauses der Lords hin: die, welche Gadennyn nicht zum Geheimtreffen eingeladen hatte. Sie werden verhaftet und hingerichtet. Die übrigen Lords krönen Gadennyn zum König. Der schmiedet jetzt an seinem Plan, die nördlichen Länder des alten Königreichs zu erobern, aber ihm fehlt die äußere Bedrohung, um eine Armee zu rekrutieren. So begnügt er sich vorläufig damit, die Grenzkräfte zu verstärken und eine Bürgerwehr gegen die angeblichen Anhänger des Rabenbundes zu gründen.

Gother erreicht nach seiner Flucht die Hauptstadt und berichtet dem König von der erfolgreichen Beseitigung seines Widersachers Nunoc Baryth. Gadennyn ist erfreut, aber auch beunruhigt. Er hat das nagende Gefühl, mit Traigar, Duna und den Schwarzen Kämpfern, die er alle noch im Kloster des Ordens in Vulcor hoch im Norden vermutet, könnten ihm neue, gefährliche Gegner erwachsen. Er benutzt wieder die Macht der Gestaltswandlung, mit der er schon einmal eine dämonische Kreatur erschaffen hat, angeblich vom Schwarzen Abt entsandt, um ihn zu töten. Jetzt verwandelt er Raubtiere einer Menagerie in Bestien und setzt sie auf Traigar, Duna und die Schwarzen Kämpfer an.

Der Winter ist hereingebrochen. Das Schwarze Heer wächst und wächst und zieht weiter nach Süden. Eine der Bestien erreicht es, doch Traigar tötet sie. Er kann seine magische Kraft, die früher unkontrolliert ausbrach und die er kaum seinem Willen unterwerfen konnte, jetzt besser beherrschen, seit er meditiert und in der Transzendenz die Leere gefunden hat, einen Ort jenseits von Raum und Zeit, in der er direkten Zugriff auf die magische Macht hat.

Gormen Helath, Spin, Boc und Cora ziehen unterdessen auf der Suche nach Zpixs durch die Ostlande und durchqueren dabei das Land der ‚Drachen’, Riesenreptilien, die Sauriern gleichen. Eine Begegnung mit einem Königsdrachen endet beinahe mit ihrem Tod. Dank Gormen Helaths magischer Fähigkeiten überleben sie die Episode.

Gadennyn hat inzwischen von der Schwarzen Armee erfahren, die nach Süden Richtung Koridrea zieht. Diese Bedrohung spielt ihm in die Karten: Er kann nun – unterstützt vom Haus der Lords und von der Bevölkerung –ein eigenes Heer aufstellen. Dank der Ressourcen des Landes wird es ein viel größeres und schlagkräftigeres sein, mit gut ausgebildeten und bewaffneten Soldaten. Es plant, Traigars Armee zu vernichten und dann die anderen Länder des ehemaligen Königsreichs zu erobern.

In der Hauptstadt findet das Winterturnier statt, an dem auch Gother teilnimmt. Er siegt Runde um Runde und steht am Ende schließlich einem jungen Kämpfer namens Orec gegenüber. Orec trägt einen tiefen Hass auf Adlige und Ritter in sich, da er in der Burg eines Ritters Jahre im Verließ verbrachte, zu Unrecht angeklagt und bestraft, weil er sich den Zorn des Sohnes und der Töchter des Burgherrn zugezogen hatte. Orec zieht seitdem als Turnierkämpfer durch die Lande und tötet in seinen Duellen die Blaublütigen und die Ritter. Gother ist zwar kein Ritter, aber der Vasall des Königs, und deshalb tötet er ihn ebenfalls ‚unbeabsichtigt’ in einem fairen Zweikampf, wie es scheint. Gadennyn lässt ihn festnehmen und verwandelt ihn ebenfalls in eine seiner Kreaturen, die er auf Traigar ansetzt. Er verleiht ihm aber noch eine besondere Fähigkeit, die der magischen Kraft des jungen Magiers widerstehen kann.

Buch 2: ‚Die neue Macht’ endet damit, dass der König Orec ausschickt, um Traigar zu töten.

Die Dämonen

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