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Wann sollte ich das Tape anwenden und wann nicht?

Gelenke, Gelenkkapseln und Sehnen. Dies führt zu einer Beeinflussung der Muskelanspannung; die Gelenkstrukturen werden stabilisiert, der Gelenkstoffwechsel und die Knorpelernährung verbessert.

Durch die verbesserte »Versorgung und Entsorgung« der betroffenen Regionen wird bei Verletzungen oder Überbelastungen die Selbstheilungskraft des Körpers unterstützt und beschleunigt.

Durch die Anlage des Tapes und die Bewegung des Patienten werden Bewegungsrezeptoren aktiviert und die Schmerzrezeptoren gedämpft; eine reflektorische Schmerzlinderung ist die Folge.


Ziele des Tapen

■ Schmerzreduktion

■ Regulation der Muskelspannung

■ Bessere Beweglichkeit

■ Förderung der Durchblutung und der Regeneration

■ Aktivierung des Lymphflusses

■ Reduktion von Schwellungen

■ Unterstützung von Bändern und Gelenkkapseln

■ Verbesserte Propriozeption

■ Verbesserung der Gelenkmechanik

■ allgemeine Prophylaxe bei sportlichen Aktivitäten und bei diversen Belastungen im Alltag

Das Tape kann vorbeugend zum Schutz vor Überbelastungen oder Verletzungen eingesetzt werden, im Weiteren nach einer Verletzung, um die Heilung und Regeneration bestmöglich zu fördern.

Häufige Gründe für eine Tapeanlage sind unter anderem Muskelschmerzen, Verspannungen, Zerrungen, Dehnungen oder Schmerzen im Bereich der Bänder, Sehnen oder Gelenke.

Indikationen

Grundsätzlich sollte vor jeder Tapeanlage abgeklärt werden, dass keine Kontraindikation vorliegt. Bei Zweifeln sollte ein Arzt oder Therapeut hinzugezogen werden! Folgende Indikationen stehen beispielhaft für die vielfältigen Anwendungsbereiche des Tapens:

■ verspannte oder zu schwache Muskulatur

■ Überbelastung von Sehnen und Bändern

■ Überbelastung von Gelenken

■ Schwellungen

■ allgemeine Schmerzen wie Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Bandscheibenprobleme, Schulter- und Armschmerzen, Tennis- und Golferarm, Karpaltunnelsyndrom, Hüft- und Knieprobleme, Achillessehnenprobleme, Verletzungen des Sprunggelenks usw.

Kontraindikationen

Bei folgenden Erscheinungen und Einschränkungen sollte kein Tape angelegt werden:

■ Hautverletzungen und Wunden

■ Hautallergien (v. a. Acrylunverträglichkeit)

■ Knochenbrüche

Vorsicht ist geboten bei einer gestörten Sensibilität und bei Gefäßerkrankungen (z. B. Thrombosen, Diabetes mellitus) sowie bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten. Im Zweifelsfall sollte nicht getapt, sondern Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.

Taping

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