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Aussprache & Betonung

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Das dänische Alphabet hat 29 Buchstaben:

a b c d e f g h i j k l m n o

p q r s t u v w x y z æ ø å

Ich fange bei den Selbstlauten (Vokalen) an, da sie im Dänischen besonders wichtig sind. Man unterscheidet dabei immer zwischen einem langen und einem kurzen Selbstlaut.

Selbstlaute

Für das a gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die keiner festen Regel folgen. Deshalb muss man sich die Aussprache bei jedem Wort merken.

a kurz wie „a“ in „Mann“kurz wie „ä“ in „Männer“lang wie „a“ in „wahr“ (vor oder nach r)lang wie „ä“ in „Krähe“
e kurz wie „e“ in „hell“ lang wie „e“ in „geben“am Wortende unbetontes „e“ in „alle“
i kurz wie „i“ in „Lippe“lang wie „i“ in „Schiene“
o kurz wie „o“ in „Gott“lang wie „o“ in „Ton“
u kurz wie „u“ in „Mutter“lang wie „u“ in „Ruder“
y kurz wie „ü“ in „Müll“lang wie „ü“ in „fühlen“
æ kurz wie „ä“ in „Äste“lang wie „ä“ in „zählen“
ø kurz wie „ö“ in „Hölle“lang wie „ö“ in „hören“
å kurz wie „o“ in „doch“lang wie „o“ in „Hose“

Doppellaute

Doppellaute (Diphtonge) werden, wenn sie kurz und betont sind, wie folgt ausgesprochen:

eg, ej, ig wie „ai“ in „Hai“
øj, øg wie „oi“
øv wie „öu“ (zusammengezogen gesprochen)
eu, ev, æv wie „äu“ getrennt gesprochen,also nicht „Säufer“ sondern wie in „Näh-Utensilien“
iv wie „iu“ (zusammengezogen gesprochen)
yv wie „üu“ (zusammengezogen gesprochen)
ov, og wie „o“ in englisch „go“
ag vor Mitlaut wie „au“ in „Maul“; vor Selbstlaut oder am Wortende wie das „a“ in engl. „man“
av wie „au“ in „Maul“
af als Vorsilbe wie „au“ in „Maul“

Mitlaute

Am Wort- oder Silbenanfang werden alle Mitlaute (Konsonanten) wie im Deutschen ausgesprochen. b, f, j, l, m, n, q, w werden immer wie im Deutschen ausgesprochen. k, p, t werden, wenn sie nicht am Wortanfang stehen, weich wie g, b, d ausgesprochen.

c vor e, i, y, æ, ø wie „ss“ in „Wasser“vor o, u, å wie „k“ in „Kartoffel“
g zwischen zwei Selbstlauten:wie „w“ nach o, u, åwie „j“ nach a, e, i, y, æ, øvor l stumm
h am Wortanfang vor j und v stumm
r nach Selbstlaut kaum hörbar wie „r“ in „sehr“
s wie „ss“ in „Wasser
v wie „w“ in „Wasser“
z wie „ss“ in „Wasser“

Der schwierigste Mitlaut im Dänischen ist das d: Zwischen zwei Selbstlauten oder nach einem Selbstlaut am Wortende hört es sich wie ein weiches, englisches th an. Wenn Sie ein englisches th aussprechen, ohne mit der Zunge die Zähne oder den Gaumen zu berühren, kommen Sie diesem d ziemlich nahe. Nach einem g, l oder n wird das d nicht gesprochen.

In der Lautschrift wird der Laut d mal mit „th“ oder mit „l“ wiedergegeben.

Der Laut ist wirklich schwierig auszusprechen, deshalb ist es das Beste, wenn Sie viel auf die Aussprache der Dänen achten.

Betonung

Die meisten Wörter werden auf der ersten Silbe betont, wie im Deutschen. Die Vorsilben be-, er- und ge- sind immer unbetont. Eine dänische Spezialität ist der Stoßton, den bestimmte betonte Silben tragen. Dabei werden die Stimmbänder plötzlich verschlossen. Es klingt ungefähr so, als wenn man beim Sprechen gewürgt wird. Lernen kann man den Stoßton nur durch viel praktisches Üben, also zuhören und nachsprechen.

Lautschrift

Damit Sie die dänischen Beispielsätze einfach und schnell ablesen können, habe ich sie durch eine Lautschrift ergänzt. Falls Sie auf einen Bindestrich stoßen, bedeutet dies, dass hier die Buchstaben nacheinander (getrennt) ausgesprochen werden, z.B. lav lä-u (niedrig).

Dänisch - Wort für Wort

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