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III.

Reise nach Angola, 1975

Am 11. November 1975: An einem besonderen Tag, am Nationalfeiertag, 11. November 1975, besuche ich ein Rehabilitationszentrum für Beinamputierte in Angola. Das von Landminen überzogene Angola verzeichnet ca. Hunderttausend Körperbehinderte.

Folgen: Überwiegend beinamputierte Menschen sind zu beklagen. Das Ergebnis des verheerenden Unabhängigkeitskrieges der Angolaner gegen die Kolonalmacht Portugal. Ich beauftrage meinen Dolmetscher, die vielen, meist Schwerverletzten, zu befragen, wie sie mit ihrer Behinderung zurechtkommen. Sie antworten, sie seien voller Freude, da ihr Einsatz schließlich zur Befreiung ihres Landes von der als extrem brutal erlebten portugiesischen Herrschaft geführt habe. Portugal sei die wohl gewalttätigste Kolonialmacht auf dem afrikanischen Kontinent gewesen, meinen viele Angolaner.